Mega Man 3 Zuerst erschienen auf: NES Größe: 3 MB
Das zweite Mega Man war Geschichte, und jetzt stand der dritte Teil ins Haus. Langsam zeigten sich auch die Schwächen der
Reihe. Die meisten Änderungen waren eher kosmetischer Natur, richtig
tiefgreifende Neuerungen gab es nicht. Doch dies tat dem Erfolg keinen
Abbruch.
Die Story des Spiels hatte eigentlich die gleichen
Eckpfosten wie zuvor auch. Wieder musste Mega Man gegen acht Robot Master
antreten, und wieder steckte am Ende Dr. Wily dahinter. Neu war hingegen die Einführung
von Proto Man, der in Japan Blues hieß. Dieser war, wie sein Name schon sagte, ein
Prototyp, ein Vorgänger unseres Helden. Er bekämpfte Mega Man im Laufe des
Spiels, angeblich, um ihn zu trainieren. Besiegte man ihn, half er Mega
Man im Spiel weiter.
Auch beim Gameplay tat sich etwas: Rush wurde eingeführt. Nein, nicht dieser merkwürdige Rush
aus dem Battle-Network-Universum. Zu dem kommen wir später. Nein, dieser Rush
war ein Roboter-Hund, der als Sprunghilfe, U-Boot und Fluggerät diente.
Ein Multitalent, dessen Fähigkeiten Mega Man oft weiterhalfen. Außerdem konnte unser Held zum ersten Mal rutschen, was ihm durch enge Lücken half
und ihm ermöglichte, Schüssen auszuweichen. Zusätzlich hatte er insgesamt neun E-Tanks, wodurch der Schwierigkeitsgrad erheblich
reduziert wurde, da er seine Lebensenergie jederzeit neu auffüllen konnte.
Teil 3 der Serie war mit acht normalen Stages, vier zusätzlichen und noch mal acht weiteren regulären Bossen der umfangreichste Auftritt des Franchises. Eine aufgebohrte Neuauflage des Spiels erschien 1994 für das Sega Mega Drive unter dem Titel Mega Man: The Wily Wars. Dieses Spiel sammelte die ersten drei Mega-Man-Spiele in 16-Bit-Grafik. Mehr über das Spiel erfahrt ihr später. |