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SCUMM und die Folgen


maniac.jpg1987 wurde das Jahr für Adventure-Freunde. Lucasfilm Games brachte mit "Manic Mansion" ein Adventure heraus, das sich wohltuend von der Konkurrenz abhob. Das lag vor allem am SCUMM Interface, das bald in allen späteren Adventures Verwendung fand, unter anderem auch in Monkey Island!

SCUMM war die Abkürzung für "Script Creation Utility for Maniac Mansion". Es war eine Point und Klick Steuerung, mit der man die Figur per Maus herumlotste und über vorgegebene Aktionen bestimmte Ziele erreichen konnte.

Aber nicht nur die Steuerung war richtungsweisend, auch die unglaubliche Komik, die diese Games ausmachten. Viele Rätsel verlangten eine absurde Lösung und die Figuren der Adventures waren alles andere als normal! So raufte sich in "Maniac Mansion" eine Gruppe von Studenten zusammen, um ihre Lieblingscheerleader vor einem verrückten Doktor zu retten. In "Monkey Island" spielte man mit Guybrush Threepwood einen Jungen, der sich als Pirat versucht. Bei Maniac Mansion kam noch hinzu, das man viele Figuren steuern konnte und es mehrere mögliche Enden gab.

Ein Jahr später begann LucasArts Simulatoren herzustellen. So wurde 1988 "Battlehawks 1942" herausgebracht, dem später Spiele wie „Their Finest Hour“ undzak.jpg „Secret Weapons of the Luftwaffe“ folgten. Die 2. Weltkriegsspieletrilogie war von Lawrence Holland’s Team entwickelt worden, das sich später „Totally Games“ selbstständig machte.

Doch nicht nur Simulationen prägten das Jahr 1988 sondern auch "Zak McKracken and the Alien Mindbenders". Der Spieler war in der Rolle eines Boulevard Journalisten damit beauftragt eine Verschwörung von Aliens aufzudecken, die die Menschheit vollkommen verdummen lassen will. Auch dieses Spiel war von einer herrlich abstrusen Story und Humor geprägt, wie man es von LucasArts Adventures gewohnt war.

1989 wurde mit "Indiana Jones and the Last Crusade" das erste Mal ein George Lucas-Film als Spielevorlage genutzt. Das Ergebnis war ein Grafikadventure der allerfeinsten Kategorie, indem der sonst so heftige Humor der vorherigen Adventures etwas in den Hintergrund trat und der Action den Vorrang ließ.



Special vom: 18.09.2005
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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