Splashpages  Home Games  Specials  Sim Simulator - Teil 262: Thief Simulator 2  Sim Simulator - Teil 257: theHunter: Call of the Wild - Sundarpatan Nepal Hunting Reserve (DLC)
RSS-Feeds
Podcast
https://splashgames.de/php/images/spacer.gif
In der Datenbank befinden sich derzeit 376 Specials. Alle Specials anzeigen...
Specials Eventspecials

Sim Simulator - Teil 257: theHunter: Call of the Wild - Sundarpatan Nepal Hunting Reserve (DLC)
«  ZurückIndexWeiter  »

Der Landwirtschafts-Simulator ist der mit Abstand bekannteste und erfolgreichste seiner Zunft, doch Simulator-Spiele im Allgemeinen boomen seit einiger Zeit. Ein Blick auf die monatliche Releaseliste zeigt, dass kein Monat vergeht, ohne dass zumindest ein oder zwei neue Simulatoren erscheinen. Dabei gibt es schon jetzt kaum einen Beruf oder eine Tätigkeit, die noch nicht in einem Simulator für jedermann zugänglich gemacht wurde. Da es bei diesem riesigen Angebot kaum machbar ist, alle Spiele zu testen, möchten wir euch in diesem Special in unregelmäßigen Abständen die neuesten, besten oder auch kuriosesten Simulatoren vorstellen.

Teil 257: theHunter: Call of the Wild - Sundarpatan Nepal Hunting Reserve (DLC)
Obwohl theHunter: Call of the Wild bereits mehr als sieben Jahre auf dem Buckel hat, dürfen sich Hobbyjäger noch immer stetig über neue Inhalte freuen. Nachdem es in diversen DLCs schon nach Australien, in die Appalachen oder in die afrikanische Savanne ging, verschlägt es uns nun in eine Region der Welt, die normalerweise nicht gerade für seine Jägerei bekannt ist. Im kürzlich erschienenen Sundarpatan Nepal Hunting Reserve-DLC gehen wir nämlich in Nepal auf Tierjagd.

Vielfältige Flora und Fauna
Wenn man an Nepal denkt, denkt man nicht direkt ans Jagen. Vielmehr dreht sich hier alles um Tempel und Bergsteigen, was wenig verwunderlich ist. Schließlich befindet sich ein Großteil des Landes im Himalaya-Gebirges und beheimatet unter anderem den höchsten Berg der Erde, den Mount Everest (8.848 Meter). Was die wenigsten wissen ist, dass Nepal aber auch über eine einzigartige Tierwelt verfügt. So leben im dichten Dschungel im Süden des Landes exotische Tiere wie etwa der Indische Elefant, das einhornige Nashorn, Leoparden, Antilopen und oder der majestätische bengalische Königstiger.
Im gebirgigen Teil des Landes sind hingegen Yaks, Blauschafe, Himalaja-Tahre oder Moschushirsche zu finden.

13 neue Tierarten
Von dieser vielfältigen Fauna profitiert natürlich auch der neueste theHunter: Call of the Wild-DLC. Denn viele Tiere, die in Wirklichkeit in Nepal leben, sind hier ebenfalls zu finden. Während man durch die drei Regionen umherläuft, trifft man u. a. auf den Tiefland-Barasingha (eine Antilopen-Art, die es ausschließlich in Nepal gibt), den Schneeleoparden und den stattlichen Thar (eine Ziegenart die ihren Lebensraum in der Himalaya-Region hat.) Insgesamt gibt es im DLC 13 unterschiedliche Tierarten, darunter natürlich ebenso der Königstiger bzw. Bengaltiger. Vor der bis zu 3,1 Meter langen und 260 Kilogramm schweren Raubkatze gilt es sich besonders in Acht zu nehmen. Wie man selber, schleicht sich nämlich auch der Königstiger gerne an seine Beute heran – und wenn man sich in seinem Revier befindet, ist man potenzielle Beute.

Vielleicht besser beobachten statt zu jagen
Um ein Exemplar dieser Raubkatze zu jagen, ist also eine gehörige Portion Können gefragt. Obwohl dies für uns Hobbyjäger natürlich einen besonderen Anreiz darstellt, ist es dennoch fraglich, ob man solch ein Tier überhaupt jagen sollte (auch wenn es sich hierbei „nur“ um ein Videospiel handelt). Schließlich ist der Königstiger in Wirklichkeit eine stark gefährdete Spezies, von der es nur noch geschätzte 2500 Individuen gibt. Eventuell sollte man sich deswegen hier viel lieber ebenfalls an der majestätischen Erscheinung des Tieres erfreuen. Denn genau das ist es auch in seiner virtuellen Form. Dank einer überragenden Hingabe der Entwickler*innen ist nämlich das virtuelle Abbild des Königstigers ein ebenso beeindruckender Anblick.

