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Kurz vorgestellt: Lifeless Moon
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Mit Lifeless Moon veröffentliche das Indiestudio Serenity Forge kürzlich den geistigen Nachfolger ihres 2014er erschienenen Lifeless Planet auch auf Xbox und PlayStation.

Das Spiel, welches bereits seit gut einem Jahr auf dem PC erhältlich ist, versetzt einen in die Haut eines Astronauten aus der Apollo-Ära, also in die Raumfahrt der 1970er Jahre.
Eine Raumfahrt-Simulation darf man hier aber dennoch nicht erwarten. Vielmehr wurden die Macher*innen von klassischer Science-Fiction inspiriert.

Von den anderen Crewmitgliedern getrennt laufen wir einsam über den Mond, bis uns plötzlich eine seltsame Struktur in der Ferne auffällt. Kann das wirklich sein? Taucht dort in der Ferne tatsächlich eine Stadt auf … und das auf dem Mond? Und warum kommt sie uns so bekannt vor? Nur mit unserem Jetpack ausgestattet machen wir uns dran, die mysteriöse Stadt zu erkunden und ihre Geheimnisse zu lüften.

Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht über die Story und was man währenddessen erlebt, verraten. Und das nicht nur, weil ich stets versuche, Spoiler zu verhindern. In diesem Fall ist es sogar noch wichtiger, nichts zu verraten. Um ehrlich zu sein, gibt es nämlich neben der Geschichte nicht viel, was Lifeless Moon überhaupt zu bieten hat. Nicht nur, dass es mit knapp vier bis fünf Stunden sehr kurz ausfällt, auch das Gameplay hält sich vornehm zurück – um es mal nett zu formulieren. Zwar ist das Spiel, wie sein Vorgänger, offiziell als 3D-Plattformer deklariert, doch davon sieht man nicht allzu viel.

Vielmehr ist es in weiten Teilen ein klassischer Walking-Simulator mit Unterstützung eines Jetpacks. Nur hin und wieder erwarten einen etwas komplexere Passagen oder gar Rätsel, die dann aber auch schnell gelöst sind. Die meiste Zeit läuft man allerdings umher und sucht nach irgendeinem Point of Interest, wie etwa Nachrichten, Fotos oder Energiesteine, die man wiederum für Portale benötigt.

Zeitdruck gibt es während unserer Mission genauso wenig wie die Möglichkeit zu sterben. Eine Lebensanzeige gibt es erst gar nicht und wenn man einmal von zu weiten oben hinunterfällt, spawnt man einfach wieder an der vorherigen Stelle. Letzteres lernt man dabei sehr schnell zu schätzen. Denn leider ist die Steuerung mit dem Controller nicht ganz optimal. Gerade der dosierte Einsatz des Jetpacks benötigt einiges an Übung, weshalb es anfangs oft passiert, dass man über sein Ziel hinausschießt und hart auf der Mondoberfläche landet.

Der Schwierigkeitsgrad des gesamten Spiels hält sich also ebenfalls in Grenzen, warum also sollte man Lifeless Moon dann überhaupt spielen? Die Antwort darauf ist die Atmosphäre, die das Spiel verströmt. Das Spiel schafft es nämlich sehr gut, das Gefühl, das man haben muss, wenn man allein über den Mond springt und auf viele seltsame Dinge trifft, perfekt herüberzubringen. Dazu gehört übrigens auch die Darstellung des Ganzen, wenngleich eine etwas höhere Texturdarstellung sicherlich nochmal einen Tick besser gewesen wäre. Frei jeglicher Kritik sind hingegen die Lichteffekte, die wirklich sehr atmosphärisch geworden sind und so ein Großteil dazu beitragen, dass Lifeless Moon dennoch sehr ordentlich aussieht.


Fazit:
Lifeless Moon ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Die ohnehin wenigen Rätsel sind zu einfach, die Steuerung suboptimal und die Texturen hätten auch eine höhere Auflösung haben können. Doch all das ist hier ohnehin nur Nebensache. In Serenity Forge's 3D Plattformer/Walking Simulator geht es viel mehr um die Geschichte und die Atmosphäre – und die sind beide wirklich gut gelungen. Gerade die Story bietet allerhand, wenngleich vieles davon auch sehr irrational wirkt.
Wer mal wieder auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Story ist und ohnehin nicht mehr als einen Nachmittag mit einem Spiel verbringen möchte, für den ist Lifeless Moon also genau das richtige Spiel.

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Special vom: 19.07.2024
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
Kategorie: Special
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