Genre:
Action USK Freigabe:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
30,00 €
Systeme:
PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Switch, Xbox One, Xbox Series X/S
Inhalt:
Einst war Sylvas ein Mageseeker, einer, der in der Lage war, magisch Begabte im Königreich Demacian aufzuspüren. Doch als er eine solche verteidigte, lief etwas schief und er verursachte jede Menge Chaos und Zerstörung, für die er ins Gefängnis kam. Jahre später soll er hingerichtet werden, doch im letzten Moment gelingt es ihm, Magie zu stehlen, auszubrechen und für den beginnenden Untergang des Reiches zu sorgen, das ihn in den Kerker geworfen hatte.
Meinung:
League of Legends ist eine der Größen in Sachen eSports. Das MOBA-Game setzt jedes Jahr Ausrufezeichen und ist auf der Plattform Twitch stets eines der beliebtesten Spiele. Über 100 verschiedene Champions besitzt der Titel inzwischen, zu denen regelmäßig neue hinzukommen. Mittlerweile hat sich um diese Figuren eine interessante und abwechslungsreiche Lore aufgebaut.
Ein Franchise breitet sich aus Doch seit ein paar Jahren hat Riot Games, Entwickler und Eigentümer von League of Legends, begonnen, die Marke auszuweiten. Es gab auf Netflix eine hochgelobte Animationsserie mit dem Namen Arcane und mit dem Spiel Ruined King: A League of Legends Story kam das erste RPG im LoL-Universum heraus, unter der Regie von Comic und Videospiellegende Joe Madureira.
Mit The Mageseeker: A League of Legends Story ist jetzt das nächste Spiel für Solospieler herausgekommen. Es handelt sich hierbei um ein Actiongame, das, wie die Storyzusammenfassung schon verraten hat, im Königreich Demacian stattfindet, welches zur Zeit der Geschichte von einer ziemlich heftigen Rebellion erschüttert wird, zu deren Kopf Sylvas wird, auch wenn der zunächst kein Interesse daran hat.
Ich persönlich kann über die League of Legends-Lore der Figur und ebenfalls aller anderen auftauchenden Charaktere, die ebenso im MOBA vorhanden sind, nichts sagen, aber die Story des Games fasziniert einfach, weil Sylvas am Anfang wie ein Anti-Held präsentiert wird. Einerseits sind seine Motive nachvollziehbar, andererseits spricht sein skrupelloses Vorgehen allerdings eher gegen ihn. Es ist faszinierend, wie sich die Geschichte und die Charakterisierung von ihm im Laufe des Games weiterentwickelt.
Magie ist im System Sylvas ist ein sehr mobiler Charakter. Er kann Angriffen ausweichen und dank seiner Ketten Feinde und Gegenstände heran- oder sich zu ihnen ziehen. Außerdem hat er starke und schwache Attacken, die er zu Kombos miteinander verbinden kann.
Das klingt soweit nach Standardaction, vielleicht abgesehen von den Ketten, aber was Mageseeker ebenfalls auszeichnet, ist das Magiesystem. Dank der Ketten kann Sylvas Magie absorbieren und wieder verwenden. Das klingt jetzt längst nicht so dramatisch, wie es im Game ist, denn dort kommt noch ein Schere-Stein-Papier-Prinzip hinzu.
Es gibt sechs verschiedene Magiearten, die untereinander stark und schwach sind. Mit Eis kannst du gut Feuer bekämpfen und umgekehrt. Dabei haben die jeweiligen Abilities teilweise einen Cooldown und einen begrenzten Manapool, auf den du achten musst.
Nicht eben einfach Sylvas befreit im Laufe des Games immer wieder Magier, die sich alle an einem Ort sammeln. In diesem HUB-Areal kannst du mit diesen dann reden, um die Story weiter voranzutreiben, sowie deine Magie und deine Ketten zu verstärken. Das brauchst du natürlich, um weiterzukommen.
The Mageseeker ist alles andere als einfach. Vor allem Durchschnittsspieler werden ein Weilchen benötigen, bis sie endlich das Kampfsystem und die Stärken und Schwächen der Magietypen untereinander auswendig können. Es hilft sicherlich nicht, dass du die Ausweichrollen nicht abbrechen kannst, was alles nochmal erschwert.
Was dieses Game sicherlich vor allem für League of Legends-Fans interessant machen dürfte, sind die ganzen Details, die du aus dem MOBA her kennst. Damit sind vor allem Feinde und bestimmte Figuren gemeint, die ebenfalls in dem Elterngame auftauchen, nur eben halt in einem leichten Pixelstil, der nett wirkt. Falls du hingegen noch nie League gespielt hast, dann werden dir sicherlich viele Dinge nichts sagen. Doch auch so kannst du das Game genießen.
Fazit:
Wer jemals League of Legends gespielt hat, der dürfte an The Mageseeker nochmal mehr Spaß haben. Doch selbst, bei wem das nicht der Fall ist, den dürfte die interessante Story in seinen Bann ziehen. Das Gameplay ist abwechslungsreich, auch wenn es manchmal stört, dass man Ausweichrollen nicht abbrechen kann. Die Grafik mit dem leichten Pixelstil ist interessant, aber nicht sonderlich berauschend.
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