Genre:
Action USK Freigabe:
Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
30,00 €
Systeme:
PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Switch, Xbox One, Xbox Series X/S
Inhalt:
Nunu ist ein kleiner Junge, der gemeinsam mit seinem Freund Willump, dem letzten Yeti, in der Freljord-Region von Runterra lebt. Er ist auf der Suche nach seiner Mutter, die verschwunden ist. Unterwegs müssen er und sein Kumpel sich diversen Herausforderungen und Gefahren stellen, um weiterzukommen.
Meinung:
Es geht weiter im League of Legends-Spieleuniversum. Neben den obligatorischen neuen Champions bringt Riot Forge weitere Spinoffs heraus, die die Welt Runeterra, in denen ihr Hauptspiel stattfindet, erweitert. Nachdem man zuletzt The Mageseeker gespielt hat, ist jetzt Song of Nunu an der Reihe.
Neues aus Runeterra Dabei ist die Zielgruppe des Games eine andere, als es noch bei The Mageseeker der Fall war. Während letztgenannter Titel eine Revengestory im Pixellook war, ist Song of Nunu das Gegenteil. Im Zentrum von Song of Nunu steht seine Freundschaft mit dem letzten Yeti Willump und die Abenteuer, die sie gemeinsam erleben. Dabei wird dies einer modernen, cartoonigen Grafik präsentiert. Außerdem betont das Gameplay, dass du nur zusammen weiterkommen kannst und nicht alleine.
Zugegeben, die Story des Spiels entwickelt sich vorhersehbar. Es gibt einen klaren Schurken, es gibt die obligatorischen Überraschungsgäste aus der LoL-Welt sowie die eine oder andere Überraschung, weil natürlich einer der beiden Protagonisten ein Geheimnis vor dem anderen hat. Hier erfindet das Spiel das Storyrad nicht neu, was es aber auch ehrlich gesagt nicht muss, um zugefallen. Und das tut es ja problemlos, da die beiden Haupthandlungsträger einen nicht abstreitbaren Charme besitzen.
Dabei wird die Geschichte weniger durch Cutscenes, als vielmehr durch Dialoge weitergetrieben. Ebenso kannst du mitkriegen, wie sich die Beziehung zwischen den beiden weiterentwickelt. So kriegst du schon zu Beginn mit, dass sie gute Freunde sind. Das wird unter anderem dadurch deutlich, dass sie zum Beispiel Schneeballschlachten machen oder Willump für seinen Kumpel Nahrung sucht. Es ist klar, dass die Freundschaft zwischen den beiden tief und belastbar ist.
Viel Puzzlen Das Spiel ist ein Puzzle Action-Adventure Game. Die Betonung liegt dabei auf Puzzle. Denn von denen gibt es jede Menge, wobei diese extrem unterschiedlich sind. Mal musst du überlegen, wie du bestimmte Stellen erklimmen musst, mal wie du eine Plattform zu bewegen hast und wiederum ein anderes Mal, wie du überhaupt allgemein weiterkommst. Die Lösung dieser Rätsel hängt auch davon ab, welche Figur du steuerst.
Denn jeder der beiden Charaktere hat seine eigenen Fähigkeiten. Nunu hat beispielsweise eine Flöte, mit der er Rätsel lösen kann. Dabei ist jedem Ton des Instrumentes eine Taste zugewiesen, die wiederum ein vorgegebenes Symbol repräsentiert. So dass du auch als absolut unmusikalischer diese musikbasierenden Rätsel lösen kannst. Willump hingegen kann seinen Kumpel auf seinem Rücken tragen, wodurch sie Kletterpassagen problemlos meistern können. Er ist für den Angriff verantwortlich und kann Wasser einfrieren.
Das klingt alles wunderbar. Doch teilweise sind die Rätsel und die Kletterpassagen nicht so gut designt worden. Stellenweise ist nicht immer auf Anhieb ersichtlich, wo du beispielsweise sicher hinkommst und wo nicht. Anderes Mal sind die Rätsel unnötig schwer und schrecken eher ab, anstatt zum Weiterspielen zu motivieren.
Außerdem solltest du Song of Nunu auf einer anderen Plattform, als der Switch ausprobieren. Auf der Nintendo-Konsole, die ja mittlerweile in ihre Jahre kommt, gerät das Spiel in Schwierigkeiten. Und das deutlich. Die Framerate kann an einigen Stellen einbrechen und das Objekte einploppen ist leider traurige Realität.
Fazit:
Die Geschichte von Song of Nunu mag nicht gerade innovativ sein. Aber charmant ist sie trotzdem. Beide Hauptcharaktere sind großartig designt worden und die Story hat ihren Charme. Die Rätsel machen teilweise Spaß, frustrieren allerdings einen an manchen Stellen, weil das Puzzle und seine Lösung nicht klar kommuniziert werden. Hinzu kommen auch noch die Hardwareprobleme der Switch, die nochmal zusätzlich für Punktabzüge sorgen.
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