Titel: Mega Man 4 Zuerst erschienen auf: NES Größe: 4 MB Als der vierte Teil der Serie in Planung war, spielte Capcom
mit dem Gedanken, die Reihe auf dem NES einzustellen und auf das SNES zu
übertragen. Doch letzten Endes entschied man sich dagegen, und so durfte sich Mega
Man noch weitere vier Jahre auf dem NES austoben, ehe er mit Teil 7 den
Sprung auf die nächste Konsolengeneration machte. Zuvor war allerdings bereits
mit Mega Man X ein eigenes neues Mega-Man-Franchise auf das SNES gebracht worden.
Die Story,
nun ja. Wieder musste Mega Man
gegen diverse Roboter antreten und am Ende war wieder Dr. Wily der Schuldige,
der erneut entkommen konnte. Also, im Westen nichts Neues, jedenfalls von der
Story her.
Aber beim Gameplay tat sich Einiges. Mega Mans Primärwaffe
erfuhr ein Upgrade. Der Mega Buster, wie er nun genannt wurde, konnte aufgeladen werden. Dieses Feature wurde auch auf zukünftige Spiele übertragen. Allerdings blieb in diesem Teil der Mega Buster selbst dann geladen,
wenn Mega Man von einem Feind getroffen wurde. Auch sah der vollends aufgeladene
Schuss noch ganz anders aus als in den späteren Spielen.
Die "richtige" Form tauchte erst im nächsten NES-Teil auf.
Seinen Erstauftritt hatte Flip-Top, in Japan Eddie genannt. Dieser wandelnde Koffer tauchte auch in zukünftigen Spielen auf. Seine Aufgabe: Mega Man an gewissen Stellen ein Item zuzuwerfen. Wenn man Glück hatte, war es
ein Extra-Leben. Wenn man Pech hatte, Lebensenergie, die man gerade nicht
gebrauchen konnte. Einen Kurzauftritt hatten zwei Werkzeuge, derer sich Mega Man
bediente: Da wäre zum einen der Greifarm (auch Wire Adapter genannt) und ein
Ballonspender (Ballon Adapter genannt). Beide Items tauchten nur in diesem
Teil der Reihe auf. Ein Novum war, dass man neben dem Mega Buster eine
weitere Waffe aufladen konnte: Der Pharao-Shot war somit zumindest in der Classic-Reihe ein
Unikum. |