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Phineas und Ferb: Quer durch die 2. Dimension

Entwickler: High Impact Games
Publisher: Disney Interactive Studios

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40 €

Systeme: DS, PlayStation 3, Wii

Inhalt:
Wer sich letzten Freitag – so wie ich - beim Disney-TV-Film Phineas und Ferb: Quer durch die 2. Dimension köstlich amüsiert hat, darf nun auch auf der Konsole die Pläne des noch böseren Dr. Doofenschmirtz aus dem Paralleluniversum vereiteln. Für diejenigen, die Film und TV-Serie nicht kennen, sei gesagt: Es geht um zwei technisch begabte Jungs und ihre große Schwester, einen verrückten Wissenschaftler und um Perry, das Schnabeltier, das in Wirklichkeit der wagemutige Agent P. ist. Alles klar?

Meinung:

Phineas hat immer wieder verrückte Ideen, wenn es um Erfindungen geht, und dank dem technischen Geschick seines wortkargen Stiefbruders Ferb können die auch regelmäßig in die Tat umgesetzt werden. Doch in ihrer Stadt gibt es noch einen weiteren Tüftler, den verrückten Wissenschaftler Heinz Doofenschmirtz, der nie Gutes im Schilde führt und nach der Weltherrschaft strebt - auch weil er eine schwere Kindheit hinter sich hat (beide Elternteile blieben seiner Geburt fern...). Doch wie jeder Superschurke hat auch er einen Erzfeind, Agent P. - auch bekannt als Perry, das Schnabeltier und Haustier von Phineas und Ferb. Perry muss sich daher immer wieder wegschleichen, wenn Doofenschmirtz mal wieder etwas ausgeheckt hat, und darf dabei natürlich nicht erwischt werden, damit die Tarnung nicht flöten geht. Nebenbei schafft er auch immer die Experimente seiner Herrchen beiseite, bevor deren Schwester Candace bei Mama petzen kann.

Böser geht immer
In  Phineas und Ferb: Quer durch die 2. Dimension landen die beiden Stiefbrüder versehentlich bei Doofenschmirtz und halten ihn für einen harmlosen Apotheker, ja, sie helfen ihm sogar seinen Andere-Dimensionator zu reparieren. Agent P./Perry steckt ihn einer Zwickmühle – er kann seine Geheimidentität nicht gefährden und hält den Doktor nicht auf. Die Gruppe landet in einer anderen Dimension, in dem ein noch böserer Doofenschmirtz die Welt regiert. Da dieser merkt, dass sein Alter Ego nicht zu einem echten Weltherrscher taugt, will er die Sache selbst in die Hand nehmen und bereitet eine Invasion der Paralleldimension vor. Phineas, Ferb, der inzwischen geoutete Agent P., die später hinzugekommene Candace und der originale Doofenschmirtz flüchten durch verschiedene Dimensionen und suchen einen Weg nach Hause, um dort die Invasion stoppen zu können.

Kein unbeschriebenes Blatt
Was im Film recht schnell abgehandelt wurde, bildet die Basis für das Spiel, denn hier muss man sieben verschiedene Welten durchqueren, um das Heldenteam nach Hause zu bringen, es handelt sich hier also um eine Zusatzhandlung, die mitten im Film spielt. Und man merkt schon während den ersten Minuten, dass hier keine Stangenware-Lieferanten am Werk waren: Für das Spiel zeichnete High Impact Games aus Burbank, Kalifornien verantwortlich. Das Studio wurde von ehemaligen Mitgliedern von Insomniac und Naughty Dog gegründet und hat mit Ratchet & Clank: Size Matters, Jak & Daxter: The Lost Frontier und Secret Agent Clank auch schon ordentlich was vorgelegt.

Basteln macht zu zweit mehr Spaß
Alleine oder zu zweit kämpft man nun nicht nur gegen allerlei seltsames Getier, das in den verschiedenen Dimensionen beheimatet ist, sondern auch gegen die Doofbots, die hin und wieder aus Portalen stürmen. Die Perspektive, der Levelaufbau und das Spielprinzip erinnern dabei schon etwas an Ratchet & Clank oder auch an die Lego-Spiele. So basteln Phineas und Ferb sich immer wieder neue Gadgets zusammen, um weiterzukommen und die Gegner zu besiegen. Mit dem Antigravstrahl kann man z.B. nicht nur Feinde werfen, sondern auch Gegenstände bewegen und so an ihren richtigen Platz zu bringen. Hin und wieder gibt es auch Abwechslung durch Flugeinlagen oder andere Minispiele.

