Grafisch hält sich das Spiel sehr an die anderen ReBirth-Spiele. Leider gibt es wieder nur den beschränkten Bildschirm, aber anders als bei Contra stört das nicht so. Spielt man anstatt nur mit der waagrecht gehaltenen Wii-Remote auch mit einem Nunchuck, darf man sogar selbst per Bewegungssteuerung die Peitschenhiebe ausführen.

Wer es etwas schwieriger mag, kann die Steuerung auch auf klassisch umschalten, dann lässt sich Christopher Belmont im Sprung nicht mehr beeinflussen. Das ist aber (zum Glück) immer noch nichts gegen die knappen Sprünge, die abstürzenden Plattformen und den selbstlaufenden Level (der nicht umsonst eine Folterkamer darstellte) aus dem Original.

Fazit:

Castlevania: The Adventure ReBirth ist wahrlich das bisher beste ReBirth-Spiel von Konami. Die klassische Castlevania-Atmosphäre wird jeden Fan der Reihe begeistern. Das geschieht durch das durchdachte Leveldesign, die lieb gewonnenen Elemente, die damals auf dem Gameboy fehlten, den barmherzigen Schwierigkeitsgrad und durch die kleinen Details, die an das Original erinnern. Für 1000 Punkte bekommt man ein sehr gut spielbares Castlevania mit vielen versteckten Kleinigkeiten, Zwischen- und Endbossen, sowie mehreren Wegen.

Wer trotzdem noch mal den Kasten mit dem grünen Bildschirm und den gut sichtbaren Pixeln aus dem Schrank holen und sich auf ganz hartgesottene Weise mit Christopher Belmont auf den Weg in Draculas Schloss machen möchte, dem wünschen wir natürlich starke Nerven und langlebige Batterien.