Genre:
Puzzles USK Freigabe:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
21,89 €
Systeme:
Switch
Inhalt:
Ich habe als Kind gerne mit Papier gespielt. Ich habe es mit der Schere in viele unterschiedliche Formen geschnitten, es zusammengeklebt und bemalt. Schöne Zeiten. Jetzt habe ich mit Snipperclips die Möglichkeiten, meine Kindheitserinnerungen quasi virtuell nochmal nachzuerleben.
Meinung:
Eben noch Digital, jetzt Retail Snipperclips ist kein neues Spiel. Es war einer der Launchtitel für die Switch, wenn auch nur virtuell. Jetzt hat Nintendo die Plus-Version herausgebracht, die man auch regulär im Handel kriegen kann.
Das Spielprinzip ist ebenso einfach, wie süchtig machend. Man steuert zwei Figuren, die sich zu Beginn des Spiels aus den beiden Joycons herausbilden. Sie bestehen aus Papier und können aus sich gegenseitig Formen herausschneiden. Außerdem kann man sie rotieren, sowie sie niederknien und strecken lassen. Des Weiteren können sie sich frei bewegen und springen.
Dasselbe wie gehabt, nur eben massiv erweitert Diese Spielmechaniken werden jetzt verwendet, um den oder die Spieler auf eine große Anzahl an Puzzles loszulassen, die es zu lösen gilt. Mal muss man Fische in ein Bassin befördern, mal vorgegebene Formen nachbilden oder mal aus einem bereits bestehenden Block ein vorgegebenes Bild nachschaffen. Manche Missionstypen wiederholen sich, andere tauchen hingegen nur spärlich auf. Allen gemein ist, dass Entwickler SFB Games immer darauf bedacht ist, rechtzeitig genügend Variation einzubauen, um das Spiel frisch und unterhaltsam zu halten, was wunderbar gelungen ist.
Im Vergleich zum Vorgänger ist Snipperclips Plus massiv erweitert worden. Neben den bekannten Rätseln, gibt es neue, an die man allerdings erst dann kommt, wenn man sich durch die vorherigen durchgearbeitet hat. Diese neuen Puzzles sind auch nicht ohne, sondern stellen eine ziemliche Herausforderung dar. Man wird lange an ihnen sitzen, ehe man herausfindet, wie man vorgehen muss.
Es geht nichts über Kommunikation Je nach Spielmodi können sich bis zu vier Spieler austoben. Spielspaß ist dabei von vorneherein garantiert, einfach, weil es so viel Spaß macht, zusammen herauszufinden, wie man vorgehen muss. Kommunikation ist dabei das A und O. Wer nicht richtig kommuniziert, der verliert, und zwar schnell schnell, und könnte am Ende ungerechtfertigerweise ein so wunderbares Spiel schlecht finden.
Wenn man sich mit dem Spiel ausführlich beschäftigt, wird man lange unterhalten werden, denn jedes Mal gibt es etwas neues, womit Snipperclips für's Weiterspielen belohnt. Höhepunkt ist die finale Belohnung: neue Formen für die Spielfiguren, die einen dazu animieren, nochmal durchzuspielen, da sie eine neue Herausforderung bilden.
Nervige Störung Von vorneherein kann man sich im Stempelmodus austoben. Dort kann man Kunstwerke erstellen und sie mit der Welt teilen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Dennoch gibt es in diesem Spiel zwei Mankos, die den Spaß trüben. Beide hängen mehr oder weniger miteinander zusammen. Als Singleplayer beide Spielfiguren gleichzeitig zu steuern ist sehr umständlich. Man steuert die eine und drückt dann X, um zur anderen wechseln. Es ist unmöglich, beide gleichzeitig zu lenken.
Für Singleplayer ungeeignet Und daran merkt man, das Snipperclips Plus nicht auf Singleplayer ausgerichtet ist. Es besteht zwar die Option, alleine zu spielen, doch am meisten Spaß macht das Game wirklich erst dann, wenn man mindestens eine weitere Person mit dabei hat.
Die Grafik ist in diesem Spiel kunterbunt. Alles macht deutlich, dass man hier Spaß haben soll und auch Spaß haben wird. Die unterschiedlichsten, abstrakten Formen und Farben füllen den Bildschirm aus. Höhepunkt ist dabei immer die Enthüllung, was eine Form, die man eben nachgestellt hat, überhaupt darstellen soll. Das sorgt mindestens für ein Schmunzeln.
Fazit:
Als Singleplayer ist man bei Snipperclips Plus aufgeschmissen. Vor allem die Steuerung fühlt sich dann ungelenk an. Am meisten Spaß macht es, wenn man es mit anderen spielt. Da hat man dann am meisten Abwechslung. Bis zu vier Spieler per Spielmodi können sich austoben und ihre Kreativität und Geschicklichkeit beim Lösen von Puzzeln zeigen.
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