Variables Missionsdesign
Für die eigentlichen Aufträge versprechen die Designer viel Abwechslung und etliche Überraschungen. So muss der Spieler nicht nur feindlichen Piraten das Fürchten lehren, gelegentlich bekommt er sogar Unterstützung von neuen Figuren. Ähnlich wie die Helden der "Star Wars"-Filme bemannt man in einigen Missionen kurzerhand die Laser-Kanone eine Raumkreuzers und nimmt die feindlichen Jäger unter Beschuss. Währenddessen navigiert ein vom Computer gesteuerter Charakter das eigene Schiff durch beängstigend enge Häuserschluchten oder seltsam anmutende außerirdische Welten.

Komplexes Wirtschaftssystem
Neben den Gefechten stellt allerdings der Aufbau eines eigenen Handelsunternehmens die größte Herausforderung in "X3: Reunion" dar. Die Entwickler von Egosoft versprechen, ein möglichst dynamisches Universum zu kreieren, das der Spieler durch seine Aktionen beeinflußt. So treiben die unabhängige Raumpiloten ebenfalls Handel und sorgen somit für einen immer stärker werdenden Wirtschaftskreislauf. Auf der anderen Seite kann man dieses System kurzerhand lahm legen, indem man zentrale Fabriken und Gebäude mit einigen Salven zerschießt oder durch Blockaden von der Außenwelt trennt.

Aufbau eines Imperiums
Hat sich der Spieler zu Beginn durch kleinere Aufträge erst einmal eine finanzielle Grundlage geschaffen, kann er im weiteren Verlauf sein Imperium immer weiter vergrößern. Zusätzliche Transportschiffe und Raumgleiter werden von Computerpiloten übernommen und pendeln zwischen den wichtigsten Knotenpunkten hin und her. Zudem besteht die Möglichkeit, eigene Fabriken auf fernen Sternen zu errichten, um wertvolle Rohstoffe abzubauen und anschließend zu verhökern. Andererseits können Gebäude konkurrierender Händler mit dem notwendigen Kleingeld aufgekauft werden. Ein wenig Geschick vorausgesetzt, steigt der Spieler auf diese Weise zum mächtigen Weltraummogul auf.