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Sim Simulator - Teil 264: Espresso Tycoon
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Der Landwirtschafts-Simulator ist der mit Abstand bekannteste und erfolgreichste seiner Zunft, doch Simulator-Spiele im Allgemeinen boomen seit einiger Zeit. Ein Blick auf die monatliche Releaseliste zeigt, dass kein Monat vergeht, ohne dass zumindest ein oder zwei neue Simulatoren erscheinen. Dabei gibt es schon jetzt kaum einen Beruf oder eine Tätigkeit, die noch nicht in einem Simulator für jedermann zugänglich gemacht wurde. Da es bei diesem riesigen Angebot kaum machbar ist, alle Spiele zu testen, möchten wir euch in diesem Special in unregelmäßigen Abständen die neuesten, besten oder auch kuriosesten Simulatoren vorstellen.

Teil 264: Espresso Tycoon
Wer mag keinen guten Kaffee? Doch den zu finden, ist leider gar nicht so einfach. In Espresso Tycoon können wir dieses Problem nun lösen, indem wir einfach unser eigenes Café eröffnen und dort den perfekten Kaffee verkaufen.

Wer nicht nur auf den Konsolen, sondern auch auf dem PC Simulationen spielt, wird Espresso Tycoon sicherlich schon kennen. Schließlich wurde das Spiel, welches von DreamWay Games und Console Labs entwickelt und von PlayWay gepublished wurde, dort bereits vor gut einem Jahr veröffentlicht.
Das Spielprinzip ist in der Konsolen-Version natürlich genau das Gleiche wie auf dem PC: Es gilt, sein eigenes Café zu eröffnen und dieses rentabel zu machen – zumindest ist das das Ziel, wenn man im Sandbox-Modus startet. In der Kampagne stehen nämlich zuerst andere Aufgaben an. Hier starten wir quasi als eine Art Azubi und müssen erst unter Beweis stellen, dass wir überhaupt in der Lage sind, Cafés zu leiten. Von daher werden wir von unserer netten Vorgesetzten zunächst an einem Café-Food Truck in Kapstadt eingesetzt und lernen dort die grundlegenden Dinge, wie etwa das Bestellen von Waren und das Aufstellen von Tischen und Stühlen. Haben wir hier genügend Kaffees verkauft, werden wir schon wieder versetzt. Als Nächstes steht dann New York an, wo wir in einem größeren Café (welches ganz offensichtlich an das Central Perk aus der Serie Friends angelehnt ist) arbeiten dürfen. Auch hier gilt es wieder spezielle Aufgaben zu erfüllen, damit wir weiterreisen dürfen. Insgesamt gilt es so an zehn verschiedenen Standorten, die uns einmal um die Welt führen, unser Können unter Beweis zu stellen und Aufgaben zu meistern.
Die Aufgabenstellungen werden dabei mit der Zeit natürlich immer etwas komplexer, aber auch nie wirklich so schwierig, dass wir länger an einem Standort verweilen. Das ist allerdings ebenso durchaus gewollt, denn im Prinzip dient die Kampagne nur als eine Art Tutorial für den bereits erwähnten Sandbox-Modus.

In diesem Sandbox-Modus dürfen wir uns dann ebenfalls völlig ausleben und zum Beispiel selber auswählen, wo wir unser Café eröffnen wollen. Gleiches gilt auch für die Innenausstattung, die wir hier ebenso ganz nach unseren Vorlieben gestalten können. Während es an Tischen, Stühlen und Deko keine Mangel gibt, ist die Auswahl an Wänden und Böden doch sehr überschaubar ausgefallen, weshalb die Cafés im grundsätzlichen Look leider alle ziemlich gleich aussehen.

Anders verhält sich das bei den Mitarbeitern. Schließlich können wir nicht alleine ein ganzes Café führen und so müssen wir auch Barista einstellen. Hierbei sollte man aber genau hinschauen. Die Barista haben nämlich unterschiedliche Fähigkeiten, die ausschlaggebend dafür sind, welche Qualität unser Kaffee, den wir verkaufen, haben wird. Hier sollte man also, trotz anfänglicher Geldprobleme, nicht zu knausrig sein oder aber zumindest schnell für Fortbildungen sorgen, mit denen sich die Fähigkeiten auch im Nachhinein noch verbessern können.

