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Sim Simulator - Teil 176: House Flipper (Konsolen)
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Der Landwirtschafts-Simulator ist der mit Abstand bekannteste und erfolgreichste seiner Zunft. Doch Simulator-Spiele im Allgemeinen boomen seit einiger Zeit. Ein Blick auf die monatliche Releaseliste zeigt, dass kein Monat vergeht, ohne dass zumindest ein oder zwei neue Simulatoren erscheinen. Dabei gibt es schon jetzt kaum einen Beruf oder eine Tätigkeit, die noch nicht in einem Simulator für jedermann zugänglich gemacht wurde. Da es bei diesem riesigen Angebot kaum machbar ist, alle Spiele zu testen, möchten wir euch in diesem Special in unregelmäßigen Abständen die neuesten, besten oder auch kuriosesten Simulatoren vorstellen.

Teil 176: House Flipper (Konsolen)
Vor kurzem hat ein echter Simulations-Hit den Weg vom PC auf die PS4 und Xbox One gefunden. Nein, ich spreche nicht von OMSI oder einem neuen Landwirtschafts-Simulator. Die Rede ist von House Flipper, dem Renovierungssimulator, der auf dem PC bzw. auf Steam etliche Spieler begeistern konnte.

Normalerweise zählt Renovieren nun nicht gerade zu den Lieblingsbeschäftigungen – es ist eher ein nötiges Übel auf dem Weg zur eigenen Traumwohnung. Vielleicht ist auch gerade dies der Grund, weshalb man in House Flipper mitnichten seine eigenen vier Wände auf Vordermann bringt. Vielmehr verdient man damit sein Geld, denn man ist Inhaber und alleiniger Beschäftigter eines kleinen Renovierungsunternehmens. Da das Geld zu Beginn noch knapp ist, fängt man zunächst mit kleinen Reparaturarbeiten an, die wir per E-Mail angeboten bekommen. Mit Wände streichen oder dem Austausch von Geräten, samt dazugehörigem Anschluss, verdienen wir uns so unsere ersten Leviten. Nach und nach tröpfelt so immer mehr Geld auf unser virtuelles Firmenkonto, weswegen wir uns schon bald an größere Aufgaben machen können – sprich: ein heruntergekommenes, kleines Haus kaufen, dies renovieren und anschließend gewinnbringend verkaufen. Auf diese Weise verdienen wir immer mehr Geld, mit dem wir wiederum größere Häuser kaufen und diese mit mehr Gewinn verkaufen können.

So weit, so unspektakulär. Was House Flipper wirklich interessant macht, ist der Detailgrad, mit dem das Spiel dabei hantiert. Wir müssen nämlich nicht nur einfach mit dem Besen den Boden kehren, Fenster mit dem Abzieher putzen, Geräte schnöde austauschen oder Wände einhauen. Hier wird quasi jeder Arbeitsschritt simuliert. Beim Streichen bedeutet dies zum Beispiel, das wir nicht nur eine Farbrolle haben, sondern vorher auch noch Farbe kaufen müssen, in die wir dann in regelmäßigen Abständen die Rolle hineintunken. Beim Wände abtragen müssen wir anschließend den Schutt beseitigen und beim Austausch/Anbringen von Stromversorgungen und Sanitäreinanlagen müssen wir jede Schraube und jedes Gewinde lösen bzw. festmachen sowie jedes einzelne Stück anmontieren. Das gilt auch für neue Geräte. Kaufen wir für ein Haus ein neues Waschbecken, muss dieses wie ein echtes an der Wand und am Wasser befestigt bzw. angeschlossen werden. So lernt man ganz nebenbei sogar noch etwas über das Sanitärwesen.

Das Spiel geht aber nicht nur beim Handwerk ins Detail, auch bei der Innenausstattung der Häuser bietet es uns eine unfassbare Zahl an Möglichkeiten an. So gibt es alleine schon dutzende Wandfarben, Tapeten, Bodenbeläge und Fliesen, aus denen wir auswählen können. Hinzu kommen dann noch etliche verschiedene Tische, Stühle, Schränke, Regale, Couchen, Betten, Lampen, Elektrogeräte, Dekoartikel und vieles mehr, mit denen wir unsere Häuser ausstaffieren können. Von rustikal bis modern, von billig zu teuer ist hier alles dabei – einschließlich der unvermeidbaren Möbel eines bekannten schwedischen Möbelhauses, die hier genauso aussehen wie ihre Originale, nur namentlich etwas verändert.
Bei all den Möglichkeiten kann das Einrichten des Hauses also schon mal eine ganze Weile dauern. Etwas schneller geht es, wenn man seine Werkzeuge verbessert. Auf diese Weise können wir zum Beispiel schneller die Wände streichen oder Fliesen schneller verlegen. Neben dem Verbessern der Werkzeuge können wir zudem auch nach und nach neue Mechanismen erlernen, die uns das Leben beim Renovieren etwas vereinfachen oder uns etwas mehr Geld in die Kasse spülen.

Die Steuerung des Ganzen funktioniert auch mit dem Controller sehr gut. Zwar ist es manchmal etwas frickelig kleine Schrauben oder bestimmte Nischen anzuvisieren, doch mit der Zeit bekommt man auch dafür ein Händchen und manövriert sich anschließend wie ein Profi durch das Haus.


Fazit:
Ich kann verstehen, weshalb House Flipper auf dem PC so viele Leute faszinierte (und es immer noch macht). Denn auch auf den Konsolen strahlt das so einfache aber dennoch geniale Spielprinzip einen ganz speziellen Charme aus, der einen länger an den virtuellen Häusern werkeln lässt, als man es eventuell in seiner eigenen Wohnung machen würde. Die Auswahl an Objekten ist überwältigend und der Detailgrad, der beim Verlegen von Stromversorgungen oder dem Anbringen von Sanitäranlagen an den Tag gelegt wird, ist sehr realitätsnah.
Mich hat House Flipper so auf jeden Fall in seinen Bann gezogen und ich denke, vielen, die ohnehin auf Simulationen stehen, wird es nicht anders ergehen.
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Special vom: 09.03.2020
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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