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Sim Simulator - Teil 209: Barn Finders
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Der Landwirtschafts-Simulator ist der mit Abstand bekannteste und erfolgreichste seiner Zunft. Doch Simulator-Spiele im Allgemeinen boomen seit einiger Zeit. Ein Blick auf die monatliche Releaseliste zeigt, dass kein Monat vergeht, ohne dass zumindest ein oder zwei neue Simulatoren erscheinen. Dabei gibt es schon jetzt kaum einen Beruf oder eine Tätigkeit, die noch nicht in einem Simulator für jedermann zugänglich gemacht wurde. Da es bei diesem riesigen Angebot kaum machbar ist, alle Spiele zu testen, möchten wir euch in diesem Special in unregelmäßigen Abständen die neuesten, besten oder auch kuriosesten Simulatoren vorstellen.

Teil 209: Barn Finders
Kennt ihr die History Channel-Sendung American Pickers, in der Mike Wolf und Frank Fritz durch verstaubte Scheunen im US-Amerikanischen Nirgendwo kriechen, um längst vergessene Schätze wie altes Blechspielzeug, Werbeschilder, verrostete Motorrad-Teile und ähnliches ausfindig zu machen, zu kaufen und in ihren Läden zu verkaufen? Wenn ja, dann wisst ihr genau, was euch in Barn Finders erwartet. Man könnte das Spiel aus dem Hause Duality quasi auch als inoffizielles American Pickers-Spiel bezeichnen, denn wie in der Show müssen auch wir alte Scheunen durchsuchen, um Waren für unseren Laden zu finden. Der einzige Unterschied besteht darin, dass das Ganze hier ein ganzes Stück abgedrehter vonstattengeht und damit meine ich nicht nur die Charaktere, die allesamt wie die Prototypen von Hinterwäldlern aus Amerika bzw. Ameryka, wie das Land hier heißt, aussehen und in dem offensichtlich auch Aliens zur normalen Bevölkerung gehören, sondern auch was die Gegenstände angeht, die wir hier finden. Neben alten Büchern, einem dreckigen Atari 2600 und jeder Menge andere verrosteten Gegenstände finden wir hier nämlich unter anderem auch zahlreiche ausgestopfte Tiere und sogar eine abgenutzte Gummipuppe. Auch wenn die Suche nach den Gegenständen zumeist durch einfaches Knopfdrücken funktioniert, gibt es auch immer wieder Momente, in denen wir ein bisschen mehr gefordert werden. So müssen wir zum Beispiel kleine Sprungpassagen überwinden, um zum begehrten Objekt zu gelangen oder gar Rätsel lösen, für die wir wiederum Schalter oder Schlüssel benötigen. Durch diese kleinen Gameplay-Einwürfe wird das Suchen nach den verstaubten Dingen gekonnt aufgelockert, weshalb es auch nach der x-ten Scheune immer wieder Spaß macht, nach den Sachen zu suchen.

Alles, was wir finden, verstauen wir am nächsten Tag in unserem Laden, wobei das tatsächlich mit einiger Arbeit verbunden ist. Hier landen die Objekte nämlich nicht bei Auffinden wie von Geisterhand an der gewünschten Stelle, sondern wollen alle einzeln in den Laden getragen und in die Regale gelegt werden. Wenn wir nach einiger Zeit alle Sachen verstaut haben, kommen auch schon die ersten Kunden, die nur darauf warten, den Müll... äh, die alten Schätze zu kaufen. Hier ist dann unser Verhandlungsgeschick gefragt. Wenn wir das Minispiel, das hier jedes Mal erscheint, erfolgreich meistern, können wir nämlich mehr Geld herausschallen. Anderenfalls machen die Kunden ein Schnäppchen. Wir müssen aber nicht nur geschickt, sondern auch schnell sein. Lassen wir die Kunden zu lange an der Kasse warten, machen sie sich nämlich einfach ohne zu bezahlen auf. Natürlich sollte dies verhindert werden, schließlich brauchen wir das Geld, um unseren Laden zu erweitern oder nützliche Werkzeuge (wie etwa eine Stirnlampe, Dietriche, Schaufel, Axt, Sonar etc.) zu kaufen, die wir brauchen, um beim Durchsuchen der Scheunen bessere Gegenstände zu finden.
Um an zusätzliches Geld zu kommen, bieten sich außerdem Auktionen an. Hier kann man nämlich für wenig Geld teils sehr wertvolle Dinge ersteigern. So hilfreich das auch ist, so enttäuschend ist deren Umsetzung. Eine Auktion zu verlieren, ist mit dem richtigen Timing nämlich eigentlich so gut wie unmöglich. Hier hätte ich mir wirklich eine etwas andere Herangehensweise gewünscht. Denn aufgrund dessen, dass man durch die ersteigerten Dinge immer eine Menge Gewinn macht, ist pleite gehen im Spiel im Prinzip so gut wie unmöglich – was dem Ganzen natürlich einiges an Spannung nimmt.

Sehr viel besser als die Auktionen hat mir hingegen wieder die Optik gefallen. Abgesehen von den Gesichtern der Charaktere, ist Barn Finders nämlich ein wirklich hübsches Spiel. Gerade die abwechslungsreich gestalteten zwölf Locations wissen dabei zu gefallen und haben sehr viel mehr als nur Scheunen zu bieten. Viele Gebiete sind nämlich sehr viel umfangreicher ausgefallen, so gibt es im Sumpf zum Beispiel eine zusätzliche kleine Insel, auf die man mit einem Boot paddeln kann.


Fazit:
Zugegebenermaßen habe ich von Barn Finders erst kurz vor diesem Test gehört und habe mir auch nicht zu viel davon erhofft. Umso größer war die Überraschung, als ich feststellen musste, dass Barn Finders ein wirklich unterhaltsames Spiel ist. Nicht nur, dass das Setting und die Atmosphäre erfrischen neu und lustig sind, auch das Auffinden der Objekte macht eine Menge Spaß und weckt in einem eine Art Entdeckerinstinkt, der immer wieder aufs neue befriedigt werden will.
Gemeinsam mit der ebenfalls überraschend hübschen und abwechslungsreichen Optik ist Barn Finders somit ein wirklicher Geheimtipp, der für Zeiten, in denen man sich von Hardcore-Simulatione

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Special vom: 30.06.2022
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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