Genre:
Adventure USK Freigabe:
Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
19,99€ €
Systeme:
Xbox One
Inhalt:
Das Minecraft ein echtes Phänomen ist, dürfte weithin bekannt sein. Nicht um sonst bricht das Klötzchenspiel Rekord um Rekord. Nun kam ein weiterer hinzu. Vor einigen Tagen hat sich Microsoft die Minecraft-Schmiede Mojang einverleibt und dafür satte 2,5 Milliarden US-Dollar auf den Tisch gelegt. Der bisher teuerste Kauf eines Indie-Entwicklers – und das wird es wohl auch auf absehbare Zeit bleiben. Welche Pläne Microsoft mit Minecraft explizit hat, ist noch nicht raus. Dass sie aber nicht umsonst diese ungeheure Summe (die die viertteuerste Übernahme des Redmond-Unternehmens war) bezahlt haben, dürfte aber auch klar sein. Am besten lässt man sich einfach überraschen.
Unabhängig von diesem Mega-Deal erschienen kurz vorher bereist die heiß erwarteten PS4- und Xbox One-Fassungen. Welche Besonderheiten Minecraft auf den Konsolen (und im speziellen auf der Xbox One, deren Version wir euch hier vorstellen wollen – die PS4-Version bekommt noch einen separaten Test) hat und ob sich der Kauf auch hier lohnt, erfährst Du wie immer in unserem Test.
Meinung:
Normalerweise fange ich meine Reviews immer damit an, indem ich erkläre, worum es in dem betreffenden Spiel geht. Doch ist das bei Minecraft überhaupt noch von Nöten? Jeder der sich auch nur ein Fitzelchen für Videospiele interessiert, dürfte wohl schon was von diesem Spiel gehört haben – dem Spiel, in dem aus einfachen Blöcken Häuser, Städte, ja monumentale Bauwerke entstehen und ganz nebenbei auch noch Zombies, Spinnen, Skelette und anderes unschönes Viehzeug getötet werden will.
In der Klötzchenwelt zurecht finden
Da die Steuerung per Controller anfangs etwas gewöhnungsbedürftig erscheint, ist es nett, dass es wie auf der Xbox 360/PS3 auch wieder ein In-Game-Tutorial gibt, das einem kontextbezogen erklärt, wie man sich in der Klötzchenwelt mit dem Controller bewegt und Dinge ausführt. Auf diese Weise erlernen nicht nur Minecraft-erprobte Spieler die Steuerung, sondern erfahren Neulinge auch wie sie zum Beispiel ein Bett bauen um die gefährliche Nacht überspringen zu können bzw. sich einen Spawnpunkt zu setzen oder wie sie Brot backen um dem Hunger Herr zu werden.
Einfach nur bauen
Wer damit gar nichts zu tun haben und sich viel lieber ganz und gar dem Bauen widmen möchte kann dies natürlich auch machen. Hierfür gibt es den Freien Modus. In diesem hat man nicht nur sämtliche Blöcke, die es gibt, zur freien Verfügung, sondern man kann sich obendrein auch noch schwebend über die Karte bewegen. Auf diese Weise kann man entweder alleine oder gemeinsam mit vier (Splitscreen an einer Konsole) bzw. acht (Online) ganz ohne Ressourcenprobleme an seinen Bauten werkeln.
Und all diejenigen, die bereits auf der Xbox 360 mit einem Bauprojekt begonnen haben, und dieses nicht nochmal vor vorne starten möchten, werden sich über ein Feature besonders erfreuen. Auf beiden Konsolen gibt es nämlich die Möglichkeit die Welten, die man auf der jeweiligen Vorgänger-Konsole gespielt hat, einfach zu übertragen und diese so auf der neuen Konsole weiterzuführen und sogar zu erweitern. Die Xbox One/PS4-Spielwelten sind nämlich 36mal größer als auf den Vorgänger-Konsolen. Damit lassen sich natürlich auch Landschaften in ganz neuen Maßstäben errichten.
Besitzer der Xbox 360/PS3-Edition haben aber noch einen Vorteil. Im Gegensatz zu Neukäufern können sie einfach ein Upgrade kaufen und müssen so für die neue Xbox One- oder PS4-Edition anstatt 19,99 Euro nur 3,99 Euro bezahlen. Das funktioniert zumindest auf der Xbox auch, wenn man die Disc-Version von Minecraft besitzt.
Einfaches craften
Die größeren Welten sind und die ebenfalls schon besagten Multiplayer-Modi sind im Grunde schon alle Neuerungen, die die neuen Editionen mit sich bringen. Wer hoffte, nun zum Beispiel auf dem PC eigene Skins kreieren zu können, muss leider enttäuscht werden. Man kann zwar mittlerweile einige herunter laden, doch die kosten allesamt was und sind von Mojang höchstpersönlich erstellt worden. Das gleiche gilt auch für die Texturen-Pakete, die es ebenfalls nur mit extra Kosten gibt.
Ein weiterer Punkt, auf den Konsolen-Spieler ebenfalls nach wie vor verzichten müssen, ist das eigene Craften. Wie bereits auf den alten Konsolen muss man auch hier einfach nur im Craftingmenü auf den gewünschten Block/Gegenstand klicken und schon wird dieser, wenn man alle dafür benötigten Ressourcen im Inventar hat, automatisch gecraftet. Dieses System hat natürlich zum einen den Vorteil, dass man mit den Controller nicht immer hin und her muss und andererseits, dass man sich nicht die mitunter komplizierten Craftingrezepte merken muss, dennoch hat man das Gefühl, dass dadurch etwas fehlt.
Ansonsten kann aber auch die Version für die Xbox One das typische und einzigartige Minecraft-Gefühl wunderbar rüberbringen.
Fazit:
Egal auf welcher Plattform – Minecraft versprüht überall seinen einmaligen Charme. So auch auf der Xbox One, bei der man ebenfalls Stunde um Stunde damit verbringen kann, Zombies zu jagen oder seine eigene Welt zu errichten, ohne dass es auch nur eine Sekunde langweilig wird. Aus diesem Grund hat Minecraft auch auf der neuen Microsoft-Konsole das Prädikat verdient, das es auch sonst überall bekommen hat: Absolute Kaufempfehlung!
Ihr findet Minecraft für die Xbox One im Xbox Live Store, eine Disc-Version gibt es bislang noch nicht.
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