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Sim Simulator - Teil 201: Rover Mechanic Simulator
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Der Landwirtschafts-Simulator ist der mit Abstand bekannteste und erfolgreichste seiner Zunft. Doch Simulator-Spiele im Allgemeinen boomen seit einiger Zeit. Ein Blick auf die monatliche Releaseliste zeigt, dass kein Monat vergeht, ohne dass zumindest ein oder zwei neue Simulatoren erscheinen. Dabei gibt es schon jetzt kaum einen Beruf oder eine Tätigkeit, die noch nicht in einem Simulator für jedermann zugänglich gemacht wurde. Da es bei diesem riesigen Angebot kaum machbar ist, alle Spiele zu testen, möchten wir euch in diesem Special in unregelmäßigen Abständen die neuesten, besten oder auch kuriosesten Simulatoren vorstellen.

Teil 201: Rover Mechanic Simulator
Wer regelmäßig Simulationen aus dem Hause PlayWay spielt, wird mittlerweile gute Mechaniker-Kenntnisse haben. In den letzten Jahren durften wir dank des polnischen Publishers nämlich bereits verschiedenste Fortbewegungsmittel auseinander- und wieder zusammenzuschrauben. So durften wir bereits an Autos, Panzern oder auch Flugzeugen Hand anlegen. In ihrem neuesten Mechanic-Simulator geht es hingegen mal nicht um alltägliche Fahrzeuge. Hier dürfen wir nämlich an mehreren Mars Rovern (Sojourner, Curiosity, Opportunity und Spirit) sowie der Mars-Drohne Ingenuity der NASA herumschrauben.

Wie es bei den Mechanic-Spielen von PlayWay (die die ursprüngliche PC-Version gepublished haben) üblich ist, geht die Arbeit auch hier wieder weit über das herkömmliche Basteln heraus. Um eine möglichst hohe Authentizität zu bieten, wurden offizielle Pläne der NASA genutzt, sodass die virtuellen Pendants über nahezu alle Teile der realen NASA-Roboter verfügen. Das lässt bereits erahnen, wie kompliziert es manchmal ist, die Aufgaben, die einen während einer Mechaniker-Karriere erwarten, zu erledigen sind. Schließlich ist so ein Rover ein hochkomplexes Fahrzeug, das viele Besonderheiten aufbietet. Allein der Curiosity Rover verfügt über fast 500 Teile, die theoretisch alle kaputtgehen können. Um dort das Problem überhaupt ausfindig zu machen und eine Lösung zu finden, kann es schon mal etwas dauern. Das Schöne dabei ist, dass dies aber niemals frustrierend ist. Wie die zahlreichen positiven Bewertungen auf Steam zeigen, ist das Reparieren der Rover nämlich sehr motivierend. Das liegt zum einen daran, dass die Aufgaben und Lösungen sehr vielfältig sind. Neben dem wichtigsten Werkzeug, der Schraubmaschine, kommen nämlich auch größere Geräte wie etwa ein 3D-Drucker zum Einsatz, der einem neue Teile herstellt. Zudem stehen einem auch drei unterschiedliche Entwicklungspfade zur Auswahl, bei denen man entweder als Techniker, als Analytiker oder als Ökonom seinen Weg geht. Ein weiterer Grund, weshalb der Rover Mechanic Simulator so viel Spaß macht, ist auch der, dass man hier ganz nebenbei etwas über die Rover lernt und den Aufbau dieser Wunderwerke der Technik dabei so genau kennenlernt, wie man es ansonsten wohl kaum schaffen würde, ohne dass man entweder stundenlang recherchiert oder bei der NASA arbeitet.

Der Rover Mechanic Simulator ist technisch nicht ganz so beeindruckend, macht seine Sache aber dennoch sehr ordentlich. Die Steuerung funktioniert auch mit dem Controller ordentlich - nur wenn mal wieder sehr kleine Teile ausgewählt werden müssen, kann es etwas hakelig werden. Bei der Optik wurde vor allem darauf geachtet, die Rover möglichst akkurat und mit so vielen Details wie nur möglich darzustellen, was auch gelungen ist. Selbst die kleinste Schraube ist hier noch sehr detailliert dargestellt. Am Drumherum wurde hingegen gespart und wirkt eher trist. Allerdings ist das eigentlich nur realistisch, denn wenn man sich einmal Berichte anschaut, wie solche Rover zusammengebaut werden, geschieht dies ebenfalls immer in sehr sterilen, weißen Räumen - von daher kann man den Entwicklern auch hier eigentlich nur zur genauen Darstellung gratulieren.


Fazit:
Das Spielprinzip der Mechanic-Simulatoren kennt mittlerweile wahrscheinlich so gut wie jeder. Und auch wenn der Rover Mechanic Simulator Gameplay-technisch nichts Neues bietet, ist er dennoch ein besonderer Vertreter dieser Reihe. Schließlich darf man hier an Fahrzeugen schrauben, die alles andere als alltäglich sind und deren Innenleben man ansonsten wohl kaum jemals zu Gesicht bekäme. Dank der original NASA-Baupläne sind die Rover dabei auch noch nah am Original, was das Ganze natürlich noch interessanter macht.
Wer etwas für Schrauben oder für die Raumfahrt übrig hat, wird am Rover Mechanic Simulator also sicherlich seine Freude haben.

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Special vom: 03.10.2021
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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