Wie isses denn nu? In der Demo bekommt man die
Möglichkeit, den ersten Level zu spielen. Also Obi-Wan Kenobi oder Qui-Gon Jinn
kämpft ihr euch durch die Korridore eines Sternenkreuzers der Handelsföderation
und hackt dabei alles klein, was euch über den Weg läuft. Dabei setzt ihr nicht
nur euer Lichtschwert, sondern auch eure Machtfähigkeiten ein. Durch das
Drücken der entsprechenden Taste werden feindliche Einheiten weggeschubst und
Klötzchen neu arrangiert, um an versteckte Items zu kommen oder den Weg frei zu
räumen. Fast hinter jeder Ecke gibt es Lego-Münzen einzusammeln, was teilweise
etwas nervig ist, da man genauso viel Zeit mit dem Sammeln verbringt wie mit
dem Kämpfen. Doof ist das. Und nicht nur das.
Irgendwie hat man das Gefühl, dass
sich schon innerhalb eines Levels alles wiederholt. Man steht vor einer Tür und
kommt nicht durch. Was machen? Droiden suchen, Tür öffnen. Dass man dabei ab
und zu waghalsige Sprünge machen und sein Hirn benutzen muss, ist ja wohl klar,
aber die Aufgaben sind nicht richtig fordernd, jedenfalls nicht in den ersten
Missionen. Wenn der Droide nicht weiterkommt, schaltet ihr auf einen der Jedi
um und schon geht’s weiter. Bei den übrigen Puzzles kommt es meist nur darauf
an, Gegenstände in der richtigen Reihenfolge und zur rechten Zeit zu
platzieren. Und da die Bewegungsabläufe beim Machtgriff vorprogrammiert sind,
habt ihr keinerlei Möglichkeit, die Gegenstände dahin zu schieben, wo ihr sie
gern haben wollt. Geschoben wird immer nur zwischen zwei Punkten. Und wenn man acht
Gegenstände hat, muss man eben ein wenig kombinieren. Aber wenn ich daran
denke, dass das ganze Spiel so ablaufen soll, krieg ich ehrlich gesagt ne
Gänsehaut, weil es einfach nur langweilig ist.
Ich setze daher auf die
Flugsequenzen und den Freeplay-Modus. Letzterer ist in geringem Umfang auch in
der Demo spielbar. Hier kann man problemlos alle erspielten Charaktere
durchscrollen und sich mit ihnen durch die – leider sehr linearen – Levels
schlagen. Dabei lassen sich mit einer Figur Türen öffnen, die für die anderen
normalerweise versperrt sind. In der Demo sind nur eine Hand voll Charas
spielbar. Die endgültige Version wird über 40 von den kleinen Männchen
enthalten. Vor allem für Fans wird dieser Modus eine Offenbarung werden, da man
hier nach Herzenslust die Saga auf den Kopf stellen kann.
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