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Rowdy-Roulette
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ConceptArt.jpgGenauso geradlinig wie die Hintergrundstory ist auch die Spielmechanik selbst: God Hand setzt vor allem auf die bewährten Tugenden aus der langen Genre-Geschichte des Action-Prüglers in Third-Person-Perspektive - eine Gattung, die nicht zuletzt durch Capcom-Produkte jahrelang in voller Blüte stand. Im Spiel rauft man sich also vornehmlich durch Gegnerscharen und sammelt nebenbei noch den einen oder anderen nützlichen Gegenstand auf, bevor man es mit einem größeren bzw. kräftigeren Bossgegner zu tun bekommt, eine Zwischensequenz ansieht und dann zum nächsten Level voranschreitet. Das klingt nach stupidem Buttonmashing - doch ein paar gewitzte Gameplay-Kniffe sollen dafür sorgen, dass God Hand seinen ganz eigenen, absurden Reiz entfalten kann.

Combo-Baukasten
Zu diesen frischen Ideen gehört zweifellos die Möglichkeit, den Kampfstil Jeans weitgehend nach eigenen Wünschen gestalten zu können. Denn wer bestimmte Gegenstände findet oder kauft, kann anschließend die Angriffsbuttons mit neuen Moves wie mächtigen Wirbeltritten oder besonders weit ausladenden Fausthieben bestücken. So werden dem Helden immer wieder neue Combo-Möglichkeiten beschert. Das erlaubt es dem Spieler, Jeans Kampfstil ganz den eigenen Vorlieben und Bedürfnissen anzupassen. Insgesamt soll das Spiel über 75 verschiedene Angriffstechniken aufweisen; dadurch sind tausende verschiedener individueller Kombinationen von Moves denkbar.

Glück im Spiel
gameplay.jpgNeben herkömmlichen Schlägen und Tritten sowie der Möglichkeit, mit allem, was gerade griffbereit herumliegt, auf die Gegner einzudreschen, kann Jean natürlich auch von der sagenhaften Kraft der golden schimmernden God Hand Gebrauch machen, was dann zu geradezu lächerlich mächtigen Resultaten führen kann - da werden die Gegner auch schon einmal ohne mit der Wimper zu zucken durch Wände oder Hausdächer geschleudert. Unter den durch das Roulette ausgelösten Angriffen verbirgt sich aber auch so manche augenzwinkernde Technik, mit der das Prügler-Genre auf die Schippe genommen werden soll: So erscheint z.B. ein magischer Baseballschläger in Jeans Hand, mit dem er seinen Widersacher wie bei einem Homerun auf einen meilenweiten Flug durch die Luft schicken kann.

Weibliche Kämpfer kann Jean übers Knie legen, um ihnen kräftig den Hintern zu versohlen, während männliche Gegner mitunter einen kräftigen Tritt ins Gemächt zu verdauen haben, der zudem vom hellen Klang eines Glöckchens und eingespieltem Publikumslachen begleitet wird, um die Schmach für den Kontrahenten noch zu steigern. Doch das Roulette kann auch nach hinten losgehen: Sollte Jean einmal vom Spielglück verlassen werden, fällt ihm beispielsweise aus heiterem Himmel eine metallene Waschschüssel auf den Kopf. Dieser deftige Humor ist sicher weder etwas für Zimperliche noch für Feingeister, passt aber perfekt zum grotesk übersteigerten Setting des Spiels.


Special vom: 06.09.2006
Autor dieses Specials: Manuel Tants
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