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Kurz vorgestellt: Kamaeru: A Frog Refuge
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Frösche – für die einen sind sie einfach nur eklig, die anderen lieben sie abgöttisch. Doch ganz gleich, wie Du zu den kleinen Amphibien stehst, mit Kamaeru: A Frog Refuge kann jede*r seinen Spaß haben.

„Kamaeru“ beutetet auf Deutsch so viel Bereit sein. Und genau das muss man in dem kleinen Spiel von auch sein. Schließlich geht es den armen Fröschen nicht gut. Ihr Lebensraum, der Sumpf, ist so gut wie ausgetrocknet und sie finden kaum noch Futter. Zum Glück gibt es aber engagierte Menschen wie Axel.
Er und unsere Hauptprotagonistin Cleo sind seit Kindheitstagen gut befreundet. Und auch wenn sie sich seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen haben, zögert sie keine Sekunde, als er sie bei ihrem Wiedersehen darum bittet, ihm bei seinem Herzensprojekt zu helfen. Axel möchte nämlich nicht nur den Sumpf, wo er und Cleo früher selber gespielt haben, wiederbeleben, sondern den Fröschen auch einen Zufluchtsort errichten, in dem sie ein gutes Leben führen können.

Frösche retten leicht gemacht
In einem kurzen Tutorial lernen wir, wie wir im Folgenden das Froschparadies errichten. Allzu schwer macht es Axel und dabei aber nicht. Im Grunde gilt es nämlich einfach nur, im nahegelegenen Verkaufswagen Gegenstände wie etwa eine Schubkarre, Holzstamm oder eine Couch zu kaufen und diese auf dem Anwesen zu platzieren. Das nötige Kleingeld verdienen wir dabei im Sumpfgebiet, das wir wieder mit Teichen, Beerensträuchern, Schilf und anderen Pflanzen renaturieren. Während die Teiche immer neue Frösche anlocken, sorgen die Pflanzen für Rohstoffe, wie etwa Beeren, die wir anschließend in der Küche weiterverarbeiten können. Die so gewonnene Marmelade können wir dann wiederum im Verkaufswagen verkaufen.
Die Pflanzen an den Teichen sorgen aber nicht nur für Rohstoffe, sie locken auch Insekten an, die ebenfalls ein wichtiger Bestandteil sind. Diese benötigen wir nämlich, um die angelockten Frösche zu füttern. Denn nur wenn wir diese mit ihren Lieblings-Insekten füttern, können wir sie zähmen, wodurch sie sich anschließend ebenfalls freiwillig in unser Froschparadies Einzug halten. Wichtig ist dabei, unterschiedliche Pflanzen anzubauen. Denn erst dann, locken wir auch seltenere Insekten an, die wiederum für seltenere Frösche bevorzugt gefressen werden. Aber nicht nur aus diesem Grund ist eine Biodiversität wichtig. Gemeinsam mit dem Kohlenstoffeinfang (welcher ebenso durch Pflanzen oder durch Teiche erzielt wird) ermittelt sich nämlich ein Biowert, der auch ausschlaggebend dafür ist, welche Frösche es in unsere Teiche zieht. Seltenere Froscharten benötigen dabei natürlich einen höheren Biowert als andere.

Frösche Züchten
Damit ist das grundlegende Spielprinzip eigentlich auch schon erklärt, wobei aber noch nicht alles ist, was das Spiel für uns parat hält. Neben dem Errichten der Froschunterkunft ist ein weiterer wichtiger Bestandteil unseres Jobs nämlich ebenfalls das Züchten von Fröschen. Zum Glück hat sich mit Anabelle sehr früh eine ehemalige Chirurgin Axels Unterfangen angeschlossen, die sich gut mit Genetik auskennt und die mit unserer Hilfe dafür sorgt, dass immer mehr Froscharten auf dem Gelände herumquaken.
Wir helfen ihr dabei, indem wir auf einem 3 × 3 Feld Eigenschaften zweier Frösche ablegen. Aus den so kombinierten Hautfarben oder Mustern wird dann ein neuer Frosch zufällig generiert. Mit ein wenig Glück gehört dieser zu einer von insgesamt 500 unterschiedlichen Art an, sodass wir ihn nicht nur auf unserer Froschoase begrüßen dürfen, sondern auch in unserem Sammelalbum verewigen können.
Später kommen noch weitere Charaktere hinzu, die sich ebenfalls ganz dem Retten der Frösche verschrieben haben und uns z. B. neue Crafting-Möglichkeiten einbringen.

Repetitives Gameplay
Obwohl es sich hier so liest, als ob das Spiel einiges zu bieten hätte, hält sich der Inhalt doch in Grenzen und wiederholt sich in den rund sechs bis sieben Stunden, die man zum Durchspielen benötigt, immer wieder. Auch die Herausforderung beliebt dabei auf einem sehr überschaubaren Niveau. Bei Kamaeru: A Frog Refuge handelt es sich nämlich um eines der momentan sehr beliebten Cozy Games, weshalb eben nicht nur der Schwierigkeitsgrad eher niedrig angelegt ist, sondern man sich für so gut wie alles auch reichlich Zeit lassen kann. Das Einzige, wo man etwas schneller agieren muss, ist beim Einfangen der Insekten, da diese sonst wieder verschwinden. Bei allem anderen kann man es aber ruhig angehen lassen. Selbst um die vergehende Tageszeit muss man sich eigentlich keine Gedanken machen, da nach Einbruch der Dunkelheit auch weiter fröhlich dekoriert und eingekauft/verkauft werden und man theoretisch ganze Nächte „durcharbeiten“ kann, ohne irgendeinen Makel davonzutragen.

Niedliche Optik
Unterstrichen wird dieser Cozy Spielansatz durch die Optik. Ganz typisch für solche Spiele ist schließlich eine niedliche Optik, und genau die ist hier gegeben. Der gewählte Comic-Stil ist dabei aber nicht nur niedlich, sondern auch wunderschön anzusehen und vermittelt direkt ein gutes Gefühl.


Fazit:
Kamaeru: A Frog Refuge ist ein niedliches kleines Spiel, für das man nicht einmal unbedingt Fan der Amphibien sein muss. Denn auch ohne ein großer Frosch-Freund zu sein, kann man mit dem Aufbau des Frosch Refugium sowie dem Züchten der Frösche durchaus Spaß haben. Einen besonderen spielerischen Tiefgang darf man dabei allerdings nicht erwarten. Im Grunde genommen macht man die ganze Zeit über hinweg die gleichen drei bis vier Dinge.
Wer ein stressfreies und niedliches Cozy-Game sucht, ist hiermit natürlich dennoch bestens versorgt. Alle anderen, die etwas mehr Herausforderung suchen, werden von dem Frosch-Spiel hingegen wohl eher enttäuscht sein.

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Special vom: 19.06.2024
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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