Zu Anfang genügt meistens noch ein Barista. Später sollte man aber mindestens zwei oder drei einstellen. Schließlich haben unsere Mitarbeiter auch festgelegte Arbeitszeiten, wobei das Café nur geöffnet ist, wenn ebenfalls ein Barista hinter der Theke steht. Gleiches gilt im Prinzip ebenso für alle anderen Mitarbeiter, wie etwa Reinigungspersonal, welches wir ebenfalls anheuern können – nur dass diese nicht ausschlaggebend dafür sind, ob unser Café geöffnet oder geschlossen ist. Zur Not müssen wir halt selber Hand anlegen und den Müll wegräumen.

Mit dem Einrichten des Cafés und dem Anheuern von Personal ist es aber noch lange nicht getan. Schließlich braucht man für die Kaffeezubereitung ebenfalls Kaffeebohnen und genau diese gilt es zu bestellen. Ähnlich wie beim Personal gibt es ebenso hier Qualitätsunterschiede. Kaufen wir billige Kaffeebohnen, sparen wir zwar Geld, dafür schmeckt der Kaffee nicht so gut. Deswegen empfehle ich auch hier schnellstmöglich auf bessere oder gar die teuersten Bohnen zurückzugreifen – die Kunden werden es einem danken.

Ob die Kunden zufrieden sind oder nicht, lässt sich hierbei leicht erkennen. Wie in anderen Tycoon-Spielen können wir sie nämlich auch hier einfach anklicken und so ihren Gemütszustand einsehen. Besonders wichtig ist dabei deren Aussage über den Preis des Kaffees. Wenn sie ihn für zu preiswert halten, können wir ihn noch ein wenig anheben (und so mehr Profit machen). Halten Sie ihn für zu teuer, sollten wir ihn hingegen ein wenig billiger machen. Beides geht ganz einfach über die Getränkekarte, auf der wir nicht nur die Preise, sondern ebenfalls die des zu verkaufenden Kaffees einstellen können. Neben herkömmlichen Kaffeesorten kann man hier übrigens ebenfalls eigene (ganz wilde) Kaffeekreationen erfinden und diese an den Mann und die Frau bringen.
Man sollte aber auch nicht zu vorschnell handeln. Die Kunden gehören nämlich verschiedenen Gruppierungen an (u. a. Senioren, Studenten, Hipster) und haben dementsprechend unterschiedliche Haltungen und Vorlieben.

Ganz wichtig bei einem Tycoon-Spiel, vor allem auf den Konsolen, ist natürlich ebenso die Steuerung. Schließlich muss man einige Menüs einsehen und obendrein ebenfalls noch bauen können. Wenn die Steuerung dabei nicht optimal ist, kann das Ganze aber auch schnell sehr nervend werden. Bei Espresso Tycoon ist dies zum Glück nicht der Fall. Zwar braucht es ein bisschen, bis man mit der Steuerung warm wird, doch im Grunde ist sowohl das Baumenü als auch der Management-Teil gut mit dem Controller zu bedienen.
Optisch macht das Spiel ebenfalls einen guten Eindruck. Man darf hier zwar keine Wunderdinge erwarten, doch für ein Tycoon-Spiel sieht es bereits sehr ordentlich aus. Vor allem die kleinen Details, wie etwa den Namen unseres Cafés in der von uns bevorzugten Schriftart, sind schön anzusehen. Einzige Ausnahme sind die Kundenmodelle, die ein wenig wie Puppen umherlaufen. Das ist aber nicht weiter tragisch und beeinflusst das Spielgeschehen genauso wenig wie den Spaß, den man mit dem Spiel hat.


Fazit:
Um an Espresso Tycoon Spaß zu haben, muss man nicht unbedingt selber Kaffee mögen. Auch ohne diesen selber zu trinken, ist es sehr unterhaltsam im Stil klassischen Tycoon-Spiele sein eigenes Café zu managen und sogar eigene Kaffeekreationen zu erfinden. Leider ist die Kampagne, in der man in zehn unterschiedliche Städte reist, um dort seinen Kaffee zu verkaufen, dabei recht kurz geraten, weshalb man sich im Sandbox-Modus eigene Herausforderungen stellen muss. Da aber auch das sehr unterhaltsam ist, kann man mit dem Espresso Tycoon viele spaßige Stunden verbringen.

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Special vom: 11.09.2024
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
Kategorie: Special
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