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Kurz vorgestellt: Apollo Justice: Ace Attorney Trilogy
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Im April 2019 konnte man mit der Phoenix Wright: Ace Attorney Trilogy die Anfänge der beliebten Reihe, in der man einen Anwalt spielt, erstmals auch auf der Xbox-Konsole spielen. Nun, knapp fünf Jahre später, brachte Capcom eine weitere Ace Trilogy für alle Konsolen heraus. Apollo Justice: Ace Attorney Trilogy beinhaltet dabei die Teile 4–6 der Serie.

Bevor wir genauer auf die neue Trilogy eingehen, eines vorweg: Wer die erste Trilogie noch nicht gespielt hat, sollte dies unbedingt vorher machen. Denn auch wenn man diesmal in die Haut eines jungen, neuen Anwalts schlüpft und die Fälle von Phoenix Wright bereits sieben Jahre her sind, wird doch sehr oft Bezug auf die Geschehnisse aus den ersten drei Teilen genommen. Wer alles verstehen will, sollte die ersten drei Teile also kennen.

Die drei Spiele
Den neuen jungen Anwalt lernen wir natürlich gleich in Apollo Justice: Ace Attorney, dem ersten der in der Trilogie zur Verfügung stehenden Teile, kennen. Schnell bemerken wir, dass der neue Anwalt, Apollo Justice, nicht nur jung und ehrgeizig ist, sondern ebenso eine ganz besondere Gabe hat. Mit Hilfe seines Armbandes kann er nämlich spüren, wenn Zeugen bei ihren Aussagen lügen, wobei diese Gabe sowohl in diesem als auch in den nächsten Teilen natürlich des Öfteren angewandt wird.

In Apollo Justice: Ace Attorney erwarten einen gleich drei unterschiedliche Fälle, die aber anscheinend alle etwas miteinander zu tun haben (was dies ist, verrate ich hier natürlich nicht). Während der Fälle treten dabei des Öfteren bekannte Gesichter aus den ersten drei Teilen auf, was Serien-Fans natürlich erfreut und ein weiterer Grund dafür ist, unbedingt die ersten drei Teile gespielt zu haben.

Im fünften Teil der Reihe, Phoenix Wright: Ace Attorney – Dual Destinies, nimmt wiederum Phoenix Wright wieder eine größere Rolle ein. Ein weiterer Hauptcharakter ist neben Phoenix und Apollo diesmal allerdings die junge Anwältin Athena Cykes, die in den folgenden fünf Fällen in Phoenix' Kanzlei arbeitet.
Wie Phoenix und Apollo verfügt natürlich auch Athena über eine besondere Gabe, die ihr bei ihrer Arbeit hilft. Athena verfügt nämlich über ein ganz sensibles Gehör, womit sie Dissonanzen in den Herzen der Zeugen hören kann. Wenn dies der Fall ist, muss sie versuchen, die Gefühle der Zeugen herauszufinden, um mögliche Falschaussagen zu entlarven.

In Phoenix Wright: Ace Attorney – Spirit of Justice, dem dritten Teil dieser Trilogy und dem insgesamt sechsten Teil der Spielereihe, spielt Phoenix wieder eine große Rolle. Doch auch diesmal ist er nicht allein. Denn während es ihn in das Ferne fiktive Land Khura'in verschlägt, wo er seine alte Freundin Maya trifft (die Fans der Reihe auch bekannt sein dürfte), arbeitet zu Hause Apollo daran, weitere fünf Fälle zu bearbeiten.

Neuerungen und Extras
Zum grundsätzlichen Gameplay der drei Spiele muss ich an dieser Stelle wohl nicht mehr sehr viel sagen. Wie die ersten drei Spielen handelt es sich nämlich auch bei den Teilen aus der Apollo Justice: Ace Attorney Trilogy um sogenannte Visual Novels, bei denen es sehr textlastig zu geht. Im Gegensatz zu den originalen Veröffentlichungen ist jeder Teil nun aber auch auf Deutsch spielbar. Und das ist noch lang nicht die einzige Annehmlichkeit, die die neue Trilogie mit sich bringt. Neben den beiden DLC-Episoden, Turnabout Reclaimed und Turnabout Time Traveler aus Dual Destinies und Spirit of Justice, enthält sie für die beiden 3DS-Teile nämlich auch noch eine Hilfe-Funktion, die einem bei Wunsch ein wenig unter die Arme greift. Wer den abwechslungsreichen und teils sehr skurrilen Fällen ganz ungestört folgen will, kann dies jetzt ebenfalls machen. Denn extra dafür wurde ein Story-Modus eingebaut, in dem die Spiele ganz automatisch ablaufen. Zwischendurch gibt es jetzt zudem in jedem Teil und in jedem Spielmodus erstmals eine Autosave-Funktion. Damit die Spiele auch auf den heutigen Konsolen gut aussehen, wurden die Spiele ein wenig aufpoliert. Die letzte Veränderung betrifft die Steuerung, die, zumindest bei den beiden bisher nur auf dem 3DS erschienenen Teilen, an den Controller angepasst werden musste, was den Entwicklern auch sehr gut gelungen ist.

Zusätzlich zu alldem gibt nun auch noch den Orchestersaal. In diesem können die Soundtracks aller drei Spiele plus 14 ausgewählte Titel aus dem Ace Attorney 15th Anniversary Orchestra Concert und dem Ace Attorney 2019 Orchestra Concert (insgesamt 175 Titel) angehört werden können. Die ebenfalls neue Artwork-Gallerie ist hingegen mit zahlreichen Charakterdesigns, Hintergrundbildern und sogar dem speziellen Prolog-Anime für Spirit of Justice vollgepackt und in dem Animationsstudio kann man ganz eigene Szenen erschaffen. Gerade bei Letzteren können sich Fans nach Herzenslust austoben, denn so gut wie alle Charaktermodellen und Animationen, Hintergrundmusik und gesprochenen Zeilen aus den Spielen sind hier vorzufinden und können zu ganz eigenen Szenen zusammengesetzt werden.


Fazit:
Wie die erste Ace Attorney-Trilogie ist die Apollo Justice: Ace Attorney Trilogy ebenfalls ein absolutes Muss, für jede*n der die drei Spiele bisher noch nicht gespielt hat. Auch wenn die Spiele bereits ein paar Jahre auf dem Buckel haben, sind sie noch immer absolut Spitze und sorgen nach wie vor für viele vergnügliche Stunden. Dank der aufpolierten Grafik, der neuen Controller-Steuerung und einigen Ergänzungen, die das Spielgeschehen ein wenig komfortabler gestalten, sind sie zudem auch perfekt an die heutigen Konsolen angepasst.

Um die Spiele voll und ganz genießen zu können, empfehle ich allerdings dringend, zunächst die ersten drei Teile der Spielereihe gespielt zu haben. Während der insgesamt 16 Fälle gibt es nämlich zahlreiche Anspielungen auf die alten Teile.

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Special vom: 06.02.2024
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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