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Sim Simulator - Teil 261: Harvest Days
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Der Landwirtschafts-Simulator ist der mit Abstand bekannteste und erfolgreichste seiner Zunft, doch Simulator-Spiele im Allgemeinen boomen seit einiger Zeit. Ein Blick auf die monatliche Releaseliste zeigt, dass kein Monat vergeht, ohne dass zumindest ein oder zwei neue Simulatoren erscheinen. Dabei gibt es schon jetzt kaum einen Beruf oder eine Tätigkeit, die noch nicht in einem Simulator für jedermann zugänglich gemacht wurde. Da es bei diesem riesigen Angebot kaum machbar ist, alle Spiele zu testen, möchten wir euch in diesem Special in unregelmäßigen Abständen die neuesten, besten oder auch kuriosesten Simulatoren vorstellen.

Teil 261: Harvest Days
Im Mai 2022 startete Harvest Days auf Steam in seiner Early Access Phase. Jetzt, etwas mehr als zwei Jahre später, erschien das Farm-Aufbauspiel als Version 1.0 nicht nur auf Steam, sondern zeitgleich auch PlayStation 5 und Xbox Series X/S.
In Harvest Days, welches vom spanischen Studio Family Devs entwickelt und von Toplitz Productions gepublished wird, flüchtet man aus der turbulenten Stadt aufs Land und kümmert sich dort um seine eigene Farm. Zunächst ist das Landleben ein gemütliches, schließlich ist die Farm am Anfang noch recht klein und die Aufgaben somit auch recht überschaubar. Es gilt, sich um einige Tiere zu kümmern und ein paar Felder zu bestellen. Die Mühe unserer Arbeit verkaufen wir anschließend gewinnbringend auf dem Markt.
Im Laufe der Zeit sammeln wir so immer mehr Geld an, welches wir natürlich umgehend für die Vergrößerung unserer Farm und neue Tiere bzw. Früchte ausgeben können.
Insgesamt gibt es zum Beispiel ein Dutzend Obstbäume und über 50 Feldfrüchte, die man auf seiner Farm anpflanzen kann.
Zusätzlich dazu kann man auch seine Geräte, wie etwa die Harke oder Gießkanne, in mehreren Stufen verbessern, Angeln, Kochen oder verschiedene Gegenstände craften, wenn man vorher genügend Materialien wie Holz oder Erze gefarmt hat. Und das war noch immer nicht alles. Zudem kann man ebenfalls Fahrzeuge kaufen, mit denen man sich die Farmarbeit erleichtern oder aber auch einfach nur die Welt erkunden kann.

Die Spielwelt in Harvest Days ist nämlich eine offene und besteht aus wesentlich mehr als der eigenen Farm. Wenn man zu Fuß, mit dem Pferd oder dem E-Scooter über die Feldwege läuft/fährt, entdeckt man nicht nur ein kleines Dorf mit dem Krankenhaus, Gemischtwarenladen und Rathaus, sondern ebenso zahlreiche andere Gebäude. So gibt es zum Beispiel noch andere Farmen, ein Tierheim, ein Autohaus sowie Wohnhäuser (in die man auch einfach so hineingehen kann). Selbstverständlich wohnen/arbeiten dort ebenfalls Menschen, mit denen man interagieren kann. Auf diese Weise freundet man sich nicht nur mit ihnen an, man kann auch Aufgaben für sie erledigen. Wie es bei Farming-Spielen üblich ist, drehen sich die meisten dieser Aufträge natürlich darum, irgendwelche Feldfrüchte, Holz oder Ähnliches zu sammeln und der jeweiligen Person zu bringen. Im Gegenzug erhält man dann nicht nur Freundschaftspunkte, sondern ebenso Geld.
Neben diesen optionalen Aufgaben erwarten einen allerdings ebenfalls zahlreiche Quests, die für das Weiterkommen unabdingbar sind. Die Aufgabenstellung unterscheidet sich dabei aber nicht allzu sehr von den optionalen Aufträgen. Denn auch hier geht es zum Beispiel darum, alle Dorfbewohner kennenzulernen oder bestimmte Feldfrüchte anzubauen.

Das Schöne bei den Quests, ganz gleich ob Story abhängig oder optional, ist, dass man niemals auf irgendeine Art und Weise gehetzt wird. Man kann sich quasi zu viel Zeit nehmen, wie man möchte. Das Einzige, was man unbedingt jeden Tag machen muss, ist die Felder zu gießen (außer es regnet) und sich später um die Tiere zu kümmern. Ansonsten hat man aber alle Zeit der Welt, was eine wirklich angenehme Abwechslung darstellt.

Eine Abwechslung zu anderen Spielen ist auch die Grafik, in der Harvest Days gehalten wurde. Ich persönlich würde es als minimalistischen Comicstil bezeichnen. Details, wie man sie etwa aus Stardew Valley kennt, gibt es hier also nicht. Stattdessen ist alles sehr rudimentär gehalten worden. Ob einem dieser Stil zusagt oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Einen Schönheitspreis wird das Spiel jedoch definitiv keinen gewinnen.
Beim Sound darf man ebenfalls keine Wunderdinge erwarten. Denn auch hier ist eher auf Minimalismus gesetzt worden. Sprich, es gibt keine Sprachausgabe. Dafür aber ein paar Soundeffekte und eine leise Musik, die im Hintergrund herum dudelt.
Da es keine Sprachausgabe gibt, ist es klar, dass sämtliche Dialoge und Quests per Text eingeblendet werden. Das wäre natürlich gar kein Problem, wenn da nicht die Übersetzungsproblematik wäre. Denn leider ist es selbst nach einem größeren Patch noch der Fall, dass zahlreiche Quests oder auch nur einzelne Worte noch in Englisch anstatt in Deutsch angezeigt werden. Ein weiterer Patch dürfte dieses Problem aber schnell aus der Welt schaffen.


Fazit:
Wer sich in Stardew Valley bereits vollkommen ausgetobt hat und nun nach einer Alternative sucht, der sollte sich Harvest Days anschauen. Zwar ist das Spiel kein Augenschmaus, dafür kann es aber inhaltlich überzeugen. Mit seiner Farmarbeit, den zahlreichen Quests und weiteren Tätigkeiten, denen man hinterhergehen kann, bietet es genügend, um einen für viele Stunden gut zu unterhalten.

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Special vom: 20.08.2024
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
Kategorie: Special
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