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CounterSpy

Entwickler: Dynamighty
Publisher: Sony Computer Entertainment

Genre: Strategie
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 12,99€ €

Systeme: PlayStation 3, PlayStation 4, PlayStation Vita

Inhalt:

CounterSpy_Logo

Die Welt steht vor einer nuklearen Katastrophe. Sollten die Imperialisten und die Sozialisten ihren Plan durchsetzen, eine Atombombe auf den Mond zu feuern, droht der Untergang der Erde. Agent, es ist ihre Aufgabe, den Wahnsinn zu stoppen. Sie sind der beste Mann, den wir für diese Mission auswählen konnten. Und auch der Einzige, da der Rest sich beim Yoga verletzte. Aber sie schaffen das schon. Wir von C.O.U.N.T.E.R. werden sie in jeder Hinsicht unterstützen, solange sie genügend Geld haben.



Meinung:

Der kalte Krieg, damals und heute
Die Ära des Kalten Krieges prägte die westliche Kultur wie kaum eine andere. Lange Zeit war klar, dass der Osten böse war, während der Westen, die USA, gut war. Alles schien einfacher, klarer und durchschaubarer zu sein. Seit damals änderte sich vieles und wo einst alles Schwarz/Weiß wirkte, ist die heutige Sichtweise Grau. Inzwischen setzte sich das Denken durch, dass sowohl Osten als auch Westen Dreck am Stecken haben.

Dem trägt auch CounterSpy Rechnung. In dem von dem noch jungen Entwicklungsstudio Dynamighty entwickelten Spiel sind Osten (Sozialisten) und Westen (Imperialisten) die Übeltäter. Du selbst steuerst einen Agenten, der für die unabhängige Spionageorganisation C.O.U.N.T.E.R. arbeitet. Und als diese erfährt, dass beide Seiten planen, einen nuklearen Sprengkörper auf den Mond zu feuern, bist du selber gefragt, um mehr herauszufinden und die Katastrophe aufzuhalten, ehe sie überhaupt stattfindet.

Alleine gegen den Rest der Welt
Wer sich jetzt fragt, wer hinter Dynamighty steckt, dem kann geholfen werden. Das Independentstudio wurde 2011 gegründet. Es besteht aus zehn Entwicklern, die unter anderem früher für LucasArts und Pixar arbeiteten. CounterSpy ist ihr erstes Spiel.

Also steuerst du einen Einzelkämpfer durch die verschiedenen Level. Dein Ziel ist es, möglichst unbemerkt alle Pläne innerhalb eines Stages einzusammeln. Was jedoch, wie üblich, leichter gesagt als getan ist. Denn in jedem der zufällig zusammengestellten Level gibt es Hindernisse in Form von feindlichen Soldaten und Überwachungskameras, die man entweder umgehen oder ausschalten sollte.

Lautes Lautloses Agieren
Das Gameplay erinnert an Strider oder Bionic Commando. Größtenteils steuert man die Figur aus der 2D-Perspektive. Doch sobald man Deckung aufsucht, wechselt der Blickwinkel ins 3D und man kann ungestört auf feindliche Soldaten und Kameras zielen. Um diese zu eliminieren, hat man verschiedene Waffen zur Verfügung, von denen man nach und nach weitere freischalten kann. Dabei reicht die Auswahl von einer Knarre mit Schalldämpfer bis hin zu einer mit Schlafpfeilen gefüllten Pistole.

Wer jetzt jedoch erwartet, sich ähnlich wie bei Splinter Cell absolut lautlos durch die Level bewegen zu können, der wird enttäuscht sein. Vor allem wenn man wirklich alles einsammeln möchte, ist eine offene Konfrontation nahezu unumgänglich, da die Wachen beim kleinsten Anzeichen von Ärger vorsichtig agieren und einen äußerst nervösen Zeigefinger besitzen. Wenn man Pech hat, lösen sie Alarm aus oder man kommt ums Leben. In beiden Fällen wird dann die Defcon-Stufe heraufgesetzt. Ist sie bei 1, bleiben einem nur 60 Sekunden das Ende des Levels zu erreichen und ein Game Over zu verhindern.

Was sind schon ein paar Kugeln?
Und das kann häufiger passieren. Denn die Wachen sind wahre Monster, die Kugeln schlucken können ohne Ende. Du hingegen bist schon platt, wenn du zweimal getroffen wirst. Wodurch der Schwierigkeitsgrad künstlich gesteigert wird.

Immerhin gibt es auch Möglichkeiten, die Defcon-Stufe zu senken. Zum einen kann man eine entsprechende Fähigkeit kaufen. Zum anderen kann man bestimmte Offiziere zum Aufgeben bewegen.

Zuverlässige Zufälligkeit
Wie bereits erwähnt, ist der Levelaufbau zufallsbasiert. Ähnlich wie bei Diablo lässt sich so nie vorhersagen, wie eine Stage jetzt genau aussehen wird. Wobei das allerdings nicht ganz stimmt. Nach einer gewissen Spieldauer bemerkt man, dass die Levelarchitektur keine große Varianz bietet, abgesehen von unterschiedlichen Grafiken.

Und das bringt einen auch gleich zum Thema. Denn abgesehen von dem enttäuschenden Leveldesign sieht CounterSpy einfach nur genial aus. Die Darstellung erinnert von ihrem stark stilisierten Grafikstil an Games wie Killer 7 oder Killer is Dead. Auch der Celshading-Look passt dazu, während gleichzeitig die Umgebung Stilelemente der 60er Jahre aufweist.

Dazu gehört ebenfalls der leicht jazzig angehauchte Soundtrack. Die Musik ist einfach passend und lässt einen mit den Füßen wippen.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen G__tzCounterSpy hätte eines der besten Independentspielen auf der PS4 werden können. Doch stattdessen fällt das Spiel in vielfacher Hinsicht flach. Die Stealthelemente können nicht überzeugen, die Feinde können Kugeln ohne Ende schlucken – du hingegen nicht – und der Levelaufbau ist nicht wirklich zufallsbasierend. Zwar sind Grafik und Sound gelungen. Allerdings reicht das nicht aus, um einen dahin zu bringen, sich das Game zuzulegen.

CounterSpy - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.875 Grafik: 7.50
Sound: 8.50
Steuerung: 8.50
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.875
  • Stark stilisierte Darstellung
  • Viele verschiedene Waffen und Fähigkeiten
  • Kein richtiges, lautloses Durchkommen möglich
  • Feinde schlucken jede Menge Kugeln
  • Levelaufbau trotz Zufallsprinzip vorhersehbar

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Rezension vom: 10.09.2014
Kategorie: Strategie
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