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Kurz vorgestellt: Endless Fables: Dark Moor
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Das Portfolio an Wimmelbildspielen scheint bei Artifex Mundi unerschöpflich zu sein. Zumindest macht es den Anschein, denn auch diesen Monat brachte der polnische Entwickler und Publisher wieder eines seiner Spiele auf die Konsolen. Diesmal handelt es sich um Endless Fables: Dark Moor, das bereits 2018 unter dem Titel Endless Fables 3: Dark Moor auf dem PC erschienen ist.

Über das Gameplay müssen wir nach etlichen Wimmelbildspiel-Vorstellungen, die wir an dieser Stelle bereits getätigt haben, wohl kaum noch etwas schreiben. Wie üblich erwartet uns nämlich auch diesmal wieder der so typische Artifex Mundi-Mix aus Wimmelbild, Point-and-Click und Rätselspiel. Verpackt ist all dies wieder in eine Story, die diesmal aber nicht ganz das Niveau erreicht, das man sonst von dem Entwickler gewohnt ist.
Die Geschichte um die weltberühmte Anthropologin Pamela Cavendish, die uns nach Schottland bringt, wo wir der Legende vom Roten Mond folgen, ist zwar düster und voller Gespenster, insgesamt aber nicht ganz so mysteriös wie man sich das gewünscht hätte. Zudem ist die Geschichte diesmal auch relativ kurz. In gerade einmal drei Stunden hat man das gesamte Spiel durch. Da hatten wir in anderen Titeln des Publishern schon deutlich länger unseren Spaß.

Für Wimmelbildspiel-Fans lohnen sich diese drei Stunden aber dennoch, denn gerade die handgezeichneten Locations sehen wieder hervorragend aus. Egal ob ein verlassenes Anwesen, das auf der Insel zwischen Mooren versteckt ist oder die faszinierende Landschaft Nordschottlands, die Zeichner haben sich bei allen 35 Schauplätzen wieder viel Mühe gegeben und selbst auf kleine Details geachtet. Ebenso gelungen sind im Großen und Ganzen auch wieder die über 40 Rätsel und Wimmelbilder, wenngleich sie insgesamt auch gerne etwas knackiger hätten ausfallen können.

Wie man es von Artifex Mundi gewohnt ist, wurde aber nicht nur viel Mühe in die Locations, sondern auch wieder in die Synchro gesteckt. Das Ergebnis davon ist wieder ein gute englische Vertonung. Wer des Englischen nicht mächtig ist, muss allerdings auch diesmal leider wieder mit deutschen Untertiteln Vorlieb nehmen, wobei die Qualität der Übersetzung (leider auch ganz Artifex Mundi-typisch) hier und da zu wünschen übrig lässt. Vor allem bei den Wimmelbildern wird das manchmal zu einem echten Problem. Denn wenn dort ein ganz anderes Objekt steht als schlussendlich gesucht wird, ist das schon ärgerlich.

Fazit:
Ich hatte nun schon mehrfach das Vergnügen, Wimmeldbildspiele aus dem Hause Artifex Mundi testen zu dürfen. Endless Fables: Dark Moor ist dabei aber leider das bisher schwächste. Nicht nur, dass hier übermäßig viele Übersetzungsfehler auftauchen, auch die Story konnte mich diesmal nicht so fesseln, wie es sonst der Fall war. Echte Wimmelbild-Fans wird all dies natürlich nicht allzu sehr stören, wer aber nur mal in das Genre schnuppern möchte, dem sei lieber eines der mittlerweile zahlreichen anderen auf den Konsolen erhältlichen Wimmelbildspiele ans Herz gelegt.

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Special vom: 29.06.2020
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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