Über neun Monate nach ihrem letzten Auftreten auf der Xbox sind die kleinen Kätzchen aus Hidden Cats in ... endlich wieder zurück auf der Xbox. Dabei verstecken sich die Fellnasen nicht nur in einer neuen Stadt. Entwickler Silesia Games hat das Comeback auch für einige Neuerungen genutzt.
Das grundsätzliche Spielprinzip bleibt aber selbstverständlich beim neuesten Hidden Cats in …-Spiel auf der Xbox ebenfalls unberührt. Denn wie immer geht es natürlich auch diesmal wieder darum, versteckte Katzen ausfindig zu machen. Neu ist dabei das Ausmaß dieser Suche. In den bisherigen Teilen gab es ja immer nur ein großes Wimmelbild und eine Handvoll kleinerer Bonuslevel. In Hidden Cats in Tokyo ist dies ein wenig anders. Hier gibt es nun nämlich gleich 15 Wimmelbilder. Mit der Erhöhung der Level ist natürlich ebenso die Anzahl an versteckten Katzen angestiegen. Waren es bisher immer rund 200, sind es jetzt sage und schreibe 1400 Katzen, die sich hier versteckt halten. Neben normalen Katzen gilt es dabei ebenfalls Heldenkatzenkarten, Monsterkatzen und real existierende Katzen (bei deren Auffinden man supersüße Bilder zu sehen bekommt) zu finden. Und als ob das noch nicht ausreichen würde, kommen auch noch einige Menschen und Katzensachen hinzu, sodass man am Ende rund 1750 Objekte finden muss.
Wie immer sind manche der Objekte recht offensichtlich zu finden. Andere hingegen sind wirklich gut versteckt, weshalb man froh ist, dass es auch wieder die Möglichkeit gibt, in die Level hineinzuzoomen, um sich so einen besseren Blick auf die teilweise sehr verwirrenden Bilder machen zu können. Manchmal reicht aber selbst das nicht aus, so dass man als allerletzte Option auch noch das Radar nutzen kann, welches einem ziemlich exakt das Versteck einer noch nicht gefundenen Katze anzeigt. Allerdings ist dieses Radar pro Level immer nur ein einziges Mal nutzbar, weshalb man es wirklich nur dann nutzen sollte, wenn man nicht mehr weiter weiß.
Die Erhöhung der Level und der zu findenden Objekte sowie die Einführung des Radars sind aber nicht die einzigen Neuerungen, die sich Entwickler und Publisher Silesia Games haben einfallen lassen. Neu ist ebenfalls, dass um die Suche nach den Katzen eine kleine Geschichte erzählt wird. In dieser geht es darum, dass eine mysteriöse Krankheit die Katzen in Monster verwandelt und wir sie alle impfen müssen. Auch wenn die Erzählung natürlich ein schmückendes Beiwerk ist, ist es doch schön zu sehen, dass sich die Entwickler*innen dennoch Mühe machten, sie schön zu präsentieren. Denn anstatt die Geschichte einfach nur per Text zu erzählen, gibt es sogar kleine Videosequenzen. Ebenso viel Mühe wurde sich bei der Gestaltung der Wimmelbilder gegeben. Diese sind nämlich einmal mehr toll gestaltet und zeigen neben bekannten Wahrzeichen auch typische Locations der Millionenmetropole.
Fazit: Mit Hidden Cats in Tokyo beweist Silesia Games, dass sie zu den besten im Wimmelbildspiel-Genre gehören. Statt einfach nur einen weiteren Teil ihrer beliebten und erfolgreichen Reihe herauszubringen, haben sie sich Gedanken gemacht, was man noch verbessern könnte. Herausgekommen ist ein wundervoll gestaltetes Wimmelbildspiel, das zwar noch über das Kern-Gameplay verfügt, dieses aber durch mehr Inhalte und eine Story erweitert wurde. Wer bereits Fan der Reihe war, dürfte von dem neuesten Katzen-Suchspiel ohnehin begeistert sein. Und wer dem Genre bisher noch nichts abgewinnen konnte, sollte spätestens jetzt einmal reinschauen.