1989 meldete Epyx den Bankrott an. Als Ursache wurde genannt,
dass die Firma wohl niemals so richtig verstanden hatte, weshalb man in der Vergangenheit
erfolgreich gewesen war und sich deshalb in alle möglichen Richtungen ausdehnte, was
sich im Nachhinein als Fehler herausstellte. Die eigentliche Ursache war wohl, dass man den Untergang des C64
nicht rechtzeitig erkannt hat bzw. zu lange für die Konsole entwickelte. Das brach der Firma letzten Endes das
Genick.
Man zog in ein kleinere Büro in San
Francisco um und entließ nahezu alle Mitarbeiter. Zwar entwickelte Epyx immer noch Spiele,
aber die Rechte zur Veröffentlichung erhielt Atari, da man der Firma am meisten
Geld schuldete. 1993 kam das Unternehmen zwar aus dem Bankrott wieder heraus, aber zu diesem Zeitpunkt waren
nur noch acht Leute angestellt. So entschloss man sich, die Reste der Firma zu
verkaufen. Bridgestone Media Group erhielt die Rechte an allem, was Epyx noch
hatte. Doch von den acht Angestellten nahm nur Peter Engelbrite das Jobangebot der neuen Eigentümer an.
Im vergangenen Jahr hat der britische Hersteller System 3 bekannt gegeben, dass er die Aktiva von Epyx aufgekauft habe und bald Spiele wie
California Games, The Last Ninja und Impossible Mission für den Nintendo DS,
die PSP und die Wii herausbringen werde.
|