Die
Fantasywelt von Robert E. Howard ist anders als andere
Fantasywelten wie Warcraft oder Herr der Ringe, nicht mit Orks und
Elfen gepflastert, sondern eher an unsrige Welt angelehnt. So kann
man, wenn man einmal die Landkarte von Hyboria betrachtet, doch Ähnlichkeiten mit Afrika oder Asien entdecken. Die Völker
selbst sind an große alte Nationen unserer Vergangenheit
angelehnt. So sind die Stygier ein ägyptisch angehauchtes Volk, die
Cimmerier erinnern an
Germanen und die stolzen Aquilonier an
die Römer.
Howard
bediente sich bei seinen Kurzgeschichten, die er in den späten
30ern für die Zeitschrift Weird Tales schrieb,
an unserer Vergangenheit, um so einfach Platz zu sparen! Ein
jeder konnte sich ausmalen, wie die Völker und Landschaften
aussahen, da man sich an unserer eigenen Geschichte
orientieren konnte. So ging es in den Erzählungen nicht um
Hintergrunddetails, sondern eher um die oft brutale und gnadenlose
Action, geschmückt mit barbusigen Frauen und dem Hauptcharakter
Conan. Der Leser begleitet Conan durch alle Höhen und Tiefen
seines Lebens. Er ist eben nicht der immer strahlende gute Held, den
man aus tausenden Fantasyromanen kennt, sondern ein starker
Cimmerier mit Tatendrang – der das tut, was er für richtig
hält!
Richtig berühmt
wurden die Geschichten um Conan aber erst im Fantasy-Hype in den
80igern als Arnold Schwarzenegger das erste mal den Conan mimte. Der
erste Film war beileibe nicht schlecht, der zweite dann schon
vermurkst, liegt es jetzt an FunCom, Hyboria wieder im richtigen
Licht erstrahlen zu lassen.
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