Wenn es einen Schwachpunkt beim Vorgänger gab, dann der Multiplayer-Mode, der lediglich die üblichen Modi bot. Um den Spielern spannende und abwechslungsreiche Multiplayer-Partien bieten zu können, haben sich Irrational Games etwas Tolles einfallen lassen. Neben den Modi „Arena“, „Team Arena“, „Deathmatch“, „Team Deathmatch“, „Massacre“ und „Team Massacre“ wurde der vielversprechende Modus „Story-Based-Multiplayer“ eingearbeitet. Dieser Modus gibt den Spielern die Möglichkeit, ihre selbst erstellten Charaktere und Karten in alle möglichen Szenarien einzubinden.
Die vielen Ideen der Fangemeinde, die zum Beispiel eine klasse „Danger-Room-Mod“ erstellt hat, wurden leider nicht berücksichtigt; wahrscheinlich auch oder gerade wegen rechtlicher Konsequenzen.
Die farbenfrohe Präsentation, die vielen Helden, das gut ausbalancierte Kampfsystem und die realistische Physik lassen die Vorfreude auf „Freedom Force vs. The Third Reich“ in enorme Höhen schnellen. Dazu kommen noch das perfekte Storytelling und der ausgefeilte Multiplayer-Modus. Viel müssen Irrational Games nicht mehr tun, um die Spieler zufrieden zu stellen. Die Künstliche Intelligenz der Widersacher würde noch etwas Feintuning vertragen und es wäre toll, wenn die Sprachausgabe in den Zwischensequenzen lippensynchron ablaufen würde. Letzteres wird aber wohl nicht mehr umsetzbar sein. Macht aber nichts, wenn die Entwickler auf den letzten Drücker keine dicken Klopper mehr reinprogrammieren, steht dem Comic-Vergnügen nichts mehr im Weg.
„Freedom Force vs. The Third Reich“ wird Ende April von dtp für den PC veröffentlicht. USK voraussichtlich ab 12.
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