Genre:
Strategie USK Freigabe:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
14,99 €
Systeme:
Wii U
Inhalt:
Grippy Toad gehören einige Fabriken, die bestimmte Metalle produzieren. Das Problem ist, dass fiese Roboter an diese Rohstoffe wollen. Zum Glück hat der Besitzer einen cleveren Neffen, der ein Abwehrsystem installiert hat. Der Name dieses Verwandten? Slippy Toad!
Meinung:
Aufgetaucht und umbenannt Auf der E3 2014 wurden diverse Wii U-Spiele vorgestellt, ein Großteil davon in einem Nintendo Direct, doch es gab auch zwei Titel, die nicht in dem Video auftauchten. Man konnte sie nur dann kennenlernen, wenn man vor Ort sich umguckte oder auf die Berichte diverser Websites achtete. Eines dieser Games war ein Titel mit dem Namen Project Guard, das wohl ein Tower Defense-Spiel werden sollte.
Dann herrschte allerdings lange Zeit Schweigen. Es kam kaum ein Update geschweige denn ein Lebenszeichen von diesem Game, bis es dieses Jahr bei der offiziellen Star Fox Zero-Präsentation wieder zum Vorschein kam, dieses Mal unter dem Titel Star Fox Guard.
Loser Kontakt zum Star Fox-Universum Hier in Deutschland kann man das Spiel auf zweierlei Art und Weise erhalten. Wenn man die Star Fox Zero Print Edition kauft, kriegt man den Titel zusätzlich in physikalischer Form, außerhalb dieser Fassung ist es nur als Download-Code in einer Verpackung zu haben. Von uns getestet wurde die physikalische Form.
Auch wenn das Game von sich behauptet, Teil des Star Fox-Universums zu sein, darf man hier keine großen Auftritte von Star Fox und Co. erwarten. Es gibt ab und an Cameo-Auftritte, doch ansonsten wird man es hauptsächlich nur mit Slippy bzw. Grippy zu tun haben. Letzterer ist ein ziemlicher Geizhals, der am liebsten ohne Personal arbeitet, was dank der Erfindung seines Neffen problemlos möglich ist.
View to Kill Dieser hat nämlich Kameras erfunden, die auch gleichzeitig schießen können und so sind die "Fabriken" mit jeweils zwölf von diesen Geräten ausgestattet. Diese kann man via dem Tablet beliebig herumbewegen. Ebenso lassen sie sich problemlos rauf und runter bewegen.
Aber wie läuft das Gameplay jetzt ab? Zu Beginn jeder Karte seht ihr auf der Kartenansicht auf dem Tablet, wo die Roboter auftauchen. Dementsprechend könnt ihr die Kameras platzieren.
Ich bin ein Roboter! Dann tauchen auch schon die Roboter auf. Zunächst sind es nur einzelne, doch dann werden es immer mehr und mehr und an den unterschiedlichsten Stellen. Auf dem Fernseher seht ihr die verschiedenen Kameras und könnt dann immer eine auf das Tablet schalten. So könnt ihr dann die gegnerischen Roboter anvisieren und ausschalten.
Doch wie es im Tower Defense-Genre üblich ist, seid ihr bald unter Stress, da die Feinde an mehreren Stellen auftauchen. Da ihr selber schießen müsst, müsst ihr im Prinzip ebenfalls an mehreren Stellen gleichzeitig sein, was allerdings schaffbar und machbar ist.
Abwechslung tut gut! Nintendo weiß zum Glück auch, wie sie das Spiel auf die Dauer abwechslungsreich gestalten können. So gibt es immer wieder neue Gegner, die zum Beispiel die Kameras stören oder eine Rauchwolke bei der Zerstörung erzeugen, die das Spawnen von neuen Feinden verdecken.
Doch auch ihr könnt aufrüsten, denn für jeden absolvierten Level erhaltet ihr Gold, das die besiegten Gegner hinterlassen. Wart ihr sogar perfekt, erhaltet ihr eine Extra-Belohnung. Auf diese Weise schaltet ihr dann nicht nur neue Level frei, sondern auch neue Kameras, die entweder mehrere Gegner gleichzeitig erfassen können oder sie sogar einfrieren.
Nett, und weiter? Die Bonuslevel sind dabei das Salz in der Suppe. Es handelt sich um Karten, auf denen besondere Herausforderungen existieren, wie zum Beispiel, dass die Roboter aus dem Himmel geschossen werden müssen, aus dem sie per Fallschirm fallen. Das ist eine nette Abwechslung zum routinemäßigen Hauptgameplay.
Die Musik ist recht nett geworden, aber es gibt jetzt nichts Besonderes über sie zu berichten. Die Grafik ist zwar zweckmäßig pur, aber anders als bei Star Fox Zero gibt es hier nichts Aufsehenerregendes, nichts was ins Auge sticht. Das ist schade.
Fazit:
Star Fox Guard setzt den Tabletcontroller der Wii U auf eine
gelungene Art und Weise ein. Das Gameplay hat etwas, auch wenn man hier keine
großartigen Auftritte von Star Fox und Co. erwarten darf. Nintendo und Platinum
Games gestalten das Gameplay abwechslungsreich genug, so dass man für eine
Weile am Spiel hängen bleiben wird. Vor allem die Bonuslevel sind dabei das
Salz in der Suppe. Musik und Grafik sind hierbei jetzt nichts Besonderes und
sind zweckmäßig geworden.
Bewertung Du kannst dieses Game hier benoten. Wohlgemerkt soll nicht die Rezension, sondern das Game an sich bewertet werden! Du hast also dieses Game gespielt? Dann bewerte es hier. Die Benotung erfolgt mit Sternen. Keine Sterne entsprechen der Schulnote 6. Fünf Sterne entsprechen der Schulnote 1.