Gegner und die zerstörbaren Teile der Umgebung hinterlassen meistens kleine Bauteile, die zusammen mit Mods, Upgrade-Chips und Waffen-LevelUps für Verbesserungen sorgen, die Phineas und Ferb dann an einer Werkbank an ihren Gadgets vornehmen können. Die beiden Spieler müssen das nicht separat machen, der zweite man kann ohnehin ständig ein- und aussteigen. Diese Art Koop-Spiel, wie man es auch aus den Lego-Spielen kennt, dürfte wohl den größten Reiz des Spiels ausmachen, denn die Reise durch die Dimensionen macht zu zweit einfach Spaß. Mit der Zeit schaltet man auch weitere Charaktere – wie z.B. Perry – frei. Münzen für Minispiele und versteckte Figuren gibt es ebenfalls in den Levels zu sammeln.

Wie im Trickfilm
Bunt, farbenfroh, flüssig und einfallsreich: Das Design der sieben Welten weiß zu gefallen, die Dimensionen sehen alle anders aus, besitzen aber alle den witzigen Stil der TV-Serie. Auch die Hauptfiguren, ihre Freunde und Gegner passen einwandfrei. Für die Sprachausgabe konnten alle deutschen Synchronsprecher gewonnen werden, was das ganze noch mehr zum perfekten Zusatzspiel zum Film macht. Dabei bekommt man die Stimmen nicht nur in Zwischensequenzen zu hören, sondern auch während des Spiel, z.B. als sinnvolle Hilfestellung zu bestimmten Situationen.

Die fragwürdige Move-Entscheidung
Das Spiel steuert sich mit dem Move-Set genau so gut wie mit dem Standard-Controller, hier wurde einfach das bewährte Steuerungsschema von der Wii übernommen. Das bedeutet aber auch, das es nichts Spezifisches verwendet, außer das Schütteln des Controllers an manchen Stellen – was auch mit dem Sixaxis bzw. DualShock3 getan werden muss. Das war allerdings auch der von Disney genannte „Grund“, warum das Spiel nicht für die Xbox 360 entwickelt wurde – man hätte die Aktion auch durch eine andere ersetzen können. Auch wenn man die Move-Unterstützung daher als unbedeutend ansehen kann: Für PS3-Spieler, die nur einen Controller und ein Move-Set haben, ist es natürlich ideal, um auch in den Genuss den Zweispielermodus zu kommen. Das sollte durchaus auch in anderen Spielen machbar sein.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch michaelHardcoregamer dürfen natürlich nicht zu viel erwarten, wenn es um Herausforderung, Innovation und Umfang geht. Dennoch ist Phineas und Ferb: Quer durch die 2. Dimension ein ideales Familienspiel, besonders für die Fans der beiden Stiefbrüder und ihrem Schnabeltier. Und manchmal braucht man doch auch ein wenig „Urlaub“ von den anspruchsvolleren Spielen oder will einfach nur mit den Kids eine spaßige Runde zocken - der günstige Preis tut sein Übriges. Grafik, Sound und Steuerung sind im gehobenen Bereich, grobe Schnitzer gibt es nicht. Einziger Wermutstropfen: Die US-Version der PS3-Version beinhaltete noch vier Folgen der TV-Serie, bei der EU-Version scheinen diese nicht auf der BluRay zu sein.

Phineas und Ferb: Quer durch die 2. Dimension - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.8125 Grafik: 8.00
Sound: 8.25
Steuerung: 7.75
Gameplay: 7.25
Wertung: 7.8125
  • Tolles Zwei-Spieler-Action-Jump&Run
  • Abwechslungsreiche Welten, gelungenes Upgradesystem
  • Audiovisuell gelungene Zeichentrick-Adaption
  • Move-Set als Controllerersatz verwendbar
  • Günstiger Preis
  • Keine Herausforderung für Gamer
  • Move als faule Ausrede für fehlende 360-Version

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Rezension vom: 02.10.2011
Kategorie: Action
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