Da Mitte der 90er Jahre die Hochzeit des Mega Drive längst überschritten war, brachte
Sega 1994 den Saturn heraus. Die Konsole erschien zuerst in Japan und ein Jahr später, also 1995, in Nordamerika. Mit diesem Gerät wurde Segas langsamer Niedergang eingeläutet. Der Saturn verkaufte sich zwar in Japan erstaunlich gut, in den USA aber umso schlechter.
Der Saturn wurde in den USA vier Monate vor dem
ursprünglich angepeilten Termin herausgebracht, doch der anfänglich sehr hohe
Preis von 400$ (zum Vergleich: die PS1 kostete ursprünglich 300$ und das N64
200$) und der etwas klägliche Support für die neuen Peripherie-Geräte des Mega
Drive führten dazu, dass das Saturn nie so ganz ankam. Und das, obwohl solch großartige Spiele wie NiGHTS into Dreams oder Panzer Dragoon für die Konsole erschienen. Außerdem war es auch noch so, dass sehr
viele starke Titel nie außerhalb Japans herauskamen.
Der Third-Party-Support für den Saturn war anfangs zwar gut, später jedoch eher mau.
Das lag vor allem daran, dass Software für den Saturn sehr schwierig zu programmieren war. Außerdem sahen einige Spiele wie zum Beispiel Tomb Raider auf der PlayStation besser
aus.
1996 kamen die ersten 3D-Grafikkarten für die PCs heraus.
Sega erkannte die Zeichen der Zeit und kooperierte mit Nvidia. So lag der
ersten Nvidia-Grafikkarte Segas 3D-Prügelspiel Virtua Fighter bei.
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