Genre:
Action USK Freigabe:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
64,99 €
Systeme:
PlayStation 4
Inhalt:
In einer Welt, in der jeder über Magie verfügt, ist Asta eine Ausnahme. Er hat noch nicht einmal einen Funken! Trotzdem erhält er ein Grimoire, eine Quelle der Magie, mit dem er schwarze Antimagieschwerter erschaffen und andere Magie zerstören kann. Er ist Teil des Ritterordens Black Bull Squad geworden und muss jetzt herausfinden, wieso sein Kapitän Yami Sukehiro auf einmal verjüngt wurde und wer gerade die Hauptstadt seiner Heimat angreift.
Meinung:
Wieder ein Videospiel, das auf einem Manga basiert Wenn es um Videospieladaptionen berühmter Mangareihen geht, führt mittlerweile kein Weg an Bandai Namco vorbei. Der Publisher bringt immer wieder Spieladaptionen zu Reihen, wie zum Beispiel Dragon Ball Z oder Sword Art Online heraus. Das neueste Werk ist Black Clover: Quartet Knights, welches auf dem gleichnamigen Manga basiert.
Dieser läuft seit 2015 in Japan und wird von Yûki Tabata gestaltet. Die Grundstory - Underdog kämpft sich durch und will Großes erreichen - hat er dabei allerdings nicht neu erschaffen. Stattdessen präsentiert er Altbewährtes, was man auch im Spiel merkt.
Starke Story mit schwachen Charakteren Die Story von Black Clover zeigt sich durchaus spannend, wenn man die Schwächen bei den Charakterdarstellungen ignoriert. Die Frage, wer oder was hinter den Ereignissen steckt, beziehungsweise, wie die Handlungsfäden zusammenpassen, bietet genügend Stoff, um weiterzuspielen. Das muss man dem Spiel auch hoch anrechnen, da die Figuren wirklich eindimensional und flach sind.
Die Story besteht aus verschiedenen Kapiteln. In jedem muss man sich gegen eine bestimmte Anzahl an Feinden zur Wehr setzen, ehe man weiter kann. Alle neun Kapitel gibt es einen Endboss, gegen den man dann antreten muss. Dabei umfasst das Spiel insgesamt 18 Missionen, was schon erahnen lässt, dass der Storymodus kurz ist.
In der Kürze liegt die Langeweile Sehr kurz und sehr langweilig, denn jedes Kapitel besteht im Prinzip nur daraus, dass man gegen zig Feinde antreten darf, die sich auf einen stürzen. Das erinnert natürlich an das Musou-Spielprinzip, wie es Dynasty Warriors so berühmt machte. Doch es fehlt die Eleganz, die Wucht hinter den Kämpfen. Im Prinzip prügelt man sich durch zig Feinde und das war es dann auch.
Das Kampfsystem ist dynamisch. R2 ist die Hauptattacke, während man mit L2 entweder blockt oder einen Fortbewegungsbuff auslöst. Der Clou ist jetzt allerdings, dass man mit der Dreieckstaste eine Spezialattacke aktiviert, mit der man sich selber buffen oder drei Mal einen verheerenden Angriff durchführen kann.
Irgendwie nicht viel los, oder? Das Spiel bietet des Weiteren einen Onlinemodus. In diesem kann man aus insgesamt 17 unterschiedlichen Charakteren auswählen und sich dann mit anderen prügeln. Es gibt drei verschiedene Modi, in denen man gemeinsam mit anderen Leuten eine Dreiergruppe bilden und loslegen kann. Dabei kommt es auf die perfekte Kombination der Fähigkeiten an. Wenn man sich als Team zu sehr auf einen Aspekt spezialisiert, kann man schnell das Nachsehen haben. Jedenfalls, wenn man es schafft, genug Leute zu finden, denn das ist auch ein Glücksspiel, da die Server zum Zeitpunkt des Tests wie leergefegt waren.
Grafisch ist das Spiel alles andere als berauschend. Man hat es hier mit einer richtigen Magergrafik zu tun, bei der es nur wenige Aspekte gibt, die einen überhaupt ansprechen. Hinzu kommen ebenfalls technische Mängel. So sackt die Framerate gerne mal dann, wenn es etwas heftiger zugeht, nach unten.
Die Musik selbst ist existent, mehr aber auch nicht. Sprachausgabe ist vorhanden, allerdings, wie es bei Bandai Namco-Mangaadaptionen Usus ist, nur auf Japanisch.
Fazit:
Black Clover: Quartet Knights ist ein mittelmäßiges Spiel. Der Storymodus ist mit 18 Missionen eher dürftig und allgemein abwechslungsarm. Im Onlinemodus ist wenig los und die Grafik ist mau und mit mangelnder Technik behaftet.
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