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Die SplashGames-Vorschau: Skully
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yugibanner

emperorEs ist immer wieder ein schönes Gefühl, einen Trailer zu einem vollkommen unbekannten Spiel zu sehen und direkt begeistert zu sein. So erging es mir bei Skully. Ich hatte von dem Spiel vorher nichts gehört, sah mir den Trailer an und war sofort bereit in die Welt einzutauchen, die mir dort präsentiert wurde. Zu diesem Zweck haben wir Zugang zu einer Preview-Version erhalten, deren Eindrücke wir euch nicht vorenthalten wollen.

Auf einer idyllischen Insel liegt eine Familie von Elementargöttern im Clinch. Terry, der für das Element Erde zuständige Bruder, lässt einen Totenschädel, den er Skully tauft, auferstehen, damit dieser versucht, die Familie wieder zu einen. Klingt nach einem gut durchdachten Plan. Skully besitzt keinen Körper und bewegt sich nur rollend fort, aber mit der Hilfe von Terry kann er sicherlich das Ding schaukeln.

Skully wird aus der Verfolgerperspektive gespielt. Wir folgen dem Schädel und steuern ihn in den ersten zwei Abschnitten über den Strand der Insel, an dem er erwacht ist. Auch ohne Beine ist Skully recht flott unterwegs und kann durchaus hohe Geschwindigkeiten aufbauen, mit denen er weit springen und schräge Wände entlangrollen kann. Auf Knopfdruck kann er sich auch an bewachsenen Wänden festklammern (nicht hinterfragen, wie ein Schädel das macht, einfach akzeptieren) und diese so erklimmen. Physikbasierte Titel lassen mich oft verzweifeln, wenn es genau einen richtigen Weg zur Lösung gibt und dieser durch die unberechenbare Physik unnötig erschwert wird. In diese Falle tappt Skully zum Glück nicht. Zwar spielt Physik eine große Rolle, aber nicht so sehr, dass man jemals die Kontrolle über den Schädel verlieren könnte. Skully steuert sich butterweich und zielgenau, was bei den vielen Sprungpassagen auch dringend notwendig ist.

Es gibt allerdings auch Feinde in der Umgebung, gegen die Skully nicht so ohne Weiteres ankommt. Als Schädel besitzt er keinerlei Angriffs- oder Verteidigungsmaßnahmen. Hier kann Terry aber aushelfen, der es Skully ermöglicht, in Schlammgruben einzutauchen - die ebenfalls als Checkpoints dienen - und einen Lehmgolem zu erschaffen, in dem Skully herumlaufen kann. Dieser Golem verfügt einen ordentlichen Wumms und kann mit seinen Schlägen nicht nur Feinde plätten, sondern auch brüchige Felswände einschlagen, um neue Wege zu eröffnen. In unserer Preview haben wir zwar nur einen kleinen Vorgeschmack bekommen, aber bereits im Trailer sind zwei weitere Formen zu sehen, in die Skully schlüpfen kann und auch der Golem scheint noch weitere Fähigkeiten zu bekommen. shazam1 Skully kann bis zu drei Golems gleichzeitig beschwören und an verschiedenen Stellen stehen lassen. Eine Verwendung für diese Fähigkeit gab es in der Preview noch nicht, aber womöglich lernt Skully später, zwischen erstellten Golems zu teleportieren. Für Abwechslung im Gameplay ist aber auf jeden Fall bereits gesorgt.

Grafisch kann Skully bereits voll überzeugen. Zwar haben wir bisher nur den Strand der Insel gesehen, aber schon hier sieht man die drolligen Charakterdesigns, die vom Stil her genau zu dem Humor passen, den man bei einem Spiel über einen rollenden Totenschädel erwarten darf. Die Zwischensequenzen sind noch nicht animiert, was aber am unfertigen Preview Build liegen dürfte. Dennoch kann man bereits erahnen, dass der stumme Skully sich durch "Körper"sprache mit Terry und den anderen Elementaren verständigen wird, was schon recht niedlich aussieht. Das Wasser sieht toll aus und gerade auf die Partikeleffekte bei Wasser und Schlamm wurde viel Wert gelegt. Weitere, gänzlich unterschiedliche Umgebungen wurden ebenfalls im Trailer bereits angeteasert.

Ein wenig schade ist bisher lediglich, dass es kaum einen Grund gibt, die schicke Welt abseits der Hauptwege zu erforschen. Zwar sind überall Blumen verstreut, allerdings schalten diese nur ein paar Artworks frei. Vielleicht wird es hier im fertigen Spiel noch ein wenig mehr zu entdecken und freizuschalten geben. Verschiedene Skins für Skullys Formen wären zum Beispiel eine feine Sache, für die man sich eher die Mühe machen würde, auch die letzte Blume des Levels zu finden.



Fazit:
Skully macht bereits jetzt sehr viel Spaß und ich muss gestehen, dass ich enttäuscht war, als die Preview bereits nach knapp 45 Minuten beendet war. Gerne hätte ich mich weiter auf der Insel umgesehen und neue Fähigkeiten erlernt. Skully steuert sich - ein Gamepad vorausgesetzt - perfekt und die Physik Engine kommt dem Gameplay nie in die Quere. Bleibt also nur zu hoffen, dass die gezeigte Qualität gehalten wird und wir mit ordentlich Inhalt beliefert werden, um die komplette Insel zu erforschen und den Streit der Elemente zu belegen. Am 4. August soll Skully für PS4, XBox One, Switch und PC erscheinen.

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Special vom: 02.07.2020
Autor dieses Specials: Kai Wommelsdorf
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