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Stromausfall: Asterix Mundart Kölsch IV - Asterix kütt nohm Kommiss
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Stromausfall_neu


asterix_k__lschEt es 50 vör Christus. Janz Jallien es vun de Römer besatz... Janz Jallien? Enä! En Dörp met widderbööschtige Kölsche hürt nit op, sich zo wehre. Un dat mäht et Levve för die römische Kommissköpp en dä Kasääne Hippocampus, Medulla Oblongata, Truncus Cerebri un Cerebellum nit leicht...

Nein, ich habe hier nicht den berühmten Anfang eines jeden Asterix-Heftes in irgendein Kauderwelsch verfremdet. Es handelt sich dabei vielmehr um den liebevollen (und meinen Heimat-) Akzent Kölsch, der in Köln und Umgebung und nun eben auch endlich wieder von Asterix und Co. gesprochen wird. Denn kürzlich erschien mit Asterix kütt nohm Kommiss der bereits vierte Band der beliebten Comic-Reihe auf Kölsch.

Dass Egmont Ehapa kürzlich Asterix kütt nohm Kommiss herausgebracht hat, hätte nicht perfekter sein können. Nicht nur, dass der Originalband Asterix und der Legionär für viele zu den Top 3 der lustigsten Asterix-Bände zählt, es dient auch ein klein wenig als Trostpflaster für die angeschlagene Kölner-Seele. Die musste dieses Jahr nämlich auf den Start in die fünfte Jahreszeit, den Karneval, verzichten. Anstatt feiernden und kostümierten Jecken sah man leere Plätze und Menschen, die ihrem Alltag nachgingen. Das tat vielen Kölnern im Herzen weh, weshalb ein bisschen Humor genau das Richtige ist – und davon bietet Asterix kütt nohm Kommiss jede Menge.

Um sicherzustellen, dass Asterix kütt nohm Kommiss aber nicht nur lustig, sondern auch im korrekten Kölsch (und nicht etwa in dem Pseudo-Kölsch, das gerne im TV genutzt wird) daherkommt, wurde mit Hella von Sinnen eine der bekanntesten kölschen TV-Gesichter und die wohl lustigste Frau im deutschen Fernsehen für die Übersetzung engagiert. Unterstützt wurde sie dabei von der ehemaligen First Daughter Deutschlands, Cornelia Scheel sowie der Kölner Journalistin Vera Kettenbach, die die Federführung übernahm. Herausgekommen sind sehr lustige Dialoge, die sich natürlich an die Originalgeschichte halten, aber dennoch einige kölsche Eigenheiten enthalten. So wurden zum Beispiel die typischen gallischen Sprichwörter durch kölsche oder der Zaubertrank durch die in Köln sehr beliebte Äätzezupp (Erbsensuppe, für unsere nicht Kölner-Leser*innen) ersetzt. Auch darüber hinaus wird man immer wieder auf Namen, Orte oder ähnliches treffen, die in Köln bekannt sind. Um all diese Anspielungen und die kölsche Sprache überhaupt verstehen zu können, muss man dem Kölschen natürlich schon einigermaßen zugetan sein. Es gibt zwar ein kleines Glossar, in dem einige Begriffe, Personen und Orte erläutert werden, das reicht aber bei weitem nicht aus, um das gesamte Heft zu verstehen.

Fazit:
Ganz gleich, ob ausgefallener Karneval oder nicht, wer die kölsche Sprache mag und obendrein auch noch Asterix-Fan ist, sollte sich diesen ganz besonderen Band nicht entgehen lassen. Für mich ist es nicht nur der von der Geschichte her unterhaltsamste aller vier bisher veröffentlichten Kölschen-Asterix, sondern auch der kölscheste. Hella van Sinnen, Cornelia Scheel und Vera Kettenbach haben das Abenteuer nämlich perfekt übersetzt und dabei auch noch kölsche Eigenheiten mit eingebaut, ohne die Originalgeschichte dadurch zu verändern.


Zu erwerben gibt es Asterix Mundart Kölsch IV - Asterix kütt nohm Kommiss für 14,00 € als Hardcover oder 6,90 € als Softcover bei Amazon, direkt beim Egmont Ehapa Verlag oder im Buchhandel.

Wer noch mehr Abenteuer von Asterix erleben möchte, findet diese bei Egmont Ehapa Media.

Copyright: ASTERIX®- OBELIX®- IDEFIX® / © 2020 LES EDITIONS ALBERT RENE / GOSCINNY – UDERZO

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Special vom: 16.11.2020
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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