(Fast) natürliches Tierverhalten
Das gilt im Übrigen für alle der 13 Tierarten. Ganz gleich ob Tiger, Antilope oder Tibetfuchs – alle Tiere wurden nicht nur in ihrem Aussehen, sondern auch in ihren Bewegungen und Verhalten ihren realen Vorbildern so genau wie nur möglich nachempfunden. Ausnahmen bestätigen aber hier ebenfalls wieder einmal die Regel. Denn wie man es von theHunter: Call of the Wild kennt, ist die Tier-KI nicht immer ganz fehlerfrei, weshalb man manchmal auch kuriose Szenen beobachten kann. Mal hat sich ein Tier zwischen einigen Bäumen verfangen, ein anderes Mal steckt es in einem Stein fest. Glücklicherweise sind diese Momente aber wirklich nur die Ausnahme.

Wundervolle Spielwelt und nepalesische Kultur
Alles andere als eine Ausnahme ist die wundervolle Spielwelt, die der atemberaubenden Natur Nepals natürlich nachempfunden ist. Wie in dem Land, das zwischen Indien und Tibet liegt, gibt es hier ebenfalls die zerklüfteten, schneebedeckten Bergkämmen des Hochgebirges, die typischen Rhododendronwälder des Hügellands und die tropischen Salwälder des Tieflands. Was mir besonders gut gefällt, ist, dass auch die Kultur Nepals ihren Weg ins Spiel gefunden hat. Dabei gilt es nicht nur die typischen Unterkünfte der Nepalesen zu entdecken. Sondern ebenso mit lokalen Experten und Aufsehern Aufgaben abseits des Jagens zu erfüllen und so mehr über Land und Leute zu erfahren und das Reservat zu unterstützen und zu entwickeln.

Historischens Gandhare-Gewehr
Ein Teil der nepalesischen Kultur ist auch das historische Gandhare-Gewehr, mit dem man hier erstmals auf Jagd gehen kann. Dieses Gewehr, ursprünglich eine Hinterladerwaffe aus dem späten 19. Jahrhundert, ist ein handgefertigtes, hochkalibriges Einzelschussgewehr, welches von der nepalesischen Armee hergestellt wurde und ein Zeugnis nepalesischer Innovation sowohl im militärischen als auch im Jagd-Bereich ist.

Kostenloses Update
Mit dem Release des Sundarpatan Nepal Hunting Reserve-DLCs ist zudem noch ein kostenloses Update erschienen, das für alle Spieler*innen kostenlos verfügbar ist und zwei von Nepal inspirierte kosmetische Gegenstände ins Spiel integriert: Die Sundarpatan-Rhododendron-Farbe und die Sundarpatan-Blumen-Tarnung! Außerdem enthält das Update eine Überarbeitung der Wasserbüffel- und Schwarzbockmodelle, Populationsrücksetzungen für eine Reihe von Tierarten, mehrere Fehlerbehebungen und vieles mehr! Das Spielerlebnis mit dem TOBII Eye-Tracking-Peripheriegerät wurde ebenfalls deutlich verbessert. Die vollständigen Patch Notes für das Update gibt es hier.


Fazit:
Wer nach wie vor mit Freude auf die virtuelle Jagd geht, wird am neuesten DLC zu theHunter: Call of the Wild nicht vorbeikommen. Der Sundarpatan Nepal Hunting Reserve-DLC hat nämlich nicht nur eine atemberaubende und abwechslungsreiche Landschaft zu bieten, sondern auch 13 neue Tierarten. Neben Tiefland-Barasingha, Thar und Schneeleopard sticht hier natürlich der Königstiger heraus. Die majestätische Großkatze ist eine imposante Erscheinung, die ich persönlich viel lieber beobachtet anstatt geschossen habe (das ist jedoch selbstverständlich jedem selbst überlassen). Doch ganz gleich, mit welchen Absichten man nun in das virtuelle Nepal reist, theHunter: Call of the Wild-Spieler*innen können die 11,79 Euro kaum besser anlegen.

«  ZurückIndexWeiter  »


Special vom: 26.06.2024
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
Weitere Seiten innerhalb dieses Specials können über das seitliche Menü links oben aufgerufen werden.
Zurück zur Hauptseite des Specials