Splashpages  Home Games  Specials  Kurz vorgestellt: Cat and Ghostly Road  Kurz vorgestellt: Scarlett Mysteries: Cursed Child
RSS-Feeds
Podcast
https://splashgames.de/php/images/spacer.gif
In der Datenbank befinden sich derzeit 376 Specials. Alle Specials anzeigen...
Specials Eventspecials

Kurz vorgestellt: Scarlett Mysteries: Cursed Child
«  ZurückIndexWeiter  »
scarlett_mysteries_banner

Nachdem Artifex Mundi zuletzt die ersten vier Teile ihrer Queen's Quest-Reihe auf die Konsolen brachten, steht nun bereits ihr nächstes Spiel zum Kauf auf PS4 und Xbox One bereit. Wie immer handelt es sich dabei auch diesmal wieder um eine Portierung eines ihrer beliebten Wimmelbildabenteuer.

Diesmal ist Scarlett Mysteries: Cursed Child bzw. Das verfluchte Kind an der Reihe, welches bereits im Juni 2017 auf dem PC erschien. Wie bei den von uns zuletzt vorgestellten Queen's Quest-Spielen, bzw. bei Spielen von Artifex Mundi allgemein üblich ist, handelt es sich auch diesmal wieder um mehr als ein schnödes Wimmelbildspiel. Natürlich sind die beliebten Suchbilder auch dieses Mal wieder in verschiedensten Formen dabei, jedoch sind sie eben nur ein Teil des gesamten Spiels. Der Rest des Spiels ähnelt vielmehr einem gängigen Point-and-Click-Adventure: Man läuft durch abwechslungsreiche Szenarien, spricht mit dort anwesenden Personen, löst Rätsel und sucht irgendwelche versteckten Gegenstände. All das macht wieder sehr viel Spaß und bietet genügend Abwechslung. Schade ist, dass der Schwierigkeitsgrad der Rätsel im Vergleich zu anderen Artifex Mundi-Spielen sehr niedrig angesiedelt ist. Selbst ohne großes Nachdenken, kommt man hier sehr schnell auf die Lösung. Das hat man in anderen Spielen des polnischen Studios schon ganz anders erlebt. Der niedrige Schwierigkeitsgrad wirkt sich natürlich auch auf die Spielzeit aus. Waren es sonst immer rund 5-6 Stunden, ist man dieses Mal locker in vier durch.

Woran es nichts zu bemängeln gibt, ist die Story. Zwar bietet diese mal wieder wenig Innovatives, ist aber dennoch recht spannend. Diesmal geht es um Scarlett, die bereits in jungen Jahren Anzeichen einer paranormalen Gabe zeigte. Ihr Vater machte sich deswegen große Sorgen, weshalb er sich schweren Herzens dazu entschloss, sie in ein von Nonnen geleitetes Waisenhaus zu geben – im festen Glauben, dass dies der sicherste Ort für sie sei.
Seitdem sind viele Jahre vergangen und Scarlett eine junge Frau geworden, die sich nun aufmacht, ihren Vater ausfindig zu machen. Dieser scheint allerdings verschollen, weshalb sich die Suche als schwer erweist und sie zu der unheimlichen, viktorianischen Villa der Baronin Steameyer bringt, in der sie auf furchterregende Geheimnisse und schreckliche Mysterien trifft.
Wie schon gesagt, ist die Geschichte wenig innovativ, wird dafür aber anhand von kleinen Zwischensequenzen samt gesprochenen Dialogen wieder schön präsentiert.
Grundsätzlich muss man Artifex Mundi für die Präsentation aber wieder ein Lob aussprechen. Denn auch die verschiedenen Szenarien wurden wieder liebevoll per Hand gezeichnet und weisen wieder zahlreiche nette Details auf, die man teilweise sogar erst auf den zweiten oder dritten Blick erkennt. Worauf man hingegen nicht so achten sollte, sind die deutschen Untertitel. Hier kommt es nämlich des Öfteren zu Übersetzungsschwierigkeiten. Unverständlich wird das Ganze deswegen aber zum Glück nie. Dennoch wäre es natürlich schön, wenn sich der Publisher auch hier hingehend genauso viel Mühe geben würde, wie beim restlichen Spiel.


Fazit:
Scarlett Mysteries: Cursed Child
bietet wieder die gewohnt abwechslungsreiche und schön präsentierte Artifex Mundi Wimmelbildspiel-Kost, bis auf die Ausnahme, dass die Rätsel hier diesmal leichter und das Spiel mit lediglich rund vier Stunden etwas kürzer ausfällt. Freunde des Genres wird dies aber wohl kaum davon abhalten auch hier wieder zuzugreifen. Wer hingegen bisher noch kein Wimmelbildspiel auf den Konsolen gespielt hat, sollte sich eventuell doch erst einmal den anderen Spielen der polnischen Videospielschmiede widmen.
«  ZurückIndexWeiter  »


Special vom: 03.12.2019
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
Weitere Seiten innerhalb dieses Specials können über das seitliche Menü links oben aufgerufen werden.
Zurück zur Hauptseite des Specials