Alles andere als ein Flop war jedoch 1989 eine adelige Person, die
innerhalb kürzester Zeit seine Prinzessin retten musste. Die Rede ist von
"Prince of Persia", das von Jordan Mechner für den Apple II entwickelt wurde. Das
besondere, neben dem Gameplay, war die unglaubliche Animation der Hauptfigur,
die auf dem Rotoscope-Verfahren beruhte. Dabei ließ man die Bewegungsabläufe auf
denen einer realen Person basieren. Das
Spiel wurde im Laufe der Zeit auf viele andere Systeme portiert und war immer
wieder ein Erfolg.
1991 ging Broderbund an die Börse. Anfangs war die Firma damit auch
erfolgreich, und der Kurs stieg bis auf beinahe 80$. Das war Ende 1995. Doch dann fiel der Kurs, was auch an den Verlusten lag, die die
Firma in den darauffolgenden Jahren einfuhr.
Zwischendurch, im Jahre 1993, kam Prince of Persia 2
heraus, das genauso erfolgreich wurde wie sein Vorgänger, wenn auch nicht ganz so berühmt. Ebenfalls in diesem Jahr erschien mit "Myst" ein
Adventure der besonderen Art.
Zum einen war es ein Abenteuer, das aus der Sicht des Spielers gezeigt wurde und über eine herausragende Grafik verfügte. Zum
anderen konnte man im Spiel nicht sterben, weil es keine Feinde gab. Es
war ein Adventure, das sich nur auf Rätsel und Puzzles als Spielmotivation
verließ und das überaus erfolgreich. Natürlich gab es auch bald diverse Nachfolger.
|