Einige Jahre nach dem ersten Zwischenfall handeln die Länder der Erde einen Friedenspakt aus und entsorgen ihre nuklearen Waffen. In dieser Zeit entsteht im Mittleren Osten eine Nation namens Zanzibar, die von einem militaristischen Regime geführt wird und die Nukleardepots der friedlichen Länder ausraubt. Zu allem Überfluss herrscht auch noch Energiemangel, den der Wissenschaftler Dr. Marv mit seiner Erfindung, dem Oilix-Mikroorganismus beheben will. Das weckt natürlich das Interesse von Zanzibar und so wird Dr. Marv umgehend entführt. Foxhound tritt auf den Plan und entsendet den mittlerweile in den Ruhestand getretenen Solid Snake ein weiteres Mal, um die Menschheit zu retten. Wieder einmal infiltriert Snake die Anlagen des Gegners und entdeckt dabei, daß Grey Fox der Anführer von Zanzibar ist. Er besiegt ihn im Kampf und macht sich auf den Weg, den Wissenschaftler samt Erfindung zu befreien. Nachdem Snake den Organismus sicher gestellt hat, stellt sich ihm Big Boss, der Outer Heaven doch überlebt hat, in einem neuen Metal Gear in den Weg. Auch dieses Mal besiegte Snake Metal Gear und Zanzibar war dem Untergang geweiht. Statt den Fans außerhalb Japans nun aber diesen Teil auch zugänglich zu machen, veröffentlichte man 1990 für das NES einen Teil, der nicht unter der Leitung des Designers Hideo Kojima stand und entsprechend untypisch für die Serie ausfiel. Er hieß Metal Gear: Snake’s Revenge. Der Plot wird von Konami mittlerweile nicht mehr in die offizielle Hintergrundgeschichte der Metal Gear-Reihe aufgenommen. 
Die Geschichte fällt sehr dünn und ohne die gewohnten Wendungen aus. Ein Terrorist namens Higharolla Kockamamie übernimmt diverse Nuklearsprengsätze und will damit die Weltherrschaft an sich reißen. Solid Snake wird losgeschickt, um ihn aufzuhalten und bekommt dafür ein paar Soldaten an seine Seite gestellt, die er befehligen kann. Überraschenderweise hat Higharolla ein neues Modell von Metal Gear, das Snake natürlich zerstört. Das war’s auch schon an Story. Das Spiel fiel deutlich action-lastiger aus als seine Vorgänger und schaltete sogar in eine Side-Scroller-Perspektive. Man kann also sagen, daß dieses Spiel außer dem Namen und dem Protagonisten nichts mit der Serie gemein hat.
1998 gab es dann endlich die würdige Fortsetzung weltweit zu kaufen: Metal Gear Solid. Vorerst nur auf der Playstation, 2 Jahre später auch auf dem PC (inklusive VR Missions) erhältlich, gelang der Serie nun der Durchbruch vom Nischendasein zum Weltruhm. Durch die Möglichkeiten der CD-Rom konnte Kojima seinen Vorstellung verwirklichen und einen interaktiven Film schaffen, dessen Storyline wieder zu Metal Gear passte. |
