Wie wir vor ein paar Tagen in unserem News-Bereich berichtet haben, versucht sich mit CANS ein neuer Getränke-Hersteller auf dem deutschen Markt. Wer diese News gelesen hat, wird bereits sehr viel über das neue Erfrischungsgetränk wissen. Doch getreu dem Motto: Worte sind geduldig, habe ich mich natürlich gefragt, was hinter dem PR-Sprech steckt – sprich, wie das Ganze denn tatsächlich schmeckt, weshalb ich dem Ganzen einen kleinen Geschmackstest unterzogen habe.

Bevor ich zu diesem Test komme, möchte ich aber zunächst noch, für all diejenigen, die die News nicht gelesen haben, noch einmal kurz ein paar Informationen über CANS loswerden.
CANS ist ein tschechisches Start-up-Unternehmen, dessen Co-Gründer Jaroslav Beck auch der Gründer des Spieleentwicklerstudios Beat Games (Beat Saber) ist.

In ihrem Heimatmarkt ist das Getränk schon äußerst beliebt, was über 700.000 verkaufte Dosen im Jahr 2023 belegen. Nachdem man sich bereits früher in diesem Jahr ebenfalls in die Slowakei gewagt hat, stehen die Getränkedosen seit dem 31. Oktober also auch hierzulande im CANS-Onlineshop sowie schon bald im deutschen Einzelhandel zum Verkauf bereit.

Zu Anfang werden mit „Lemon“, „Cherry“ und „Apple“ drei verschiedene Geschmacksrichtungen von CANS zur Verfügung stehen, wobei alle drei Sorten stets aus drei Grundzutaten bestehen: Alpen-Quellwasser, natürliche Aromen aus Früchten und Kohlensäure. Künstliche Zusatzstoffe oder zusätzlich hinzugefügten Zucker sucht man hingegen vergebens.

Das alles hört sich auf jeden Fall gut an, doch wie schmeckt das Ganze nun?
Als Erstes habe ich mich für die Lemon-Variante entschieden. Und bereits der erste Schluck verriet, dass man hier keine Geschmacksexplosionen erwarten darf. Vielmehr schmeckt es genau nach dem, was es eben auch ist: Sprudelwasser mit einem Schuss natürlicher Zitrone – nichts Außergewöhnliches, aber tatsächlich sehr erfrischend.

Die Apfel-Variante schmeckt gegenüber der Zitronen-Variante etwas intensiver, zumal dem Alpen-Quellwasser hier auch nicht nur Äpfel, sondern zusätzlich ebenfalls etwas Holunderblütenkonzentrat hinzugefügt wurde. Dieser Mix passt sehr gut und ist dank des im Apfel enthaltenen natürlichen Fruchtzuckers ebenso deutlich süßer.

Am leckersten empfand ich persönlich aber die Cherry-Variante oder genauer gesagt die Sauerkirsch-Version – und das, obwohl ich eigentlich gar keine Kirschen mag. Weshalb mir die Cherry-Sorte dennoch am besten geschmeckt hat, liegt wohl daran, dass sie nicht nur am süßesten von allen drei Sorten war, sondern auch am geschmacksintensivsten.

Fazit:
CANS revolutioniert den Markt der Erfrischungsgetränke nicht. Dennoch ist es eine schöne Abwechslung zu den herkömmlichen, meist sehr gesüßten Getränken, die man ansonsten im Supermarkt erhält. Ob einem der Preis (1,39 Euro pro 330 ml Dose) für ein leicht aromatisiertes Alpenquellwasser nicht doch etwas zu hoch ist, muss dabei natürlich jeder für sich entscheiden. Mir hat CANS aber vor allem in der Cherry-Variante sehr gut geschmeckt und werde hier sicherlich noch das ein oder andere Mal zugreifen.