DPI und Treiber Wie beim Autotuner die PS-Zahlen für
Herzklopfen sorgen, ist es bei Gamern die dpi-Zahl. Die Kone Pure
fährt da mit ganzen 8200 dpi das Maximum auf. Die dpi-Abtastung kann
in der Treibersoftware, wie aber auch direkt an der Maus mit zwei
Tasten on-the-fly verändert werden.
Befehle verarbeitet die
Maus mit ihrem internen 32Bit-Turbo-Core-V2-Prozessor und 512kB-Onboard-Speicher für Game-Profile und Makros, die man in der
Treibersoftware festlegen kann. Auch hier zieht die Pure mit der XTD
auf Augenhöhe. Was nach Zahlenschlacht aussieht, hat aber erst
einmal den Vorteil, dass Befehle schneller verarbeitet werden, Makros
in vielen Spielen einem das Leben erleichtern und der interne
Speicher es ermöglicht, die Einstellung der Maus immer dabei zu
haben, da diese nicht rein an den PC gebunden sind.
In Zeiten von Social-Network-Profilen und
-Portalen sind solche Spielereien wie Roccat R.A.D. wohl langsam
Pflicht. Hierbei werden alle Aktivitäten mit der Maus aufgezeichnet
und mit Erfolgen belohnt. So weiß man am Ende des Tages, wie oft man
welche Taste gedrückt hat oder wieviele Meter die Maus auf dem
Schreibtisch schon zurückgelegt hat. Ein witziges Gadget, mehr aber
auch nicht.
Fazit: Mit rund 62,- Euro ist die Kone Pure
ganze 24,- Euro günstiger als das Flaggschiff XTD, und spielt
trotzdem im Segment der Highend-Mäuse mit. Verzichten müssen
Spieler mit kleinen und mittelgroßen Händen, bei der auf 91%
reduzierten Kone-Größe, auf wenig. Ob für MMOG-Spieler, der viele Tasten
braucht, oder Shooterfans, der mit dpi-Zahlen rumspielen möchte, die
Pure begeistert mit sinnvollen Funktionen und einer stylischen Optik. Über die Verarbeitung muss
man bei Roccat eigentlich nicht mehr viel sagen, denn die passt und
ist absolut hervorragend. Hierbei sei angemerkt, dass das Mausrad, die Schwachstelle der Vorgängermodelle, komplett überarbeitet wurde.
Die anpassbare LED-Beleuchtung ist ein
nettes Extra – worauf verzichtet werden muss zur XTD sind einsetzbare
Gewichte und ein 3D-Mausrad. Die Zielgruppe der Maus bekommt hier ein
Stück Hardware, das sich bis auf wenige Details nicht vor dem
Flaggschiff Kone XTD verstecken muss und uneingeschränkt empfohlen
werden kann. Wer große Hände hat, sollte allerdings etwas mehr
investieren und sich eine Kone XTD zulegen.
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