Splashpages  Home Games  Specials  Sim Simulator - Teil 252: House Flipper 2  Sim Simulator - Teil 229: Aquarist
RSS-Feeds
Podcast
https://splashgames.de/php/images/spacer.gif
In der Datenbank befinden sich derzeit 376 Specials. Alle Specials anzeigen...
Specials Eventspecials

Sim Simulator - Teil 229: Aquarist
«  ZurückIndexWeiter  »

Der Landwirtschafts-Simulator ist der mit Abstand bekannteste und erfolgreichste seiner Zunft, doch Simulator-Spiele im Allgemeinen boomen seit einiger Zeit. Ein Blick auf die monatliche Releaseliste zeigt, dass kein Monat vergeht, ohne dass zumindest ein oder zwei neue Simulatoren erscheinen. Dabei gibt es schon jetzt kaum einen Beruf oder eine Tätigkeit, die noch nicht in einem Simulator für jedermann zugänglich gemacht wurde. Da es bei diesem riesigen Angebot kaum machbar ist, alle Spiele zu testen, möchten wir euch in diesem Special in unregelmäßigen Abständen die neuesten, besten oder auch kuriosesten Simulatoren vorstellen.

Teil 229: Aquarist (Konsolen)
In den 228 Teilen, die dieses Simulator Special bisher bereits lang ist, habe ich schon so einige Themen behandelt. Sei es die Landwirtschaft, Zug-Fahren oder auch Feuerwerk - ich habe schon vieles gesehen. Gänzlich neue Hobbys oder Berufe, die simuliert werden, sind deswegen leider schon recht selten geworden. Manchmal gibt es sie dann aber doch: die Simulation, die etwas gänzlich neues als Thema vorzuweisen hat. Genau solch eine Simulation ist Aquarist von Ultimate Games.

Wie der Name bereits erahnen lässt, dreht sich bei Aquarist alles ums Wasser. Allerdings geht es nicht darum, darin selber zu schwimmen oder Ähnliches. Nein, in dem Spiel, welches bereits seit letzten Jahr auf dem PC erhältlich ist und nun auch endlich seinen Weg auf die Xbox gefunden hat, geht es darum, Aquarien zu bauen.
Am Anfang erscheint es so, als ob man das lediglich für seinen eigenen Spaß macht, um so ein paar Fische zu beobachten. Doch der Schein trügt. Denn nachdem man sein erstes eigenes Aquarium zum 14. Geburtstag von seinem Vater geschenkt bekommen und anschließend Schritt für Schritt ausgestattet hat, geht es erst so richtig los.
Nach dem Tutorial ist unser Alter Ego nämlich nicht mehr vom Thema Aquarien abzubringen und so passiert, was passieren musste - er eröffnet sein eigenes Geschäft für Aquarien. Fortan gilt es dieses Geschäft zu führen und den Kunden ihre Wunsch-Aquarien zu errichten – und natürlich zu expandieren. Schließlich starten wir unser Unternehmen im elterlichen Keller, wo wir schnellsten rauswollen. Also gilt es, genügend Geld zu verdienen, um sich immer neuere und größere Geschäfte zu leisten. Zu diesem Zweck stehen uns zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, die so ziemlich alles erlaubt, was man sich nur ausdenken kann.

Dabei geht es aber nicht nur um die Größe des Aquariums, die mit Fortlauf der Spielzeit und größer werdenden Verkaufsräumen auch immer größer werden. Die Entwickler haben nämlich versucht so viel Realismus wie nur möglich ins Spiel einfließen zu lassen. Und so gibt es eben nicht nur verschieden große Aquarien, sondern unter anderem auch unterschiedlichen Kies, verschiedene Rückwände, zahlreiche Deko-Objekte sowie Pflanzen, mit denen man sein Aquarium verschönern kann. Zudem müssen auch wichtige Parameter, wie etwa die richtige Temperatur für den jeweiligen Fisch, genügend Versteckmöglichkeiten und natürlich auch die Sauberkeit immer beachtet werden. Und gefüttert werden, wollen die Fische natürlich auch noch.
Ob das alles tatsächlich so realistisch ist, kann ich leider nicht sagen. Das einzige Aquarium, was ich besaß, war ein Bildschirmschoner für Windows 98. Auf jeden Fall fühlt es sich sehr realistisch an - und das ist doch im Prinzip das Wichtigste.

Alles andere als realistisch ist hingegen die Steuerung. Die ist mit dem Controller nämlich sehr hakelig. Gerade das Dekorieren wird so zu einer echten Geduldsprobe. Um Steine richtig zu Patzieren oder Pflanzen auch nur aufrecht hinzustellen, benötigt man mitunter mehrere Minuten. Nervend dann zudem auf Dauer werden, dass wirklich jeder kleine Handgriff erledigt werden muss. Das beste Beispiel ist hierfür wohl das Einfüllen dies Kieses. Diesen können wir nämlich nicht einfach so aus dem Sack ins Aquarium rieseln lassen, sondern müssen ihn mühsam Schaufel für Schaufel ins Aquarium befördern. Das mag dem Anspruch auf Realismus natürlich sehr zugutekommen, da man diese Aktion aber eben nicht nur einmal, sondern zig dutzende Male für jedes einzelne Aquarium wiederholen muss, wäre eine schnellere Lösung doch sehr komfortabel gewesen.
Sehr gut gefallen hat mir hingegen, dass es zu jeder Wasserpflanze und jeder einzelnen Fischart einen kleinen Infotext gibt. Hier lernt man nicht nur die Bedürfnisse der Aquarien-Bewohner kennen (die man dann natürlich auch befolgen sollte), sondern eben auch weitere Informationen. Gerade bei einem Simulator in denen echte Tiere vorkommen, finde ich solch ein Feature wirklich sehr gut und vorbildhaft.


Fazit:
Wer nie selber ein eigenes Aquarium hatte, aber durchaus Interesse an dem Thema hat, der sollte sich Aquarist auf jeden Fall einmal anschauen. Denn auch wenn die Steuerung etwas hakelig ist und manche Tätigkeiten immer und immer wieder erledigt werden müssen, bietet das Spiel viele Möglichkeiten, sein Aquarium der Träume zu errichten – und ganz nebenbei auch noch etwas zu lernen.

«  ZurückIndexWeiter  »


Special vom: 26.05.2023
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
Weitere Seiten innerhalb dieses Specials können über das seitliche Menü links oben aufgerufen werden.
Zurück zur Hauptseite des Specials