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Super Stardust Ultra

Publisher: Sony Computer Entertainment

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 12,99€ €

Systeme: PlayStation 4

Inhalt:

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Auch die PS4 kam nun endlich in den Genuss der traditionsreichen Stardust-Serie. Traditionsreich? Ja, auch wenn die meisten Spieler Super Stardust wohl nur von der PS3 kennen dürften, ist die Reihe z.B. ein ganzes Jahrzehnt älter als Call of Duty.



Meinung:

 

Bloodhouse hieß der Entwickler, der 1993 Stardust für den Amiga herausbrachte (zwei Jahre lang war der Titel exklusiv für den Kultcomputer erhältlich). 1994 folgte Super Stardust, und als ein Jahr später die PC-Version veröffentlicht wurde, hieß der Entwickler schon Housemarque – die finnischen Studios Bloodhouse und Terramarque hatten fusioniert.
Nach den beiden Stardust-Spielen, die beide als moderne Asteroids-Variante bei den Amiga-Fans sehr beliebt waren, hielt sich Housemarque eher mit kleineren Sportspielen und ähnlichem über Wasser. Ein richtiger Erfolg war nicht mehr dabei.

Das änderte sich 2007, als Super Stardust HD für die PS3 erschien und eine umfangreiche  Zusammenarbeit mit Sony einläutete. Neben Stardust-Versionen für PSP und Vita erschienen so auch Dead Nation und das sehr gelungene Resogun für die PS4, während Ubisoft den Vertrieb des Multiplattformtitels Outland übernahm. Zumindest auf PS3 und Xbox 360, denn inzwischen konnte Housemarque die PC-/Mac- und Linux-Versionen von Outland ganz ohne Publisherhilfe veröffentlichen. Die Zusammenarbeit mit Sony wird dennoch fortgesetzt und somit bleibt Super Stardust natürlich auch weiterhin PlayStation-Exklusiv.

Ich bin ja der Meinung, dass man sich den Namen Super Stardust Ultra hätte aufheben sollen – für eine 4K-UltraHD-Version, die dann eventuell mal auf der PlayStation 5 erscheinen wird. Aber noch spielen wir auf der PS4 und Ultra klingt eben gut.

Was ist neu?
Während Super Stardust Delta auf der PS Vita einige Änderungen und Neuerungen – wenn auch nur marginale – bekam, basiert Super Stardust Ultra voll und ganz auf Super Stardust HD – allerdings wurden im Zuge des Grafikupdates gleich die fünf Planeten ausgetauscht. Was sich allerdings nur optisch auswirkt. Das Spiel, die Wellen, die Gegner und Bosse sind gleich geblieben.

Immer noch flitzt man also rundherum um einen Planeten, bewegt sich auf eine Art Schutzschild, welches den Himmelskörper umgibt. Man nimmt mit drei verschiedenen Waffen drei verschiedene Arten von Asteroiden aneinander und die angreifenden Gegner gleich mit. Ein Boost, Bomben und Upgrades für die Waffen tun den Rest.

Es sind immerhin alle Inhalte und Modi drin, die damals auf der PS3 erschienen sind, richtig neu sind nur der Blockade-Modus und das interaktive Streaming. Bei ersterem kann man nur Bomben und den Boost verwenden, und es erscheinen ständig Minenketten, die auch den Gegnern schaden. Hier ist also etwas Taktik gefragt.

 

Lasst das Publikum entscheiden!
Beim interaktiven Streaming können die Zuschauer mittels einem Voting Gegnerwellen oder Powerups schicken – meiner Meinung nach eine hochinteressante Art des ansynchronen Gameplays, für das es eventuell noch ein wenig früh ist. Denn schließlich hat nicht jeder Otto-Normal-Zocker so viele Zuschauer (geschweige denn überhaupt welche). Spielt man aber gut, dann ist Super Stardust Ultra sicher die Art Spiel, bei dem man dadurch Zuschauer gewinnen kann. Vergleichbar mit den Arcade-Spielautomaten früher. Hier haben sich die Leute auch um die Automaten der besten, momentan anwesenden Spieler versammelt. Nun stellt euch vor, auch damals hätte es die Möglichkeit gegeben, Einfluss auf den Spielablauf zu nehmen – also abgesehen von direkter physischer Einwirkung auf den Spieler oder den Automaten...

Ein Feature hat Super Stardust Ultra, das ich schon lange nicht mehr verwendet hatte: Einen 3D-Modus für entsprechende TV-Geräte. Das hatte nämlich schon die PS3-Version und damals war es bei vielen Sony-Spielen üblich. In dieser Generation hörte man noch nicht sehr viel davon. Eine Handvoll Indiegames und Sniper Elite 3 reihen sich auf der PS4 zu Super Stardust Ultra in die Liste der 3D-fähigen Spiele ein. Obwohl in den Kinos immer noch viele 3D-Filme laufen, dürfte auf den Konsolen der Hype also vorbei sein – schließlich steht bald die Renaissance der Cyberbrillen an.

Man muss aber sagen, dass die effektreiche und schnelle Grafik von Super Stardust Ultra erst im 3D-Modus richtig zur Geltung kommt. Selten erfreut es das Auge so sehr, wenn das eigene Schiff in die Luft fliegt.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch Super Stardust Ultra hat nichts von dem Reiz der ursprünglichen Fassung, Super Stardust HD, eingebüßt. Wer das Spiel damals versäumt hat oder inzwischen vermisst, kann gerne auf der PS4 zugreifen. Schade nur für die alten Fans, dass es keine Crossbuy-Option gibt, denn viel geändert hat sich nicht. Im Gegensatz zu Super Stardust Delta handelt es sich hier tatsächlich um fast dasselbe Spiel, das man von der PS3 her kennt. Da nützt es auch nichts, dass die Planetengrafiken und -namen ersetzt wurden. Bonuspunkte gibt es aber für die vielleicht wegweisende Idee des interaktiven Streamings.

Super Stardust Ultra - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.4375 Grafik: 9.00
Sound: 8.00
Steuerung: 9.00
Gameplay: 7.75
Wertung: 8.4375
  • Effektreicher Twin-Stick-Shooter
  • Arcade-Feeling pur
  • Zahlreiche Modi
  • Interaktives Streaming
  • Praktisch das gleiche Spiel wie auf der PS3, nur eben schöner und komplett

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Rezension vom: 04.03.2015
Kategorie: Action
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