Wenige Feinde
Nyxquest: A Kindred Spirit ist hauptsächlich auf Rätseleinlagen
und Geschicklichkeitspassagen aufgebaut. Gegner gibt es wenige. Ohne die Kraft der Götter kann Nyx
diesen nur ausweichen. Ihre größten Feinde sind der brennend heiße
Wüstensand, der bei vielen Flügen unter ihren Füßen droht und die
vielen Fallen, die Nyx ebenfalls nur mit Hilfe der Götter überleben
kann.
Unter der brennenden Sonne Die zerstörte Welt ist sehr stilvoll umgesetzt worden und zeigt,
wie auch ohne Bombastgrafik ein optisch ansprechendes Spiel aussehen
kann. Die Dreidimensionalität der Hintergründe macht nicht nur optisch
einiges her, sondern wird auch spielerisch genutzt, wenn man sich in
einem Level vor einem großen Auge verstecken muss und nur weiter kann,
wenn es gerade geschlossen ist. Leider gibt es im Spiel wenig
Abwechslung. Die in Braun und Orange Tönen gehaltene Umgebung unterscheidet sich
lediglich in ihrer stimmungsvoll umgesetzten Tageszeit. Passend zum
Thema erklingen sphärische Klänge aus den Boxen, die hervorragend zum
Spiel passen und das Spielgeschehen richtig untermalen.
Fazit:
Natürlich ist NyxQuest: A Kindred Spirit kaum vergleichbar mit Kid Icarus, auch wenn beides 2D Plattformer mit engelartigen Wesen in der Hauptrolle sind. Aber die knapp 4 Stunden dauernde Reise der kleinen Nyx kann ich getrost mit zu einem der besten Jump'n'Runs zählen, die mir bisher untergekommen sind. Das tolle Spielgefühl entsteht durch das Zusammenspiel von Nyx und den Kräften der Götter und den toll designten knackigen, aber immer fairen Abschnitten. Leider bietet das Spiel neben den 12 eigentlichen Leveln nur noch die Suche nach 20 Artefakten, die einen weiteren Level freischalten. Trotzdem für 1000 Wii Punkte, also umgerechnet 10€ erhält man hier ein überaus faires Preis Leistungsverhältnis und einen Titel, der das schon geniale Lost Winds übertrumpft und erneut zeigt, wie man die Wii Steuerung in einem Spiel so einsetzt, das es so auch nur auf der Wii funktionieren kann. |