SingStar - BoyBands vs. GirlBands
Entwickler:
Sony Computer Entertainment
Publisher:
Sony Computer Entertainment
Genre:
Sport
USK Freigabe:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis:
30 €
Systeme:
PlayStation 2
Inhalt:
Wieder einmal werden die Mikros herausgekramt und an die alte Daddelkiste angeschlossen. Dieses Mal stellt sich unser SingStar die Frage, wer denn eigentlich die besseren Sänger zu bieten hat: BoyBands oder GirlBands?
Meinung:
Grundsätzlich ist natürlich auch bei dieser Ausgabe wieder alles beim Alten, damit der Titel auch schön brav mit allen anderen Ablegern der Serie gekoppelt werden kann. Werfen wir einen Blick auf die aktuelle
Trackliste:
Boyz II Men - I'll Make Love To You
Boyzone - Love Me For A Reason
Bros - I Owe You Nothing
Busted - Air Hostess
Busted - What I Go To School For
East 17 - Let It Rain
East 17 - Stay Another Day
Five - Everybody Get Up
Five - Keep On Movin'
Hanson - MmmBop
McFly - All About You
McFly - Five Colours In Her Hair
New Edition - Candy Girl
Westlife - Flying Without Wings
Westlife - Swear It Again
Bananarama - Cruel Summer
Bananarama - Love In The First Degrees
En Vogue - Free Your Mind
Girls Aloud - The Show
Jade - Don't Walk Away
Mel & Kim - Showing Out
Mis-Teeq - One Night Stand
Sister Sledge - He's The Greatest Dancer
Spice Girls - Say You'll Be There
Sugababes - About You Now
The Bangles - Eternal Flame
The Pussycat Dolls - Stick Witu
The Shangri Las - Leader Of The Pack
The Supremes - Stop In The Name Of Love
Wilson Phillips - Hold On
Die Jungens Man muss sich natürlich darüber im Klaren sein, dass ich nicht gerade der Zielgruppe dieser Version entspreche, aber selbst ich kann erkennen, dass im Boygroup-Bereich starke Defizite vorhanden sind. Vergeblich sucht man die bekanntesten Bands wie Take That, Caught in the Act, N'Sync oder die Backstreet Boys. Auch aktuelle Boybands wie US5 oder auch Tokio Hotel glänzen durch Abwesenheit. Stattdessen gibt es McFly, die zwar in UK gerade top sind, aber hierzulande doch eher zu den unbekannteren Vertretern des Genres gehören. Ausgeglichen werden soll das dann dadurch, dass von den anderen Bands jeweils zwei Songs auf der Scheibe sind. Insgesamt wirkt die Ausbeute dadurch aber nur noch magerer, zumal auch von den bekannten Bands nicht gerade deren Hitsingles vertreten sind.
Die Mädels Mit Ausnahme von Bananarama, die bereits auf anderen Editionen vertreten sind, bekommt hier jede Band nur einen Song. Dadurch gibt es in diesem Bereich mehr Abwechslung und auch die Bandauswahl ist ausgeglichener. Zwar sind auch hier ein paar Fehltritte vertreten wie Girls Aloud, die hierzulande sang- und klanglos untergegangen sind, aber durch die Spice Girls, Sugababes, The Bangles und die Pussycat Dolls dürfte für die singende weibliche Zunft ganz ordentliches Material zur Verfügung stehen.
Fazit:
Wenn sich in SingStar die BoyBands und die GirlBands gegenüberstehen, fällt die Antwort klar aus: die Mädels haben diese Runde gewonnen.
Auf Seiten der Herren gibt es kaum große Namen und von Abwechslung kann bei zwei Songs pro Band keine Rede sein. Auf weiblicher Seite können wenige Highlights
die Defizite aber ausgleichen. Ansonsten kann Sony gar nicht schnell genug die UK-Songs gegen deutsche Stücke austauschen. Nur dort, wo es Sinn machen würde,
wird darauf großzügig verzichtet.
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