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Overspeed

Entwickler: City Interactive
Publisher: dtp entertainment

Genre: Sport
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 19,99 €

Systeme: PC

Testsystem: Pentium 1,6 GHZ, 1GB DDR Ram, 80 GB HDD, ATI Radeon X700 mit 128 MB VRAM

Anforderungen: PIII 1GHz CPU, 256MB RAM, 1000MB HD, 3-D-Karte

Inhalt:
Es ist nachts. Ihr seid auf den Straßen von L.A. unterwegs und habt euch ein Ziel gesetzt:
Ihr wollt es an die Spitze der Straßenrenner schaffen, die Krone holen! Also setzt ihr euch in euer Gefährt, wartet bis jemand euch herausfordert und dann geht es los! Schafft ihr es, eure ehrgeizigen Ziele zu verwirklichen?

Meinung:
Es gibt Spiele, die durch Frust motivieren und es gibt Spiele, bei denen das exakte Gegenteil eintrifft, absolute Demotivation. Overspeed ist das perfekte Beispiel, wie man schnell die Lust verlieren kann, trotz guter Präsentation.

Im Einzelspielermodus startet ihr mit einem schnellen Wagen. Um Tuningteile, Karossen, Verschönerungen oder gar Führerscheine zu gewinnen, müsst ihr erstmal Rennen fahren.
So wartet ihr am Anfang einer Strecke darauf, dass ein Gegner vorbeikommt und bereit ist, gegen euch zu fahren. Hat sich ein Widersacher eingefunden, fahrt Ihr auf verschiedenen Strecken, mit unterschiedlicher Rundenzahl und nur einem Ziel: Als erster die Ziellinie zu überqueren.
Doch das klingt leichter als es ist, und an dieser Stelle kommt der oben erwähnte Frust ins Spiel!

Frust hoch 28
Es ist nahezu unmöglich, das Spiel zu gewinnen, und das hat vielerlei Ursachen.
Was man am ehesten verschmerzen kann, ist die Tatsache, dass eure Kontrahenten bessere Autos haben. In eurer noch ungetunten Karre habt ihr eine kleinere Endgeschwindigkeit und weniger HPs als der Gegner. Allerdings kommt ihr schneller auf Touren, obwohl euer Vorteil nur wenige zehntel Sekunden beträgt. Doch das lässt sich verschmerzen. Im Gegenteil, man kann daraus sogar Motivation gewinnen.

Motivation die spätestens dann verfliegt, wenn ihr die erste Kurve nehmt. Die ist nämlich der Hauptfrustfaktor. Natürlich kann man vom Gas runtergehen oder abbremsen, doch sind dies nahezu tödliche Fehler, denn in diesem Spiel verliert, wer bremst! Merkwürdigerweise bremsen auch eure Gegner, doch bei denen scheint dies nichts auszumachen, da sie euch schon bald nach Start des Spiels und der ersten unglücklich genommenen Kurve die Rücklichter zeigen. Und dabei ist es egal, wie ihr das Spiel steuert, denn dieses Problem tritt sowohl mit Tastatur, Lenkrad oder Joypad auf.

Crash, Boom, Bang
Über kurz oder lang wird man während des Rennens Bekanntschaft mit der Leitplanke, einem Kontrahenten oder sonst einem harten und unnachgiebigen Gegenstand machen. Jede dieser Begegnungen sollte eigentlich Spuren hinterlassen, teils sogar deutliche Spuren.
Ihr fahrt zum Beispiel mit rund 80 Sachen gegen eine Barriere, frontal. Normalerweise wäre jetzt die Vorderschnauze eures Wagens Matsch. In diesem Spiel nicht. Größtenteils holt ihr euch bei Kollisionen einen angeschlagenen Reifen, aber das hat kaum Auswirkungen auf das Fahrverhalten.

Wo lang? Da, nein da!
Euer Wagen hat die merkwürdige Angewohnheit, sich bei einigen Kollisionen in eine Art Gummiball zu verwandeln und nahezu jedes in der Nähe befindliche Hindernis anzusteuern, während sich euer Gegner genüsslich davon macht.

Im Rausch der Geschwindigkeit
Immerhin punktet das Spiel bei der Darstellung des Renngeschehens. Die Geschwindigkeit, mit der sich euer Wagen fortbewegt, wird absolut fantastisch dargestellt. Man sieht, wie die Umgebung zu bunten Streifen verwischt und meint die Geschwindigkeit fast zu spüren. Auch die Umgebung wirkt solide, wenn auch unbelebt. Aber dies wird durch die Nachtfahrzeit logisch erklärt.

Auch der Sound kann überzeugen. Die Begleitmusik fällt nicht auf, was aber kein Manko ist. Hört man genau hin, klingt die Musik sogar recht passabel.

Anleitung
Noch ein paar Worte zur Anleitung, denn die kann man getrost als Frechheit bezeichnen. Auf acht eng bedruckten Seiten wird nur das Allernötigste beschrieben. Ansonsten bietet dieses Pamphlet nichts. Wenn man die Steuerung konfigurieren will, ist man auf Raten angewiesen. Unterpunkte der jeweiligen Menüs finden keine Erwähnung.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen goetz.jpgDas Gameplay hakt ganz gewaltig. Steuerung und Fahrverhalten der Boliden sind grausam, das Handbuch eine Frechheit. Einzig Sound und Grafik können überzeugen. Daher kann ich das Spiel nur Hardcorefans empfehlen, die zuviel Geld auf dem Konto haben. Der Rest sollte einen ganz großen Bogen um das Spiel machen.

Overspeed - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 5.5 Grafik: 8.00
Sound: 8.00
Steuerung: 4.00
Gameplay: 2.00
Wertung: 5.5
  • Geschwindigkeit wird gut rübergebracht
  • Schäden sehen gut aus
  • Klingt super
  • Rennen sind kaum zu gewinnen
  • Kurven sind kaum zu kriegen
  • Teilweise merkwürdiges Verhalten des Wagens
  • Miserable Anleitung

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Rezension vom: 14.09.2007
Kategorie: Sport
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