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Kurz vorgestellt: Ostwind: Beginn einer wunderbaren Freundschaft Remastered
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Als Lea Schmidbauer und Kristina Magdalena Henn sich die Idee zu Ostwind ausgedacht haben, träumten sie wohl noch nicht einmal davon, was daraus werden würde. Nach dem Erscheinen des ersten Romans ging unter den jungen Pferdeliebhaberinnen ein wahrer Ostwind-Hype um. Es folgten fünf weitere Romane, fünf Kinofilme, weitere Buchreihen, Hörspiele, Magazine und natürlich auch zwei Videospiele. Das erste der beiden Videospiele erschien ursprünglich im Jahr 2017 unter dem Namen Ostwind: Das Spiel, bevor es später aufgrund eines Publisher-Wechsels in Ostwind: Beginn einer wunderbaren Freundschaft umbenannt wurde. Weitere Namensänderungen gab es bei dem Spiel nicht, jedoch eine kleine Ergänzung. Denn vor kurzem ist das Spiel ein weiteres Mal als Remaster erschienen, womit dieses nun Ostwind: Beginn einer wunderbaren Freundschaft Remastered heißt.

Was ist Ostwind eigentlich?
Am eigentlichen Inhalt des Spiels hat sich mit dem Remastered nichts geändert. Somit ist auch die Geschichte die gleiche, in der die aus den Romanen und Filmen bekannte Mika als Hauptprotagonistin und als unser Alter Ego fungiert.
Für alle, die nicht so im Ostwind-Thema drin sind, möchte ich aber als allererstes kurz erläutern, worum es bei Ostwind generell geht und wer Mika genau ist:
Bei Mika handelt es sich nämlich um ein junges Mädchen, das ihre Sommerferien auf dem Pferdehof ihre Großmutter, dem Gut Kaltenbach verbringt und als wahre Pferdeflüsterin gilt. Dementsprechend ist es wenig überraschend, dass sie sich gerade mit dem als gefährlich geltenden Hengst Ostwind angefreundet hat und mit diesem spannenden Abenteuer erlebt.

Zurück auf Gut Kaltenbach
Nun stehen erneut Sommerferien an und natürlich verbringt Mika diese wieder auf dem Gut, um mit Ostwind auszureiten. Bevor sie aber auf eigene Faust losreiten darf, muss sie zunächst einmal beweisen, dass sie in der Zeit, in der sie nicht da war, nichts verlernt hat. Und so geht es im Tutorial erst einmal darum, die Grundsteuerung zu erlernen. Vor wirklichen Herausforderungen stellt einem diese aber nicht. Denn sowohl das „Lenken“ als auch das Laufen und Springen funktioniert mit wenigen Tastendrücken und ist dadurch sehr intuitiv.

Reiten, striegeln, Fotos schießen
Nachdem wir das rund zehnminütige Tutorial abgeschlossen haben, ist es jetzt Mikas Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Ostwind glücklich und gesund bleibt. Gleichzeitig dürfen wir aber auch sein Training nicht vernachlässigen. So müssen wir uns um unseren neuen Freund kümmern, indem wir ihn mit unterschiedlichen Bürsten striegeln, seinen Stall säubern und mit ihm spielen. Zudem erwarten uns in der vier bis fünfstündigen Kampagne verschiedenste Missionen, in denen wir mal (in Rennen) von A nach B reiten müssen, mal bestimmte Gegenstände einsammeln und ein anderes Mal Tiere einfangen müssen. Das Alles natürlich auf dem Rücken unseres getreuen Freundes. Neu ist im Vergleich zum Original-Spiel die Möglichkeit, Fotos zu schießen. Das Remaster verfügt nämlich über einen gänzlich neuen Foto-Modus, in dem wir Fotos machen und anschließend editieren und mit Filtern versehen können, was in der Kampagne auch direkt fleißig genutzt wird.

Grafik-Update
Das es diesen Foto-Modus gibt, kommt natürlich nicht von ganz ungefähr. Schließlich hat die Grafik mit dem Remaster ein riesiges Update erfahren. Dank der nun genutzten Unreal Engine 5, einer überarbeiteten Karte mit neuen Bäumen, Pflanzen, Beleuchtung und Wettereffekten sowie zahlreichen neuen Details und neuen Tier-Animationen, sieht Ostwind: Beginn einer wunderbaren Freundschaft Remastered wirklich äußerst gut aus.
Richtig genießen kann man die wahrlich hübsche Optik im freien Modus. Hier können wir nämlich nach Herzenslust die Karte mit ihren drei neu hinzugekommenen Wanderwegen erforschen und dabei nicht nur weitere schöne Bilder schießen, sondern ebenfalls versteckte Geheimnisse entdecken, die es nur in diesem Modus zu finden gibt. Wer möchte, kann aber auch weiterhin Missionen annehmen und so die Attribute von Ostwind weiter verbessern. Die Möglichkeiten sind groß und verlängern die Spieldauer um einige weitere Stunden.

An jüngere gerichtet
Da das Spiel für jüngere Pferdefreunde und Pferdefreundinnen gedacht ist, hält sich die Herausforderung im gesamten Spiel selbstverständlich auf einem sehr überschaubaren Niveau. Selbst wenn man in der Kampagne den höchsten der vier Schwierigkeitsgrade auswählt, stellt dieser niemanden vor ernste Herausforderungen. Für ältere Spieler*inne mag dies natürlich etwas langweilig sein, doch wie gesagt, das Spiel ist in erster Linie für die jüngeren Spieler*innen gedacht und für die ist der Schwierigkeitsgrad genau richtig gewählt – wie ich selber miterleben dufte.


Fazit:
Gerade jüngere Pferde-Freunde und Freundinnen werden sich über Ostwind: Beginn einer wunderbaren Freundschaft Remastered freuen. Schließlich bekommen sie das ursprünglich im Jahr 2017 erschienen Spiel in einer wesentlich hübscheren Form präsentiert. Doch obwohl es natürlich schön ist, dass die Alpenregion dank Unreal Engine 5, neuen Animationen und vielen weiteren Verbesserungen nun im neuen Glanz erstrahlt, dürfte für die jungen Pferdefreunde das Spielgeschehen allerdings sehr viel wichtiger sein. Und auch das hält, was es verspricht. Zwar hat sich hier im Vergleich zum Original, bis auf den Foto-Modus, nichts getan, doch das ist ja nicht allzu tragisch. Schließlich war die Zielgruppe vor sieben Jahren noch zu jung, um das Original zu spielen, womit sie mit dem abwechslungsreichen Pferdeabenteuer sicherlich dennoch ihre Freude haben werden. Zumal sie Ostwind hier nicht nur oft reiten, sondern ihn auch hegen und pflegen dürfen.
Wer einen jungen Pferde- oder Ostwind-Freund bei sich zu Hause hat und diesem Mal wieder etwas Gutes tun möchte, der kann mit Ostwind: Beginn einer wunderbaren Freundschaft Remastered also eigentlich nichts falsch machen.

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Special vom: 25.06.2024
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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