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Kurz vorgestellt: OCO
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emperorSpiele, die sich mit einem Finger steuern lassen, wie Flappy Bird oder One Finger Death Punch funktionieren recht gut im mobilen Bereich, weshalb OCO auch dort seinen Einstand feierte. Ist ein Titel dort erfolgreich genug, wird er gerne auch auf andere Plattformen portiert und so findet sich OCO nun auf Steam wieder.

Eine Hintergrundgeschichte gibt es im abstrakten OCO nicht. Es handelt sich hierbei um ein reines Geschicklichkeitsspiel, das relativ simpel beginnt. Unser kleiner Block rutscht unaufhaltsam auf den Runden leveln entlang. Auf Knopfdruck können wir springen und im Grunde war es das auch schon. Die Richtung wechseln wir, indem wir von einer Wand abprallen und unser Ziel ist es, alle im Level verteilten Markierungen einzusammeln. Das klingt natürlich einfacher, als es ist, denn neben der omnipräsenten Schwerkraft machen uns allerhand zusätzliche Farbblöcke das Leben schwer (oder helfen uns). Blaue Segmente katapultieren uns in die Höhe, grüne geben uns einen Speedboost, rote bringen uns bei Berührung um, weiße teleportieren, lila Segmente lassen und schweben und orangene kleben.

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Einen Level in OCO einfach nur zu beenden, ist jedoch nur ein Drittel der Miete. Zum Vorankommen reicht das zwar aus, aber wer einen Level komplettieren und die zum Freischalten neuer Level verwendete Währung erhalten möchte, muss jeden Level auch innerhalb einer Bestzeit und mit möglichst wenig Clicks beenden. Hier sind keine Fehler erlaubt und man muss sich sehr genau überlegen, wie man welchen Weg einschlagen möchte. Hat man genug Level beendet und ausreichend Währung verdient, können neue Levelpakete freigeschaltet werden, in denen jeweils eine neue Segmentfarbe eingeführt wird. Leider muss man innerhalb eines Pakets alle Level der Reihe nach absolvieren. Wer also in einem Level festhängt, kommt hier nicht weiter.

OCO bietet eine minimalistische Grafik, die aber dennoch durch die farbenfrohe Präsentation mit bunten Energiestreifen, die uns nach den farbigen Segementen folgen, gut präsentiert wird. Das Highlight ist dann aber der Soundtrack, der durch die Aktionen in den Leveln beeinflusst wird und so ein ganz individuelles Klangbild schafft. Hier verbringt man gerne etwas mehr Zeit, auch wenn eine Pause nach ein paar Runden durchaus angebracht ist, um die inzwischen rotierenden Augen etwas zu schonen.

Wer nicht genug bekommt, kann sich neue Level von der Community herunterladen, da OCO mit einem intuitiven Level Editor ausgestattet ist. Die grundsätzliche Simplizität des Spielprinzips hilft sehr, auch unerfahrene Designer tolle Levels erstellen zu lassen. Kompetitive Modi, in denen man sich an der Spitze halten muss, runden das Gesamtpaket nett ab.

Fazit:
OCO ist der Inbegriff von "Easy to learn, difficult to master". Einen Level zu beenden, ist in der Regel nicht die schwerste Aufgabe, aber das Ganze in so wenig Clicks wie möglich oder innerhalb einer Bestzeit zu erledigen, erfordert einiges an Planung und auch an Fingerfertigkeit. Glücklicherweise ist die 1-Knopf-Steuerung punktgenau, der Soundtrack durch die Variabilität durch Spielaktionen spannend und selbst die minimalistische Grafik überrascht durch farbenfrohe Akzente. Der Editor sorgt für endlosen Content und wer möchte, kann sich auch mit anderen messen. Auf Steam kostet OCO aktuell nur schlappe 2,99€ (ohne Rabatt 3,99€), weswegen man eigentlich kaum etwas falsch machen kann.

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Special vom: 14.08.2021
Autor dieses Specials: Kai Wommelsdorf
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