Der Veranstaltungskalender ist der Dreh- und Angelpunkt des Spiels. Tag für Tag,
Woche für Woche, Monat für Monat finden Rundrennen, Rennen gegen die
Stoppuhr und Beschleunigungswettbewerbe statt. Genre-Standard also.
Eine nette Ergänzung sind die "Show-Off"-Veranstaltungen. Wer mit
Donuts, 360 Grad-Kehren und ähnlicher PS-Akrobatik beim Publikum
punktet, gewinnt. An freien Tagen faulenzen und keinen Respekt ernten?
Muss nicht sein. Man kann mit Hilfe eines Editors eigene
Veranstaltungen schaffen.
Online-Piloten messen sich in
6-Spieler-Rennen und versuchen, sich bei Teamrennen und anderen
Racing-Varianten auf der Weltrangliste nach oben zu arbeiten.
Racing ohne Gegenverkehr
Es ist einiges los auf den Straßen von Angel City, aber eine ganz
wichtige Komponente - der Gegenverkehr - fehlt. Dass nur
computergesteuerte Rennpiloten das Bild beleben, dabei aber keinerlei
Berufs- und Straßenverkehr ausgewichen werden muss, drückt auf die
Stimmung.
Kein Durchfädeln zwischen Lastwagen-Kolonnen wie bei "Burnout
3", keine waghalsigen Drifts zwischen Links- und Rechtsabbiegern wie
bei "Midnight Club 3 – DUB Edition" - schade! Außerdem fehlt der
Steuerung der letzte Tick an Raffinesse und Präzision, der einem das
millimetergenaue Ansteuern von Kurven ermöglicht. Dafür werden sich
Driftkönige schnell zurecht finden. Denn sobald leistungsstarke
Hecktrieb-Modelle frei gespielt sind, fühlt sich "Juiced" so schnittig
an wie der schnellste Arcade-Racer.
|