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The Escapists
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Wer kennt noch die Serie Prison Break? In der Serie ging es (zumindest in der ersten der insgesamt vier Staffeln) darum, dass eine Gruppe aus einem Gefängnis ausbrechen wollte und sich dazu einen Plan ausdenken und diesen dann auch ausführen musste.
Ich war ein großer Fan dieser Serie (bzw. der ersten Staffel). Ich fand es extrem spannend mit anzusehen wie die Gruppe den Plan schmiedet, alle dafür benötigten Sachen zusammenträgt oder gar selber herstellt und den Plan dann langsam und möglichst unauffällig ausführt.
In Erinnerung an diese Serie wurde ich direkt auf The Escapists aufmerksam. In dem Spiel, welches sich seit wenigen Wochen in der Early Access-Phase auf Steam befindet, geht es nämlich genau um dieses Szenario. Einziger Unterschied ist, dass man alleine und nicht in einer Gruppe ist.

The_Escapists_Screen1Ansonsten erinnert The Escapists aber verblüffend an die von mir gern gesehene Serie. Genau wie deren Hauptprotagonist Michael Scofield muss man auch im Spiel sowohl dem ganz normalen Gefängnisalltag beiwohnen, als auch einen Plan schmieden wie man aus selbigem gelangt. Möglichkeiten gibt es einige. Man kann zum Beispiel durch die Lüftungsschächte versuchen auszubrechen, oder sich – ganz klassisch – einen Tunnel graben. Für beides braucht man allerdings einige Dinge – die natürlich meist illegal sind.
Und wie gelangt man im Gefängnis an illegale Sachen? Man klaut oder kauft sie. Da man sich leider nicht alles zusammenklauben kann, muss man zwangsläufig irgendwie an Geld kommen. Und das tut man natürlich durch Gefälligkeiten. Andere Insassen haben stets irgendwelche Aufgaben für euch, die mal schwerer und mal leichter sind. Das kann zum Beispiel die Beschaffung eines Schokoriegels sein, aber genauso gut die Bitte einen Mithäftling oder gar Wärter zu verprügeln. Wie viel man für die jeweilige Fälligkeit bekommt, ist (zumindest aktuell noch) ziemlich zufällig. Es kann also durchaus sein, dass man für den Angriff auf einen Wärter weniger bekommt als dafür, jemandem einen Schraubenzieher zu beschaffen. Dafür ist aber sicher, dass man für eine Attacke auf einen Wärter oder Mithäftling (wenn auch nur kurz) in Einzelhaft geworfen wird und einem alles abgenommen wird, was man dabei hatte.

Warum also dieses Risiko eingehen? Momentan gibt es auf jeden Fall noch keinen Grund dafür. Dann lieber ungefährlichere Aufgaben erledigen und sich so das Geld verdienen, um sich bei den verkaufenden Mithäftlingen die benötigten Dinge für die Flucht leisten zu können. Manches muss man sich aber auch – und das ist eine weitere Parallele zu Prison Break – selber zusammenbauen. Dazu gibt es ein Craftingmenü, in dem man die Sachen, die man miteinander verbinden möchte, einfach reinlegt. Problem bei der ganzen Sache: Es steht nirgendwo, was zusammenpasst. Entweder probiert man also alles Mögliche aus, oder man schaut im Internet nach.
Wenn man alles zusammengekauft und -gebaut hat, kann der Ausbruch endlich starten. Doch Vorsicht, die Wärter laufen Patrouille und die Mithäftlinge sind auch nicht immer gerade auf eurer Seite. Also heißt es hier besonders Acht geben und bloß nicht auffallen.

The_Escapists_Screen2Das bedeutet natürlich auch, dass man den Gefängnisalltag nicht vernachlässigen darf und man bei den mehrmals täglich stattfindenden Anwesenheitsappellen, dem Essen, der Fitnessstunde, dem Duschen und natürlich dem Job nie fehlen darf. Ansonsten macht man sich nur unnötig Ärger.
Doch nicht nur das. Die genannten Dinge haben auch durchaus ihre Vorteile. Duschen bringt Hygiene, Essen hilft gegen aufkommenden Hunger, die Fitness macht euch kräftiger und schneller und der Job kann euch an Gegenstände führen, an die man sonst nicht oder nur sehr schwer herankommt (in der Wäscherei kann man z.B. ganz einfach eine Wärteruniform mitgehen lassen, die man sonst teuer bezahlen müsste). Zudem muss man auch noch drauf achten, dass man bei dem ganzen auch genügend Schlaf bekommt und dass man in der Gefängnisbibliothek das eine oder andere Buch liest, damit man intelligenter wird. Es gibt also genug zu tun und zu beachten, und genau das ist was einen an The Escapists bereits jetzt so fasziniert. Es ist dieser Mix aus Alltagsroutine und dem Verschlagenen das man an den Tag legen muss, um seinen Plan auch erfolgreich meistern zu können. Dies macht The Escapists jetzt schon sehr gut und wenn eventuell noch an den einen oder anderen Stellschrauben gearbeitet wird, kann es sogar noch besser werden.

Wir werden The Escapists auf jeden Fall im Auge behalten und euch, wenn es große Neuerungen gibt oder es gar zur regulären Veröffentlichung kommt, sicherlich nochmals über das Spiel berichten. Ihr findet das Spiel hier auf Steam.

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Special vom: 26.09.2014
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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