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Die SplashGames-Vorschau: Sphere: Flying Cities
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Frostpunk lässt grüßen
Erinnert sich noch jemand an Frostpunk? Dieser Städtebausimulator mit Überlebenselementen war ein Überraschungs-Hit und heimste jede Menge Top-Bewertungen ein. Sphere: Flying Cities schlägt in eine ähnliche Kerbe.

Die Handlung erzählt davon, wie der Mond durch eine kosmische Katastrophe zerstört wurde und die Trümmer teilweise auf der Erde einschlugen. Das Überleben wurde enorm erschwert, bis die Wissenschaftler die Antigravitation entdeckten. Doch als ein experimenteller Antigravitationsreaktor aufgebaut und aktiviert wird, kommt es zu einem Unglück und alles mitsamt Boden wir im Umkreis in die Luft gehoben.

Du bist jetzt quasi der Bürgermeister einer solchen Metropole. Du musst versuchen, nicht nur das Überleben deiner Mitbürger zu sichern, sondern deine Stadt auch unter den widrigen Umständen blühen und gedeihen zu lassen, was allerdings alles andere als einfach ist.

Eine lebensfeindliche Welt
Der Vergleich mit Frostpunk kommt nicht von ungefähr. Wie auch dort hast du es hier mit einer Stadt zu tun, die um ein wichtiges Objekt gruppiert ist. Dort war es eine Art riesiger Ofen, der in einer immer kälter werdenden Welt für Wärme und damit auch fürs Überleben sorgte. Hier ist es der besagte Antigravitationsreaktor, unter dessen Schutzschirm sich die Menschen scharen. Die Reichweite beider so lebensnotwendigen Objekte lässt sich durch gewisse Voraussetzungen vergrößern.

Doch gibt es bei Sphere: Flying Cities einen essentiellen Unterschied zu Frostpunk. Letztgenannter Titel ist bereits seit Jahren vollständig draußen und eine Fortsetzung ist in Arbeit. Das erstgenannte Spiel ist gerade erst in die Early Access-Phase gestartet, mit einem anvisierten, endgültigen Erscheinungstermin irgendwann 2022. Was alles bis dahin geschehen soll, zeigen die Entwickler in einer Art Roadmap, die man übers Spiel aufrufen kann.

Die Welt von Sphere ist überwiegend lebensfeindlich. Außerhalb des Schutzschirms können nur Drohnen überleben, die Ressourcen oder kaputte Gebäude abbauen, was Rohstoffe bringt. Menschen hingegen brauchen Raumschiffe, um nicht in der freien Luft zu sterben. 

Es fehlt an wichtigen Infos
Du fängst mit einer kleinen Stadt an, die du dann nach und nach ausbauen kannst. Fabriken liefern die nötige Energie für deine Kuppel und fürs Überleben, Gewächshäuser sorgen für Nahrung und Wasserfangtürme für das so wichtige, feuchte Nass. Um Ressourcen außerhalb deines Feldbrockens abzubauen, braucht es eine Radaranlage, mit der du dann ebenfalls Sonden auf Erkundungstour schicken oder sogar selbst deine Stadt in andere Gebiete reisen lassen kannst. 

Dies ist sogar überlebensnotwendig, da die Ressourcen eines jeden Areals, in dem du dich befindest, nur begrenzt vorhanden sind und du ständig neue suchen musst. Neue Materialien und auch neue Menschen für deine Stadt sind daher lebenswichtig. Allerdings sind nicht alle Areale lebensfreundlich. In einigen Gebieten existieren Giftwolken, die deine Bevölkerung nach und nach krank machen und schlimmstenfalls sogar umbringen können. Auch gibt es Meteoritenhagel, die dafür sorgen, dass deine Gebäude nach und nach Schaden nehmen und letzten Endes kaputt gehen können, wodurch du sie wieder reparieren musst. Allerdings musst du manchmal das Risiko eingehen, in diese Gebiete zu reisen, weil sich in ihnen ab und an besonders viele Ressourcen finden können.

Ich hatte beim Spielen von Sphere: Flying Cities jede Menge Spaß. Das Szenario ist ansprechend und das Gameplay abwechslungsreich und herausfordernd. Allerdings merkt man, dass das Game noch in der Early Access-Phase ist, weil viele Dinge fehlen oder nur ungenügend vorhanden sind. 

Das fängt schon mit der Startkamera an, die nicht die sonst in diesem Genre übliche schräge Draufsicht hat, sondern sich auf Bodenniveau befindet, was entsprechend unübersichtlich ist, da man sie jedes Mal neu ausrichten muss. Und das sogar, wenn du einen Spielstand lädst. 

Noch schlimmer ist das Fehlen jeglicher aussagekräftiger Statistik. Man sieht, dass Ressourcen verbraucht werden, aber nicht, wodurch oder wie viel allgemein produziert wird. Das macht ein exaktes Gegensteuern durch Bauen der entsprechenden Gebäude zu einem Stochern im Dunkeln, was, angesichts des knappen Platzes, der dir in deiner Stadt zur Verfügung steht, sehr frustrierend ist.

Aber wie gesagt: Sphere: Flying Cities ist in der Early Access-Phase und bis zum endgültigen Release kann und wird noch einiges geschehen. Ich freue mich auf diesen Moment.

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Special vom: 28.10.2021
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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