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Kai Wommelsdorf |
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Top-Spiel des Jahres: Portal
 Willkommen zum Tag der offenen Tür im Aperture Science Enrichment Center. Nehmen Sie Ihren Begleiterkubus an die Hand und lassen Sie sich von uns die Vorzüge unserer Einrichtung erklären
Wenn Sie sich entschließen bei unserer Forschungsarbeit mitzuwirken, dürfen Sie sich auf ein unglaubliches Erlebnis einstellen. Hier sehen Sie eine von vielen Testkammern, in der wir Ihre Kombinationsfähigkeit auf die Probe stellen werden. Um vom Eingang zum Ausgang zu gelangen, müssen sie verschiedene Hindernisse wie Selbstschussanlagen, Säurebecken, Abgründe, bewegliche Plattformen und Energiekugeln überwinden. Ihr Begleiterkubus wird Ihnen die meiste Zeit über nicht helfen können
Dennoch müssen sie nicht auf Hilfe verzichten: wir stellen Ihnen die Aperture Science Portalgun zur Verfügung. Passen Sie bitte gut darauf auf, da es sich hierbei um einen Prototypen handelt. Mithilfe der zwei verschieden-farbigen Portal können Sie fernab unserer bisherigen Auffassung den Raum biegen. Sie werden lernen, die Portalgun auf verschiedene Arten anzuwenden, solange Sie sie nicht zweckentfremden
Wir hoffen, die Führung hat Ihnen gefallen und wir erwarten Ihre Bewerbung. Auch wenn die Testphase bereits Ende 2007 mit der Gruppe Orange Box begonnen hat, sind wir zuversichtlich, Sie im April 2008 zu einem Einzeltest einladen zu können. Bitte werfen Sie nun Ihren Begleiterkubus in die Verbrennungsanlage.
Flop-Spiel des Jahres: Too Human
Was hatte ich mich auf Too Human gefreut. In ersten Berichten zeigten Silicon Knights ein episches Abenteuer in einer Welt, die nordische Mythologie mit Cyberpunk vermischt und sowohl Action- als auch Rollenspiel-Fans zu vergnügen weiß.
Letztendlich ist dann aber doch alles anders gekommen. Die insgesamt nur vier Levels ließen epische Dimensionen vermissen und sich immer und immer wiederholendes Monstermetzeln langweilte schnell. Macken im dominanten Kampfsystem und flache, uninteressante Charaktere gaben dem Titel schnell den Rest
Dass dies der Anfang einer langen Saga werden sollte, merkt man heutzutage kaum noch, denn von einem Nachfolger gibt es bisher nur die Meldung, dass da etwas in der Entwicklung ist. Am besten wäre es wohl, wenn Silicon Knights sich wieder anderen Titeln zuwenden würden. Immerhin wartet Eternal Darkness noch auf ein Sequel und an Legacy of Kain: Blood Omen sind die Herren ja auch nicht ganz unschuldig gewesen. |
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