Mit Hidden Through Time veröffentlichte Rogueside 2020 ein unterhaltsames Wimmelbildspiel, in dem wir durch die Zeitgeschichte gereist sind. Im nun veröffentlichten zweiten Teil, Hidden Through Time 2: Discovery bleibt der Entwickler dem Spielprinzip treu, so dass wir wieder verschiedene Personen, Tiere und Objekte finden müssen.
Auch wenn das eigentliche Spielprinzip also wirklich einfach und schnell erklärt ist, möchte ich für alle, die den ersten Teil nicht gespielt haben, natürlich dennoch ein wenig genauer darauf eingehen. Wie der Vorgänger ist auch Hidden Through Time 2: Discovery ein 2D-Wimmelbildspiel, bei dem wir in wunderschönen, handgezeichneten Welten versteckte Objekte und Figuren ausfindig machen müssen.
Die zu suchenden Gegenstände und Figuren werden einem dabei am unteren Bildschirm angezeigt. Da einige dieser Gegenstände sehr klein sind und die Wimmelbilder häufig mit Figuren und Objekten vollgestopft sind, gibt es zu jedem Objekt nicht nur einen kleinen Hinweis. Sondern man kann auch in die Welten hineinzoomen und sich so einen besseren Überblick verschaffen. Es sind aber nicht nur die unübersichtlichen Welten, die eine das Suchen erschweren. Manche Gegenstände verstecken sich etwa in Häusern oder Truhen und andere sind erst gar nicht immer da. Wie im Vorgänger können wir nämlich auch diesmal wieder die Tageszeit wechseln und manche Objekte nur in einer dieser Zeiten finden.
Ganz gleich in welcher Zeit man gerade ist, die Welten sind immer wundervoll gestaltet worden. Wenn man seinen Blick über die Wimmelbilder schweifen lässt, erblickt man nämlich auch zahlreiche Details sowie kleine Szenen, die einen ebenfalls mal zum Schmunzeln bringen. Je nach Tageszeit ändern sich zudem manche Szenen, weshalb es immer etwas Neues zu entdecken gibt.
Neben dem Einzelspieler-Modus, in dem einen drei Storykampagnen mit jeweils elf unterschiedlichen Wimmelbildern erwarten, gibt es auch wieder einen Online-Modus. Das Besondere am Online-Modus ist dabei, dass man hier auf eigens oder von anderen Spieler*innen gestaltete Wimmelbildern spielen kann. Um selber ein Wimmelbild zu erstellen, bietet einem das Game den sogenannten Architekt-Modus an. Hier kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und sämtliche Objekte, die man in der Kampagne sieht, ganz nach Belieben positionieren und so schöne neue Wimmelbilder erstellen.
Fazit: Wie der Vorgänger ist auch Hidden Through Time 2: Discovery ein liebevoll gestaltetes Wimmelbildspiel, das Fans des Genres viel Spaß bereiten dürfte. Neben der Einzelspieler-Kampagne, die mit schönen, handgezeichneten Welten punktet, gibt es nämlich auch wieder einen Online-Modus, der praktisch unendlich viel Nachschub bietet. Wer Freude an Wimmelbildspielen hat, sollte sich Hidden Through Time 2: Discovery also auf jeden Fall einmal anschauen.
