Wenn es um Katzen geht, kann Silesia Games nicht weit sein. Gefühlt gibt es nämlich kein Game des polnischen Publishers und Entwicklerstudios, in dem die Schmusetiger nicht die Hauptrolle innehaben. Am berühmtesten sind dabei natürlich die Hidden Cats in …-Spiele, die Leser*innen dieses Specials sicherlich auch kennen. Etwas weniger bekannt ist hingegen die Cats and Seek-Reihe, die sie ebenfalls seit einiger Zeit auf dem PC und den Konsolen herausbringen und von der kürzlich der neueste Teil auf der Xbox erschienen ist.
Spielerisch unterscheiden sich bei Spielreihen kaum voneinander. Bei beiden handelt es sich nämlich um sogenannte Wimmelbildspiele, also Spiele, in denen bestimmte Dinge – im Fall von Silesia Games sind dies eben meist Katzen – auf einem großen Bild suchen müssen. Wie die bekannten Hidden Cats in …-Titel, sind dabei auch die Cats and Seek-Spiele thematisch immer an einer neuen Location verortet. Im neuesten Teil verschlägt es uns nach Kyoto, wo sich die Katzen an schön gezeichneten Orten versteckt haben, die von der Kultur der früheren japanischen Hauptstadt und heutigen Millionenmetropole inspiriert wurden.
Im Vergleich zum letzten Hidden Cats in …-Spiel ist die Anzahl an Katzen, die man hier ausfindig machen muss, recht übersichtlich. Während wir in Hidden Cats in Tokyo noch 1400 Katzen suchen mussten, sind es hier nämlich lediglich etwas mehr als 200. Und auch die Verstecke wirken hier im Vergleich etwas einfacher. Sollte man dennoch einmal nicht weiterkommen, gibt es in jedem Level Gratishinweise, die einem beim Suchen helfen.
Die Grafik von Cats and Seek: Kyoto erinnert ebenfalls stark an die andere große Wimmelbildreihe von Silesia Games. Denn genau wie dort sind die verschiedenen Wimmelbilder auch im liebevoll handgezeichneten Comiclook gehalten. Jedoch bietet Cats and Seek: Kyoto etwas, was man bisher noch nicht gesehen hat. Denn während sich die Wimmelbilder in Hidden Cats in … automatisch einfärben, kann man dies hier selber machen. Am Ende kann man sein Werk dann sogar mit dem neuen Fotomodus aufnehmen und für die Ewigkeit speichern.
Fazit: Du magst die Hidden Cats in …-Spiele, hast dort aber bereits alle Katzen gefunden? Dann ist Cats and Seek: Kyoto genau das richtige Spiel für dich. Ohne große Umstellungen kann man hier gleich weiter auf Katzensuche gehen. Und auch wenn sich hier deutlich weniger Katzen verstecken, ist die Liebe zum Detail hier genauso groß, wie in den Hidden Cats in …-Spielen. Und ganz nebenbei bietet es mit dem Mal- und Fotomodus sogar interessante Neuerungen, die man so noch nicht in der wesentlich bekannteren Wimmelbildreihe gesehen hat.
